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Montag, 29. April 2019

Rundschwenk im Baugebiet Candis - Oktober 2013

Da ich vor kurzem das Candis-Viertel vom "Gipfel" des Lärmschutzwalls aus dokumentiert habe, habe ich nach folgendem Video gesucht, das ich im Jahr 2013 gemacht hatte. Das war damals  mitten in den Bauarbeiten, und die Lärmschutzwand auf dem Lärmschutzwall war in Vorbereitung, aber noch nicht installiert. Man konnte noch nach Süden zum LERAG-Gelände sehen.

Das Video habe ich jetzt auf youtube hochgeladen und nachfolgend eingebunden.

Video: https://youtu.be/nfFRq-xx06w


 Das Candis-Viertel Ostern 2019:

Mehr Fotos: https://www.regensburger-tagebuch.de/2019/04/entwicklung-im-candis-viertel.html

Sonntag, 28. April 2019

Kunstverein GRAZ sucht Räume



Das ist witzig. Gerade habe ich meine Spezialseite über Regensburger Galerien gewartet und mir beim Kunstverein GRAZ  überlegt, ob die schon neue Räume in Aussicht haben, da finde ich nur Minuten später in meinem mail-Postfach eine Pressemitteilung des Kunstverein GRAZ. Die suchen immer noch, und sie bitten um Hilfe.

Außerdem wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Hier die PM im Wortlaut (nur die Hervorhebungen sind von mir):

Presseerklärung Kunstverein GRAZ.

Suche neuer Räumlichkeiten und neuer Vorstand.


Der Kunstverein GRAZ wurde vor 15 Jahren in Regensburg gegründet. Seither haben wir für unser Publikum über 200 Ausstellungen und Veranstaltungen mit über 600 Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt organisiert. Im Jahr 2008 zogen wir in die Schäffnerstraße in das Herz der Regensburger Altstadt, da wir unsere alten Räume in der Ladehofstraße (im heutigen Dörnberg) verlassen mussten. Im Jahr 2018 haben wir jedoch erneut den kürzeren im Regensburger Immobilienmonopoly gezogen und befinden uns damit in Regensburg in bester Gesellschaft.

Ursula von Kirchbach - Impressionen von der Ausstellungseröffnung

Am heutigen Sonntagvormittag wurde die angekündigte  Ausstellung mit Papierarbeiten von Ursula von Kirchbach in der Galerie an der Donau eröffnet. Es war eine sehr angenehme Atmosphäre mit interessantem Publikum und es war schön, die Arbeiten der Künstlerin, die ich bisher nur vom Internet her kenne, aus der Nähe zu sehen.

Während dieser Matinee hatte ich auch Gelegenheit, die neuen Betreiber der Galerie (in den Räumen der früheren Galerie Kunst-Direkt) kennen zu lernen.

Die Ausstellung dauert vom 28.04. bis 14.06.2019; am 14. Juni um 19.00 Uhr soll es eine Finisage geben.

Öffnungszeiten Mittwoch bis Samstag, 11-18 Uhr
Ort: Galerie an der Donau, Weiße Lammgasse (gegenüber Wurstkuchl)


Ansprache von  Galeriemitbetreiberin "Marthe"; ganz links: Künstlerin Ursula von Kirchbach;
An der Gitarre: Alexandra Nowak


4. Mai - Galerie 12achtzig° in Stadtamhof feiert 1jähriges Jubiläum

04. Mai 2019
Stelldichein in Stadtamhof 
'12achtzig° - handmade porcelain art' 
feiert EINJÄHRIGES
Stadtamhof 24
11-18 Uhr

Über die Porzellankünstlerin Renate Wegmann hatte ich im Jahr 2015 ein Portrait verfasst. Damals betrieb sie noch mit Sabine Schellmann einen Laden in der Altstadt, das Kunstwerk.

Die Wege der beiden trennten sich und vor einem Jahr eröffnete Renate Wegmann in Stadtamhof ihr eigenes Porzellanstudio, das "12achtzig°".

Am 4. Mai feiert 12achtzig° das Einjährige.



