Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Mittwoch, 20. Juli 2016

Die historische Straßenbahn in der Ostengasse

Ausschnitt aus einer Ansichtskarte


Am 22. bis 24. Juli findet das Ostengassenfest statt. Dabei wird auch der verbliebende Straßenbahnwaggon gezeigt, den man eigens dorthin transportierenlässt. Genaugenommen der Beiwagen.

So annoncieren die Sozialen Initiativen dieses Fakt:

Trinken Sie eine Tasse Kaffee in einem Straßenbahnwagon und helfen Sie mit, dieses schöne Stück Regensburg zu sanieren. Die Interessengemeinschaft der Straßenbahnfreunde unterhält mit Anekdoten und klärt auf, wie's weitergehen soll. Ostengasse, Nähe Ostentor.
Der Waggon ist nicht direkt ein Cafe, aber er ist offen zugänglich.

Wer möchte, kann den Wagen als Café nutzen, denn die drei gegenüberliegenden Stände servieren auch in der Tram.

Und für die Kleinen hat man sich die "Interessengemeinschaft Straßenbahn" auch etwas ausgedacht: An einem originalen Straßenbahnführerstand können sie den "Straßenbahnführerschein" machen und bekommen ihn an Ort und Stelle ausgehändigt.

Kalender-, Buch und Postkartenverkauf runden das Programm des Straßenbahnvereins ab.

Wer also nochmal im Regensburg der 50er- und 60er-Jahre schwelgen oder den Kindern und Enkeln die Straßenbahn zeigen möchte, ist dazu herzlich eingeladen!

Üüüübrigens: das Buch

Der Regensburger Gietl-Verlag brachte im Herbst 2015 ein neues Buch über die Regensburger Straßenbahn heraus. Ich berichtete über die Buchvorstellung hier: http://www.regensburger-tagebuch.de/2015/10/neues-buch-uber-die-regensburger.html

Auf 150 Seiten und 250 Bildern werden viele neue Details der Regensburger Straßenbahn beschrieben.  Außerdem gibt es viele bis dahin unveröffentlichte Farbfotos!




Leseprobe und Infos auf der Seite des Gietl-Verlags:
Autoren sind Heiner Eichermüller und Martin Kempter. Letzterer ist bekannt im Rahmen der Forschungen über den Burgfrieden. Er ist aber auch sonst geschichtlich sehr versiert und ich tausche mich oft mit ihm bei Recherchen  aus.

Eichermüller ist als Kind selbst noch mit der Regensburger Straßenbahn gefahren und ist bereits mehrfach als Straßebahnautor in Erscheinung getreten, zuletzt  im Regensburger Almanach 2014.

Die beiden Autoren sind Gründungsmitglieder des Regensburger Straßenbahnvereins
Umfangreiche Recherchen und viele von Archiven, Privatpersonen und Zeitzeugen beigesteuerte auch farbige Aufnahmen sowie Liniennetzpläne, Gleispläne und Tabellen machen das Buch zu einem sehr gründlichen und umfassenden Werk.

Sämtliche Trieb- und Beiwagen sind abgebildet. Außerdem werden auch die Pferdebahn, der O-Bus, der bestehende Schienenverkehr in Regensburg und eine mögliche Stadtbahn behandelt.

Bei Direktkauf auf der Seite der IG Straßenbahn gilt: 4 EUR kommen beim Kauf der Restaurierung der historischen Straßenbahn Regensburg zu Gute.



http://www.regensburger-tagebuch.de/2014/08/umbau-brucktor-1901.html