Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Donnerstag, 5. April 2018

Stadtentwicklung - was tut sich sonst auf Baugebieten in Regensburg



In den letzten Wochen habe ich einige Sonntage und Ferientage benutzt, um in der Stadt die Baugebiete zu besuchen und zu dokumentieren. Natürlich nur, wenn die Sonne mitmachte und es nicht mehr so bitter kalt war. Im Hinterkopf hatte ich auch die in den Medien aufbereiteten Klagen Einzelner darüber, dass zuviel oder zu hässlich gebaut wird und ich richtete mein Augenmerk auf auch auf diese Aspekte.



Kirchmeierstraße


Als ich die Kirchmeierstraße befuhr, merkte ich sofort, dass etwas nicht stimmte - Gebäude fehlten, die Stelle war irgendwie nackt und frei. Eigentlich ist es nur ein kleines Gelände, ein Mini-Baugebiet sozusagen, das ich hier an den Anfang stelle. Aber von dort aus kann man auch schön rüber fotografieren zum gewaltig anwachsenden Dörnberg. also suchte ich eine Parkmöglichkeit und schoss ein paar Fotos.








Dörnberg

Wie gewaltig sich der Baufortschritt am Dörnberg ausmacht, sieht man ganz gut von der gegenüberliegenden Seite der Bahn aus, also von der Kirchmeierstraße. Drüben habe ich zuletzt im August 2017 fotografiert.






Rückblick: August 2017
Rückblick: August 2017http://www.regensburger-tagebuch.de/2017/08/baufortschritt-am-doernberg-gelande.html

 

Nibelungenkaserne

Beim ersten Durchfahren hatte ich den Eindruck, es tut sich nichts. Ein zusätzliches Gebäude auf der Straße rüber zur Uni, aber ansonsten hüpften Feldhasen über die gerodeten Flächen. Aber in Wirklichkeit wird heftig gebaut, und zwar in den südlichen Teilen des Geländes. Ich habe sie auf der google-earth-Ansicht gelb markiert.

An diesem Gebäude ist die Zeit stehen geblieben.

Ansonsten wird viel gebaut. auf den gelb markierten Flächen stehen zumindest Rohbauten, zum Teil auch schon bezogene Häuser


Hinter diesen schon länger bezogenen Blocks wachsen eine ganze Reihe weiterer Blocks heran.


Der hintere Teil des Dörnberg-Geländes

In der Kirchmeierstraße steht mittlerweile das Gebäude für die Feuerwehr. Daneben soll später eine Brücke rüber zum westlichen Teil des Dörnberggeländes gebaut werden, hier habe ich aber keine Änderungen festgestellt. Nur gegenüber ist gerodet worden. Der Pfeil zeigt den Aufnahmeort der nachfolgenden Fotos








 Ein Blick nach Nordost zeigt, dass noch viel Baugelände da ist. Vielleicht hätte man wirklich nicht so dicht bauen sollen.






Dichte Bebauung am östlichen Teil des Dörnberg-Geländes

Marina-Quartier - Schlachthofgelände

Im Marina-Quartier tut sich nicht allzuviel Neues. Die Nordwestecke des Geländes wird bebaut, an den noch leeren Teilflächen tut sich nichts Aufregendes, und das Veranstaltungszentrum im zentralen Gebäude des ehemaligen Schlachthofs bereitet sich auf die Öffnung vor - noch sind einige Arbeiten zu erledigen.





Schon längst bezogene Wohnkomplexe. Auf einer der Dachterassen habe ich letzten Sommer beim Grillen geholfen




Baugebiet Brandlberg

Jetzt erst, während der Bebauung, erkennt man die riesige Dimension des Baugebiets. Und hier stimmen überwiegend die Vorwürfe der Kritiker an der hässlichen Bauweise. Es gibt nur wenige Gebäude mit komplexeren Formen, sehr oft sind es einfach nur Kästen.










Im Hintergrund die alte Siedlung.



Feuerwehr und Blumenstraße

Bei der Feuerwehr zwischen Greflinger Straße und Blumenstraße wächst ein monumentaler Bau heran, den ich nicht so gewaltig erwartet hatte. Da die Blumenstraße derzeit saniert wird, hat man über das Feuerwehrgelände eine provisorische Zufahrt von der Greflinger Str. zum hinteren Teil der Blumenstraße geschaffen.


Blumenstraße 13.02.2018, links eine der Feuerwehrneubauten
(mittlerweile ist dieser Teil der Straße aufgerissen und gesperrt)



Der neue Schlauchturm



Fotos vom 3.4.2018:

03.04.2018, Blick vom letzten Haus der Blumenstraße Richtung Greflinger Straße mit der provisorischen Zufahrt

 
Blick vom Safferlinger Steg (Fußgänger-Bahnbrücke) Richtung Greflinger Straße

Candisviertel - Zuckerfabrik

Im Candis Quartier ist fast alles fertig und bezogen. Nur der Geländezipfel im Osten, dort wo vor kurzem das letzte Fabrikationsgebäude geschleift wurde, wird der Boden für eine Neubebauung vorbereitet, so scheint es




 
Verbleibender Gebäudekomplex, 2007 - 2017 (Aufnahme ca Juni 2016)
http://www.regensburger-tagebuch.de/2017/09/abriss-der-letzten-zuckerfabrikgebaude.html
http://www.regensburger-tagebuch.de/2017/10/die-abbrucharbeiten-am-letzten.html

Baugebiet Bäckergasse

Dieser Block an der Frankenstraße (gegenüber dem bunten Haus, dem "Rebl-Haus") ist mittlerweile fast fertig. Allerdings fiel mir schon vor vielen Wochen auf, dass der Landzipfel, wo der Kanal in den Regen fließt (Omnisbusbahnhof) gerodet wurde und dort Bauaktivitäten zu sehen sind. Auch beim Spazierengehen mit Yorki am Unteren Wöhrd fällt mir diese Baustelle auf. Was dort hinkommt, weiß ich allerdings nicht.











Das Gelände, auf dem auch das Gebäude mit der ältesten Kommune Regensburgs stand, habe ich imJahre 2015 in seinem damaligen Zustand dokumentiert, da ich von der bevorstehenden Bebauung wusste:

http://www.regensburger-tagebuch.de/2015/03/historisches-zum-areal-der-backergasse.html
http://www.regensburger-tagebuch.de/2015/02/kahlschlag-im-areal-backergasse_7.html


Der Stobäusplatz


Am Stobäusplatz, der jahrelang leer stand und den Blick auf die umliegenden Häuserblöcke frei hielt, wächst ein ganz gewaltiger Klotz hoch.






Unterer Wöhrd und historischer Baustadel


Für das Neubauviertel am Unteren Wöhrd und den historischen Baustadel, der demnächst als Hotel fungiert, habe ich nachträglich einen eigenen Artikel verfasst:

Neubaugebiet Unterer Wöhrd und Hotel im alten Baustadel



http://www.regensburger-tagebuch.de/2018/04/neubaugebiet-unterer-wohrd-und-hotel-im.html


http://www.regensburger-tagebuch.de/2018/04/neubaugebiet-unterer-wohrd-und-hotel-im.html