 


In der Galerie stellt sie nicht nur ihre eigenen Unikate aus, sondern hat auch andere Künstler als Dauergäste. Derzeit sind das:
  • Tom Stemmer, Goldschmied
  • Brigitte Elberfeld, Malerin
  • Helga Lorè, Bildhauerin


Jorga Pardo - Flamenco Jazz am 30.4. im Jazzclub

Im Rahmen des spanischen Kulturfestivals CINESCULTURA gibt es ein interessantes Jazz-Konzert mit einem international anerkannten Jazz-Musiker


Jorge Pardo & das Kin García Trio
30.04.2019, 20.30 Uhr
Jazcclub im Leeren Beutel

Jorge Pardo gilt als einer der einflussreichsten spanischen Musiker des Flamenco Jazz der Gegenwart. Als erster Flötist begleitete er Flamenco-Legenden wie Paco de Lucía und Camarón de la Isla. Er hat über 20 Alben herausgebracht. Ab 2004 tourte er mit Chick Corea. 2013 wurde er von der Académie du Jazz in Paris als Bester Europäischer Jazzmusiker ausgezeichnet. 2015 erhielt er den jährlich vergebenen Musikpreis des spanischen Kultusministeriums.

Samstag, 27. April 2019

Ana Matt und Benno Hurt - Matinee in der Galerie Erdel am 12. Mai 2019

Da ist der  Erdel-Galerie  ein geschickter Coup gelungen, wie ich gerade erfahre: die Ausstellung HEIMAT von Ana Matt wird um ein paar Tage verlängert und eine Abschlussveranstaltung mit Benno Hurt angehängt.

Diese besteht aus einer Matinee am Sonntag den 12. Mai um 11.00 Uhr, bei der Benno Hurt einige kürzere Texte über Regensburg lesen wird.





Dieses Zusammentreffen  von Ana Matt und Benno Hurt ist auch deshalb interessant, weil sich die beiden schon lange kennen. Ana Matt war eine der (heute prominenten) Models, die sich für die künstlerischen Fotos von Benno Hurt  vor vielen Jahren zur Verfügung stellte. Darüber gab es gestern einen umfangreichen Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung





Dass der ehemalige Richter Benno Hurt in seinen Nebenberufen nicht nur Schriftsteller, sondern auch ein respekierter Fotokünstler ist, der in Galerien wie Bäumler, Kunstkabinett oder Städtische Galerie zu sehen war, dürfte dem Blogleser bekannt sein (wenn nicht, der lese frühere Artikel wie z.B. hier).


Bei der nun geplanten Matinee, der Abschlussveranstaltung zur Ausstellung von Ana Matt, geht es allerdings  natürlich nicht um die Fotos, sondern um die Texte von  Benno Hurt, deren Handlungen typischerweise in  Regensburg spielen. Und zwar normalerweise im Regensburg der sechziger bis siebziger Jahre. "Kürzere Texte von Hurt  über Regensburg" sollen gelesen werden, so erfuhr ich, und  das passt dann nämlich wunderbar zum Ausstellungsthema "Heimat" und der geschichtliche Entwicklung unserer Stadt.



Die Künstlerin Ana Matt wird auch anwesend sein. Wir Zuschauer können die Ausstellung, die Dr. Helmut Hein unter dem Titel "Im Bann der Flurkarten" für die Mittelbayerische Zeitung rezensierte, nochmal entspannt genießen, das angegliederte Schaulager besichtigen und mit den Künstlern ins Gespräch kommen.

Sobald die  offizielle Pressemitteilung da ist, werde ich nochmal auf den Termin hinweisen.

Hier noch der Link zu einem interessanten TVA-Interview mit Benno Hurt:
https://www.tvaktuell.com/mediathek/video/ostbayern-persoenlich-benno-hurt/



Dienstag, 23. April 2019

Die Villa Flori und die Kreuzhofkapelle

Heute erschien ein interessanter Artikel von Helmut Wanner über die Villa Flori. So heißt offenbar  das kleine Häuschen, das an die Kreuzhofkapelle in Barbing angebaut ist.  Der ganze Ort ist historisch bedeutsam - hier starteten Kreuzfeldzüge, und hier entstand im Jahre 1156 Österreich, indem Friedrich Barbarossa die Grafschaft Österreich von Bayern abtrennte und zum Herzogtum erhob.

