Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Dienstag, 21. August 2012

Im Uniklinikum Regensburg

Das war eine der interessantesten und wertvollsten Tage, die Tage an der Uniklinik Regensburg. Wenn ich das in meiner Jugend erlebt hätte, hätte ich mich sofort für eine medizinisch-soziale Ausbildung entschieden.

Die Leute dort, insbesondere auf der Intensivstation, waren unglaublich engagiert, freundlich, fürsorgend und kompetent. Das bestätigen auch die übrigen Patienten. Vielen vielen Dank noch mal!

Ich habe sympathische Patienten kennen gelernt, einige aufschlussreiche Lebensläufe und Schicksale mitbekommen und natürlich auch viel interessantes über den Körper erfahren, das man in den Apothekerblättchen nicht liest.




Uniklinik, Haupteingang, nach Sonnenuntergang

Uni-Klinik Regensburg

Der Hintergrund für den Besuch war ein Herzinfarkt, über den ich auf meinem persönlichen Blog berichtet hatte (hier:Wenn der Herzinfarkt hinterruecks kommt ...)  Der Artikel ist insofern für die Allgemeinheit interessant, als er auf die nicht immer typischen Warnsignale des Herzinfarktes eingeht. Das dürfte auch jüngere Leser betreffen, da man sich auch über die Gesundheit seiner Eltern im Klaren sein sollte. Und, in Ergänzung zu diesem Artikel, hier nochmal der wichtige Hinweis:


Bei Verdacht auf Herzinfarkt direkt die 112 wählen!


NICHT den (normalen) Notarzt und nicht die neue Notarztsammelnummer. Das sind die falschen Anlaufstellen. Diese müssen im Endeffekt bei Infarktverdacht auch wieder die 112 verständigen, damit ein Krankenwagen kommt, und den Patienten in eine Klinik bringt. Und damit sind wieder wertvolle Minuten verloren.

Donnerstag, 9. August 2012

Doku Ostumgehung August 2012

Auch in diesem Jahr habe ich wieder den Fortschritt der Ostumgehung festgehalten. Sie erinnern sich vielleicht: vor zwei Jahren im August habe ich den alten Zustand beim Kalkwerk dokumentiert, im letzten Jahr habe ich ebenfalls im August die Baustelle fotografiert. Und im aktuellen August war ich erneut dort.



Allerdings hat sich im Vergleich zum letzten Jahr scheinbar nicht allzuviel geändert, jedenfalls wenn man die Baustelle am Kalkwerk betrachtet. In Wirklichkeit ist aber die Straße bis weit in den Norden hinein fertiggestellt, wenn auch noch nicht in Betrieb. Offenbar müssen erst die Anschlüsse im Stadtnorden fertig gestellt werden, bevor überhaupt etwas von der Straße freigegeben werden kann.

Mittwoch, 1. August 2012

Was sind Spolien und was haben sie mit der Römermauer zu tun?

In einer Schrift von Walter Stelzle über die Römer in Bayern fand ich den Hinweis:
Bei einem Spaziergang durch die Altstadt (von Regensburg) kann man an etlichen alten Gebäuden noch die als Spolien eingebauten Relikte der einstigen Kastellmauer sehen.


Aber was sind Spolien? Den Begriff kannte ich auch noch nicht, aber Wikipedia hat einen eigenen Eintrag dafür:

Spolien sind Bauteile, die aus Bauten älterer Kulturen stammen und in neuen Bauwerken wiederverwendet werden - zum Beispiel Teile von Reliefs oder Skulpturen, Friese, Säulen- oder Kapitellreste.


Das kann unabsichtlich oder absichtlich geschehen.


Spolien entstanden ursprünglich ohne künstlerische Absicht durch die Verwendung antiker Gebäuderuinen als Steinbruch für Neubauten.

Smederevo inscription
Beispiel für eine Spolie aus Wikicommons/Wikimedia - von Duja CC-BY-SA-3.0