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Freitag, 6. Februar 2009

Man kann es kaum glauben: "Bayerisches Wikipedia"

Man möchte kaum glauben. Jetzt gibt es sogar schon ein "bayerisches Wikipedia". Hier ein Auszug zum Stichpunkt "Regensburg".

Ma mechts net glaum, wos ois gibt. Eitz gibts sogoa scho a bayerisches Wikipedia. Echt! Schau do:




Do is sogoa scho Rengschbuarg übasetzt woan. Do hobts an Auszuch aus



Buidl


 So schaugts aus, wannst vom Hammerbschlächt zum Dom umme schaugst  

       So schaugts aus, wannst vom Hammerbschlächt zum Dom umme schaugst



Rengschburg (hochdeitsch: Regensburg) is de Hauptstod vo da Obapfoiz. In da Stodt wohna heid a bissl mehr åis wia 130.000 Leid. Rengschburg liegt am neadlichsten Punkt vo da Doana (hochdeitsch: Donau).



Gschicht


Rengschburg is no vo de Röma ois "Castra Regina" gründt worn. A oida Grobstoa vo da Sarmanninna besieglt aa, dass as Christntum scho ziemlich fria in Rengschburg do gwen is. Deszweng gibts a as Schottenkloster, vo durt aus is de Christianisierung vo Baiern ausganga. Im Mittloiter woar Rengschburg a reiche Reichstodt, bsonders da Soizhandl hod Rengschburg reich gmacht. Deszweng steht neba da Stoanan Bruck da historische Soizstadel. Und danebm is de wahrscheinlich älteste Wirtschaft übahaupt, und zwar de historische Wurschtkuchl, do wern seit a boor hundert Joor Würscht vakaaft.

Vo 1663 bis 1803 woar Rengschburg da Sitz vom immerwearnden Reichstog. Erst 1810 is Rengschburg dann zu Baiern kumma. Im zwoatn Wäitkriag is de Oitstodt vo Rengschburg so guat wia unzersteart bliam, so dass se se bis heid erhåitn hod.


Wos gibts zum seng?


Wahrzeichn vo da Stodt sand da Dom (105 Meta hoch) und de Stoanane Bruck.

Dom


Scho vo weidn siecht ma dean Dom, dens im dreizehntn Jahrhundert (1260/70) zum Baua ogfanga ham. A vorleifigs End vo de Bauarbeitn hods im Jahr 1520 gebn. De Kircha is erscht in da Zeit vom Kenich Ludwig am Erschtn fertich worn (1872), des hoaßt, de gschbitzertn Turmhaubm, de ausschaun wia a umdraade Eiswaffl mit am Kreizerl obm drauf, han erscht recht schbät naufbaut worn. Gweiht is a am halichn Beda und is mid 105 metta raechd houch. Einibassn dan fui Leit a wenn zwegst de wengan Benk des mitm sitzn ned so oafach is. Olle Sundoch singa de Domspadzn im Dom und san araso berüamd wia da Dom soiwa.



Stoanane Bruck


De Stoanane Bruck is a weng älta wia da Dom (1135-1146) und is de erschte ihrer Art im ganzn bairischn Kulturgebiet, waals ebm ganz aus Stoana baut worn is. Damits bessa hoid, hod ma seinerzeit an Hauffa oachane Baamstämm in'd Doana neigrammt, und dodraaf steht de Bruck. Damals ham vüle vom achten Weltwunder g´red. An ganzn Hauffa Sagn, Mären und Gschichtn ranka se um an Dom und de Stoanane Bruck.



Foiterkammer


De Foiterkammer im oiden Rathaus is weltweit de oanzige, de no in ihrer Orginalausstattung voi erhaltn is. De Rengschbuacha sogn dazua "Fragstatt" mit da "Langa Liesl", des is a Mordswerkzeich, mit dem ma d'Leid am Krang a weng strecka ko. Also, wenn ma in de Foiterkammer neigeht, na gengan zerscht amoi a boaar Staffl owe, links is an da Wendt a Loata dran, do is de oame Sau (do hod ma na ganz greisliche Sachan mit dem gmacht) onebundn worn. Rechts davo is de Streckbank mitm "gspicktn Hosn". Hint im Eck is da Esl mit da scharfn Kantn zum Naufhocka, und im andern Eck is de Liesl. Hervorn is a kloans Bankerl fürn Dokta und fürn Richter, und links draußd is nachad da Blotz vom Henker gwen. Des erkennst dodro, waal de Bank zwar für drei Leid gmacht worn is, owa de Lehne hert bei zwoaran aaf. Is hoid a so gwen, waal da Henka war a "Unherlicha", des hoaßt, der war eigentlich de ärmste Sau, hod de greißte Drecksarbat macha miaßn und koana hod nan leidn kenna.

Wos ganz Bsonders san a de sogenanntn Gschlechtertürm, de se de reichn Kaufleid vo da Stod fria baut ham, damits eanan Reichtum noch außn zoagn. Im Mitteloida hods von dene Türm no vui mehra gehm. Heidzutag gibts nur mehr Stuckara sechs oder siebn.

Kiacha


Kiachan hod Rengschburg a ganze Litanei, zum Beischpui de Dominikanerkirch, de Emmeramskirch mit der Woifgangskrypta drinna, de Oide Kapelln am Kornmarkt, d'Karmeliterkirch gengüwa, Niedermünster, Obermünster, und no rund dreihundertfuchzg andana Kiachan und Kapellna. De Kirchnleit spuin überhaupts no a groasse Rolln in dera Stodt. Zum Beischpui ghert fast a Drittel von de Heisa in da Innenstadt zua Kirch.

Natirli derf ma a net vagessn, daß da jetzige Pabst Benedikt af da Rengschburger Uni unterrichtet hod. Da sama scho schtoltz draf.

Ma soidad aa no sogn, daß de Emmeramskirch und de Oide Kapelln epps ganzs epps bsonders sand, und zwar san des a "Basilica Minor", und des is verdammt seltn !



[dro werkln] Buidung


In Rengschburg gibts a Uni, de 1962 baut woan is. Außa da Uni gibts no a Fachhochschui. 2005 homs dort ogfangt, a neie Mensa und a Bibliothek zum bauan. Ois zamagrechat soi der Bau fast 30 Milliona Euro kostn. D´Studentn wern imma mera in Rengschburg. 2006 woarn in da Uni 17.000 und in da Fachhochschui 6.000 Studentn drin ghockt. Oans wos ma in dem ganzn oba ned vagessn deaf des han de Rengschburga Domspotzn, de in ganz Europa erane Auftritt ham mid erana Kiachamuse.



[dro werkln] Bolidik


(des waar eitz wieda wos füan Aigner Stefan - do kannt a dro werkln)

In Rengschburg regirt de CSU seid 1996. Obabuargamoasta is da Schaidinger Hans. Der hod zwa in'd Stichwhl miaßn 2008, hod awa (knabb) g'wuna. Und wei de CSU an hauffa Stimma weniga griagd hod wie 2002, miassn da se eitz im Stadtrat mid da SPD zsamraffa.



Biachl und Literatur



  • "Regensburg" vom Bauer Kare, griagt ma im Verlag vo da Mittlbairischn Zeidung und aa beim Pustet.


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Da ist noch mehr. Das sind die Links zu den einzelnen Kapiteln im "Bayerisch Wikipedia" (Stand: Febr. 2009)


1 Gschicht

2 Wos gibts zum seng?

2.1 Dom

2.2 Stoanane Bruck

2.3 Foiterkammer

2.4 Kiacha

3 Buidung

4 Sport

5 Bolidik

6 Biachl und Literatur