Über Kreuzhof und Kreuzhofkapelle hatte ich bereits ausführlich berichtet. Ich will hier einfach nur  sowohl auf den Zeitungsartikel als auf meinen damaligen Blogartikel hinweisen: https://www.regensburger-tagebuch.de/2015/09/kreuzhof-und-kreuzhofkapelle.html



Die Villa Flori und die Kreuzhofkapelle (2015)


Entwicklung im Marinaquartier

Das alte Schlachthofgebäude - schon seit einem Jahr als Tagungszentrum genutzt - ist  eigentlich noch nicht vollständig fertig. So wird noch am Westflügel gearbeitet. Hier zeichnet sich mittlerweile die Fertigstellung ab.

Der Block in der nordwestlichen Ecke des Geländes - schräg gegenüber dem IT-Speicher - ist mittlerweile fertig, der Boden daneben wird schon für das nächste Gebäude ausgehoben.




Der neue Schwanenplatz entpuppt sich langsam

Ich bin neugierig, wie sich der neue Schwanenplatz entwickelt. Wird er zu einem Treff, weil sich Cafes am Rande ansiedeln? Oder laufen dort nur Touristen hin und her - immerhin ist dort eine Reisebushaltestelle geplant? Wie auch immer - so langsam schält sich der neue Schwanenplatz aus dem Kokon. Die Bilder entstanden am Ostermontag morgen. Am Ende des Artikels findet ihr eine Mitteilung der Stadt Regensburg.



Sonntag, 21. April 2019

Abendstimmung am unteren Wöhrd

Ich nutze einen Spaziergang mit Yorki am alten Eisstadion, um die herrliche Stimmung an diesem Donauabschnitt einzufangen, die man dort vor Sonnenuntergang erleben kann. Die Fotos entstanden am Eisstadion und der angrenzenden Werftstraße.

Immer wieder schön: der Blick die Werftstraße hinauf während der Abendstunden


Entwicklung im Candis-Viertel

Im Candis-Quartier harrt die letzte Teilfläche im Osten des Geländes der Bebauung. Aber noch ist es ruhig, und alle anderen Teile des Quartiers sind längst bebaut und bezogen. Es herrscht also wohnliche Idylle an diesem Ostersonntag morgen.




Samstag, 20. April 2019

Ursula von Kirchbach in der Galerie an der Donau - ab 28.04.2019



Die künstlerischen Arbeiten von Ursula von Kirchbach verfolge ich schon seit einigen Jahren mit Interesse. Der eine oder andere hat ein  paar ihrer Werke vielleicht bei der 92. Jahresausstellung des BBK im September 2018 bemerkt. Noch schönere Beispiele findet man aber auf ihren Webseiten, die ich am Ende des Artikels verlinkt habe. Vielleicht interessiert das auch den einen oder anderen Leser.

Ich jedenfalls freue mich, dass Frau von Kirchbach einige Werke in der Galerie an der Donau ausstellt:


Ursula von Kirchbach 
Papierarbeiten
28.04.–14.06.2019
Vernissage 28.04.2019 11:00 Uhr

Galerie an der Donau
Weiße Hahnengasse 2, 93047 Regensburg

Die Produzentengalerie gegenüber der historischen Wurstkuchl möchte zwei- dreimal im Jahr mit der Reihe „Special Guests“ ihre Türen für Regensburger Künstler öffnen.

Freitag, 19. April 2019

Regensburg schichtweise



Vor einigen Wochen berichtete ich über die Ausstellung von Ana Matt und ihre neueste Bilderserie, bei der sie alten Flurkarten von Regensburg übermalt oder auf sonstige Weise überlagert hat.

Das erinnerte mich daran, dass auch ich mit einem ähnlichen Konzept experimentiert habe: Überlagerungen von Regensburg-Fotografien mit historischen Stadtansichten aus Büchern oder Münzen.

Diese entstanden in der Zeit von 2016 bis Anfang 2018.

