Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Dienstag, 2. Juli 2013

Bilder von Rupert D. Preißl ab 4.7. im Museum Obermünster


Er gehört zu den anerkannten großen Künstlern aus der Oberpfalz, der vor 10 Jahren verstorbene Maler und Grafiker Rupert D. Preißl. Seine Werke hängen in Landes- und Bundesinstitutionen.


Seine Schaffensbreite war enorm. Den Regensburgern bekannt sind seine Städtebilder, die er oft aus der Vogelschau festhielt. Weniger bekannt seine religiösen Werke- Zeitlebens hatte sich der Maler  solchen Themen eher im Verborgenen gewidmet, erst gegen Lebensende wurden sie zu Kernthemen.

Die Ausstellung „Brannte uns nicht das Herz. Bilder von Rupert D. Preißl (1925-2003)“ zeigt auch diese Seite seines Schaffens.

Anlässlich seines zehnjährigen Todestages widmet ihm das Diözesanmuseum eine Ausstellung mit Werken aus der nahezu unermesslichen Spannweite seines künstlerischen Schaffens.


Die Ausstellung im Museum Obermünster, Emmeramsplatz 1, ist zu sehen vom 4. Juli bis 18. August, geöffnet täglich außer Montag, von 12 bis 17 Uhr.

http://www.bistumsmuseen-regensburg.de/ausstellungen.html

Zum Künstler

Ich möchte das zum Anlass nehmen,  den Künstler allgemein vorzustellen:

Vita
  • 1925 in Eitlbrunn bei Regensburg geboren,nach Oberschule
  • Ausbildung als Restaurator, Künstlerische Ausbildung bei Prof. Gradl, Nürnberg und Prof. C. Gerhardinger, München;   
  • Zusammenarbeit mit E. Mailik, F. S. Gebhard Westerbuchberg und Bildhauer Seff Weidl. 
  • Viele Begegnungen mit Alfred Kubin und Wilhem Niedermayer
  • Seit 1956 freie künstlerische Tätigkeit
  • Studien der Psychosomatik ( Dr. Zilch)
  • Studien- und Arbeitsaufenthalte in Holland, Frankreich, Italien, Österreich, Tschechien
  • Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im europäischen In- und Ausland
  • Literaturaufzeichnungen in Büchern, kunst- und wissenschaftlichen Fachzeitschriften
  • Dokumentationen in Rundfunk und Fernsehen, eigene Veröffentlichungen
  • Ehrenvorsitzender des BBK Ndb./Opf.
  • verstorben 4. Juli 2003


Nach seiner Ausbildung zum Restaurator begann Rupert Preißl seine künstlerische Ausbildung bei Prof. Gradl in Nürnberg und Prof. C. Gerhardinger in München. Er arbeitete mit E. Mailik, F. S. Gebhard Westerbuchberg und dem Bildhauer Seff Weidl zusammen und hatte einige Begegnungen mit Alfred Kubin und Wilhem Niedermayer. Seit 1956 arbeitete er als freier Künstler. Bekannt sind vor allem seine Städtebilder, die er oft aus der Vogelschau festgehalten hat. Gerade in seiner letzten Schaffensperiode wurde "das Böhmische" zu seinem zentralen Thema.
 Während seiner Zeit als Präsident des Oberpfälzer Kulturbundes war es ihm seit der Grenzöffnung ein  Anliegen, eine Brücke zu Menschen und Kultur des Nachbarlandes Tschechien zu schlagen.


Bilder auf Kunst-in-Ostbayern.de
(Bilder von ihm kann ich hier aus urheberrechtlichen Gründen nicht einstellen; und die Zeit, um Genehmigungen einzuholen, fehlt mir im Moment)

Große Ostbayerische Kunstausstellung 2002
Große Ostbayerische Kunstausstellung 2001
Große Ostbayerische Kunstausstellung 2000
Große Ostbayerische Kunstausstellung 1999
Große Ostbayerische Kunstausstellung 1998
Große Ostbayerische Kunstausstellung 1997
Große Ostbayerische Kunstausstellung 1996


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