Seiten

Montag, 12. Januar 2015

Der Turm im Petersgraben am Peterstor - das war mal Amaroland

Regensburg, 05.01.2015 - ich komme zufällig am Neubau im Petersgraben vorbei. Dort, wo früher Amaro Ameise gegärtnert hat, in Amaroland also wachsen zwei turmartige Gebilde hoch.

Der Neubau beim Petersgraben am Peterstor in Regensburg


Wohnen am Schlosspark - das Tor zur Altstadt


Von der Maximilianstraße aus kann man den neuen Rohbau im Hintergrund schon deutlich sehen 



Der Neubau vom Petersweg aus


Rechts vom Kran wächst ein zweites Gebäude hoch.


Die Baustelle in alten Darstellungen:



Satellitenansicht mit Markierung von Obermünster (links) und Mittelmünster (rechts). Die blaue Markierung zeigt den Verlauf der Stadtmauer (bis ca 1810)




Bei dieser Karte von Mayr aus 1808 ist der Süden oben. Die damals noch stehende Stadtmauer ist grau.









aaaa


Fliegeraufnahme der Alliierten aus 1943 (mittlerweile auch in google-earth über die Zeitleiste einblendbar)




 Markierung des Obermünsterviertels auf der Radefeldkarte, 1853:



Ansicht von Süden, 1633, Anlässlich der Belagerung durch die Schweden. Man sieht das Peterstor mit der vorgelagerten Befestigungsanlage ("Fortifikation", dahinter das Mittelmünster St. Jakob, links davon Ob ermünster.

Eine andere Ansicht von Süden, 1633, anlässlich der Belagerung durch die Schweden. Man sieht das Peterstor mit der vorgelagerten Befestigungsanlage, dahinter das Mittelmünster (Buchstaben H und K) und Obermünster (Buchstabe B)



Ansicht von Merian aus dem Jahr 1634, zeigt Regensburg bei der Belagerung 1633. Man sieht hier etwas deutlicher die Fortifikation vor dem Peterstor, links dahinter das Mittelmünster (St. Paul).

Hier Ausschnitt aus einer Vogelschau (= Ansicht schräg von oben) mit Obermünster, Mittelmünster und Peterstor, bei der Belagerung 1633

Fast 50 Jahre später hat Merian Regensburg von Norden her dokumentiert - Matthäus Merian, Plan und Ansicht von Regensburg, 1682, Radierung.

Eine Radierung von Bodenehr, es zeigt Regensburg 1720.



Und weitere 60 Jahre später zeichnet Johann Mayr die Stadt Regensburg ganz akribisch. Fällt Euch etwas auf? Der Wassergraben läuft nicht mehr um die Fortifikation herum, sondern nur noch an der Stadtmauer entlang