Anfang März 2018 ließ ich diese und zahlreiche andere Experimente für die nächsten Ausstellungssaison drucken. Ich zeigte sie zunächst in einer privaten Ausstellung;  einen  Teil davon zeite ich dann Mitte 2018 im Donaueinkaufszentrum im Rahmen der Jahresausstellung der Regensburger Charity Art Group, die es damals noch gab, ein paar andere zeigte ich in der Herbstausstellung der Charity-Art-Group beim Kunstpfad Hauner.


In der heutigen Auswahl zeige ich nur diejenigen Bilder, in denen ich  Fotos von Regensburg entweder mit historischen Motiven oder mit selbst erstellten Fraktalen überlagert habe.

Die Kombination mit Fraktalen stammen überwiegend aus den Jahren 2010 und später, diejenigen mit historischen Motiven aus 2016 und später.
 
Beides war sehr arbeitsintensiv - einfach nur mal probeweise überlagern führt zu nichts. Bei 25.000 Fotos im Portfolio, die mit hunderten von Fraktalen oder historischen Motiven zu kombinieren sind, würde man am Zeitaufwand scheitern, auch wenn schon die schönsten Bildern vorausgewählt wurden. Denn die Überlagerung führt nur bei weit weniger als einem Prozent zu sinnvollen Ergebnissen.

Die Bilder müssen natürlich erstmal vom Inhalt her passen (passendes Motiv), aber dann muss auch Raumaufteilung und der Bildausschnitt stimmen.  Aber vor allem: für Überlagerungen dieser Art muss auch die Hell-Dunkel-Verteilung geeignet sein.

So schieden schon von vornherein die absolute Mehrheit der Fotos aus, weil sie  nach der Kombination zu völlig flachen und kontrastlosen Ergebnissen führten oder die Details nicht mehr erkennbar waren.

Entsprechende Experimte mit Überlagerungen und Verfremdungen hatte ich schon  2010 begonnen (das betrifft vor allem die Regensburg-Fraktal-Kombinationen, aber auch Foto-Foto-Überlagerungen) und bald hatte ein Gefühl dafür, welche Arten von Bildern sich kombinieren lassen. Das ist sehr wichtig, wenn man tausende Fotos zur Verfügung hat, aus denen man auswählen soll.  

Speziell ab 2016 experimentierte ich mit historischen Motiven, wobei ich merkte, dass hier wieder andere Gesetzmäßigkeiten gelten und ich ein neues Gefühl entwickeln musste. Aber wegen meiner Begeisterung für die Vergangenheit von Regensburg und für alte Druckwerke oder Stadtansichten machte mir die Arbeit besonders viel Spaß.

Die noch nicht ausgestellten Bilder wollte ich nach und nach bei den Ausstellungen der Charity Art Group zeigen, was nun nicht mehr geht. Ich habe aber bereits Schritte eingeleitet, um sie in Einzelausstellungen zeigen zu können, was aber wegen der üblichen Vorlaufzeiten erst ab Anfang nächsten Jahres umsetzbar ist.


 
Regensburer Zeitreisen

Brückenschlag Nr. 1 - Alu Dibond, 50 x 70 cm

Ab 24. April - Spanisches Kulturfestival "CinEScultura" 2019

Das diesjährige CINESCULTURA beginnt am 24. April und dauert bis 9. Mai. Erfreulicherweise ist das Eröffnungsevent  endlich wieder mal kostenlos. Es findet diesmal im Ostentorkino statt.

Eröffnungsfest zur Cinescultura
Offizielle Eröffnung von CinEScultura XII


Mittwoch 24.04.2019, 20:15
Kurzfilme
Mikrokonzert von "Auch Musik e.V."
Konzert von "Fronteras Dispersas"
DJ-Party in der Kinokneipe mit "Mr. Mojo"


Von institutioneller Seite werden Bürgermeister Jürgen Huber erwartet, diplomatische Vertreter der Gastländer Madrid und Chile und ganz besonders erfreulich: Samuel Castro, Leiter der Madrid Film Commission Foundation.

Zur Band Fronteras Dispersas: diese beschreibt ihren Stil als „ein bunter Mix aus Rock, Pop, Jazz und Trova Musik, immer mit einer ordentlichen Dosis lateinamerikanischen Temperaments.“

Festival-Schwerpunkt

Das 12. Cinescultura fokussiert dieses Jahr
  • für Spanien: Region Madrid
  • für Südamerika: Chila
Diese Spezialisierung auf je ein Gebiet in Südamerika und in Spanien ist Tradition bei dem Kulturfestival.

