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Freitag, 9. Juni 2023

Max Wissner im Kunst- und Gewerbeverein - ab 16.06.2023


Max Wissner – in der Kunst die Lebenslust.
Retrospektive zum 150. Geburtstag 
Kunst- und Gewerbeverein

17.06. - 16.07.2023
Vernissage 16.06.2023 19 Uhr





Die Retrospektive bezieht sich auf den Künstler Max Wissner (1873 bis 1959), der überwiegend in Regensburg lebte und hier 1959 starb.

Wissner malte überwiegend figürliche Motive, Landschaften und Porträts. Er schuf neben Bildnissen auch Altarbilder und Wandgemälde. Sein früher Malstil ist nahe dem Jugendstil und Impressionismus einzuordnen, später wurde er gegenständlich-dekorativ.

Die Retrospektive hat Stefan Reichmann kuratiert. Stefan Reichmann führt jeden Samstag und Sonntag um 14 Uhr durch die Ausstellung.

Am 28. Juni 2023 findet eine Lesung aus den Gedichten Max Wissners statt. Beginn ist um 19 Uhr. Es liest Stefan Reichmann. Der Komponist Igor Jussim umrahmt die Lesung mit Improvisationen am Klavier.

Außerdem wird es Aufführungen mit dem "Theater Larifari" geben (Kasperl muss ins Paradies), deren Termine auf der Webseite des KuG noch bekannt gegeben werden.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, den der Herausgeber Stefan Reichmann als ein „Bilderbuch“ für Kunstinteressierte, Sammler und Regensburg-Liebhaber beschreibt.


In der Ausstellung sowie in der Publikation werden viele Arbeiten Max Wissners erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Allein im Katalog sind über 120 bisher nicht publizierte künstlerische Arbeiten abgebildet. Die Publikation zur Ausstellung ist eine wertvolle Ergänzung zu den Katalogen aus den Jahren 1964 und 1999. In dieser umfangreich beleuchteten Form wird an vielen Stellen das Kunstwerk als Dokument seiner Zeit lebendig.


Kuratorenführung durch Stefan Reichmann am 24. u. 25.Juni, 01.,02.,08., 09., 15., und 16. Juli 2023 jeweils um 14.00 Uhr

Über Max Wissner

Seine Wiege stand 1873 - zufällig, durch die Tätigkeit des Vaters – in Böhmen, aber im ausgehenden Jahrhundert kam Max Wissner nach einer handwerklichen Ausbildung als Dekorationsmaler erstmalig nach Regensburg, wo er ab 1918 dauerhaft lebte und als freischaffender Künstler arbeitete, eingebunden in einen höchst anregenden Freundeskreis.

Künstlerisch verschrieb er sich – über alle Strömungen hinweg- zeitlebens dem Impressionismus, den er mit einer dekorativen und oftmals humorigen Note versah, die er in seinem ganz eigenen und unverwechselbaren Stil ausdrückte. Die Lust, seine Werke zu komponieren, führte in vielen Fällen zu einem formvollendeten Schauspiel und einer Huldigung an die Sinnesfreuden des Lebens, stets farblich fein nuanciert, porös konturiert und kreidig im Oberflächencharakter.

Zahllose Motive fand er in Regensburg, der Oberpfalz und Niederbayern, bei den Menschen, der Landschaft und Architektur, so ist sein Name untrennbar mit der Stadt an der Donau verbunden, wo Max Wissner am 14. Juni 1959 starb.