Ausstellung in der Stadtbücherei

Wie üblich gibt es schon im Vorfeld erste Events in Zusammenhang mit dem eigentlichen Kernprogramm. So zum Beispiel die Ausstellung turEScultura in der Stadtbücherei, die schon seit dem 10.04. zu sehen ist. Dort geht es um alte spanische Tourismus-Plakate aus der Anfangszeit.


Weitere Hinweise zu Einzelveranstaltungen  folgen. Wer einen Überblick über das gesamte Programm haben will:


Webseite: http://www.cinescultura.de

Mittwoch, 17. April 2019

Variationen der Geisha - Günther Kempfs Vernissage in Distellhausen





Der Künstler Günther Kempf hat am vergangenen Sonntag die neue Ausstellungssaison in der Galerie in Distelhausen eröffnet. Zur Überraschung vieler zeigte er ein völlig neues Thema. Seine ab 2018 entstandene Bilderserie (die letzten Bilder malte er noch kurz vor der Ausstellung) betrifft das Motiv "Geisha". 

Geishas kamen nicht nur in der japanischen Kunst vor, sondern waren beliebtes Motiv europäischer Künstler ab den 1860er Jahren, als eine Begeisterungswelle für japanische Kunst sowohl Bürger als auch Künstler erfasste. Man nannte es den Japonismus. Große Künstler wie Monet, Manet, van Gogh und Degas ware die ersten, die japanische Bildersprache studierten und selbst damit experimentierten, dann folgen andere berühmte Künstler wie Toulouse- Lautrec, Marc, Kandinsky und Bonnard. Sie verfassten spezielle Serien und Ausstellungen zu diesem Thema, so groß war die Faszination.

Auch Günther Kempf ist offenbar dieser Faszination erlegen, wobei ein Bild im Hintergrund einer TV-Szene reichte: das Bild einer Geisha an der Wand in einer Szene eines München-Krimis. Das faszinierte ihn.

In den Ansprachen wurde  betont, dass er sich nicht mit den kunstgeschichtlichen Aspekten oder mit der geschichtlichen Verbindung "Geisha und Kunst" auseinandersetzen wollte. Ihn interessierte einfach das Motiv selbst, das "Oberflächliche" daran. Es entstanden vor allem  großformatige aber auch kleinformatige Gemälde, darunter die Kempf-typischen Collagen, ferner einige Zeichnungen. Nur bildhauerische Variationen fehlten diesmal.


Samstag, 13. April 2019

Regensburg 1954 - Schreibmaschinenschreibwettbewerb

Gut, zugegeben. Von Regensburg selbst sieht man kaum etwas. Eigentlich nur einen Raum, in welchem ein Wettbwewerb ausgetragen wurde. Der war von der Regierung von Oberpfalz veranstaltet. Aber ich wollte das Fundstück  trotzdem zeigen:


https://www.filmothek.bundesarchiv.de/video/586147


6. Nachrichtenblock: Schreibmaschinenschreibwettbewerb in Regensburg

Was für ein Wort! Ideal für Dialoge mit Kleinkindern. Sag mal "Papa", sag mal "Mama",  sag mal "Schreibmaschinenschreibwettbewerb".

Donnerstag, 11. April 2019

Günther Kempf eröffnet Galeriesaison 2019 in Distelhausen

Wie immer im April beginnt in der Galerie Distelhausen von Carola Insinger die neue Ausstellungssaison. Diesmal mit einer Ausstellung des Regensburger Künstlers Günther Kempf mit neuen Bildern und Zeichnungen.

Kempf hat sich als Maler und Bildhauer einen honorigen Namen gemacht und gehört zu den wenigen, die von der Kunst leben können. Von ihm stammen übrigens  die bunten Bilder an der Hausmauer des Hotels Orpheé oder die Comics vor dem Palletti.

Und so lädt Galeristin Carola Insinger ein zur Ausstellung


Günther Kempf
Nous sommes nous
Neue Bilder und Zeichnungen
 
15.04.2019 – 26.05.2019
 
Ausstellungseröffnung 
14. April 2019, 11.00 Uhr


Galerie Distelhausen
Carola Insinger
Distelhausen 1
93188 Pielenhofen
Galerie geöffnet Freitag, Samstag, Sonntag
jeweils 14-18 Uhr


40 Jahre Kunstkabinett - Ausstellungseröffnung am 12.04.2019



Das ist wirklich ein stolzes Alter für eine schöne Galerie: 40 Jahre gibt es sie nun schon in der Unteren Bachgasse. Und im April wird das gefeiert:

40 Jahre Kunstkabinett
Ausstellung

Eröffnung der Ausstellung mit anschließendem Galeriefest

Freitag 12. April 2019 um 19 Uhr


Einführung: Dr. Maria Baumann, Leiterin der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg

Musik: Helmut Kagerer (g), Manfred Hartlieb (b) und Christoph Hörmann (sax)

Künstler:

EDUARDO CHILLIDA - ELVIRA BACH - KATHARINA GROSSE
ARMIN GÖHRINGER - RUTH GRÜNBEIN - PETER HERMANN
HELGE LEIBERG - FENG LU - HEINZ MACK - URSULA MERKER
PETER ERNST MEHR - A. R. PENCK - SEO - MANFRED SILLNER
MONIKA SIGLOCH - ANTONI TAPIÈS - GÜNTHER UECKER

Viele der Künstler sind laut Pressemitteilung anwesend


Dass sie derzeit die älteste Galerie in Regensburg ist, hat meine vierteilige Reportage aus dem Jahr 2016 gezeigt (der vierte und letzte Teil erschien am 1.1.2017, https://www.regensburger-tagebuch.de/2017/01/regensburger-galerien-teil-4.html).

Hier ist die Timeline, die ich damals für diesen Bericht erstellt hatte:

Stand Dezember 2016


Kunstkabinett
Marianne Schönsteiner-Mehr
Untere Bachgasse 7
www.kunstkabinett.com

Sonntag, 7. April 2019

Das leere LERAG-Gelände



Jetzt ist es leer, das LERAG-Gelände. Nur noch ein paar Schutthaufen sind da. Über den politischen Streit um die Neubebauung des Gebiets hatte ich im Oktober 17 berichtet (https://www.regensburger-tagebuch.de/2017/10/neues-baugebiet-lerag-gelande.html)

von Ost nach West (Standort: ungefähr Bezirkssportanlage Ost)

Entwicklung am Dörnberg

Entwicklung am Dörnberg, dem ehemaligen Schenkergelände: der erste Bauabschnitt ist ziemlich fertig und die künftigen Mieter arbeiten an den Inneneinrichtungen. Beim zweiten Bauabschnitt am hinteren Ende der Ladehofstraße (die in diesem Bereich nicht umbenannt wurde) wird fleißig gebaut. Folgende Fotos stammen vom 29.3.2019, die am Ende des Artikels vom 16.3.2019



Dörnberg Baugebiet, auf google-earth noch auf Stand 2017; beim zweiten Bauabschnitt wird inzwischen fleißig gebaut, der erste Bauabschnitt ist im wesentlichen fertig.


Stadtlagerhaus - Kreativquartier in ungemütlicher Umgebungr?


Gemäß dem MZ-Artikel vom 30.03.2019 überlegt die Stadt Regensburg, das Stadtlagerhaus im Westhafen für die Kreativszene zur Verfügung zu stellen. In sechs Stockwerken gäbe es dann Studios, Ateliers, Büros, Probenräume und Aufnahmestudios, Hochschullabore und Werkstätten. Das würde dann aber fünf bis sechs Jahre dauern.


google-earth-3D-Ansicht vom Stadtlagerhaus im Westhafen


Das Gebäude ist denkmalgeschützt; gebaut 1910 und 1911 in einer Spielart des Jugenstils. Die Kreativszene hält die Idee grundsätzlich für interessant, heißt es in dem Artikel. Die Funktion des Stadtlagerhauses als Silogebäude (unter der Leitung der Stadtwerke, also nicht des Bayerhafens) wurde Ende 2018 aufgegeben (siehe Link zur Zeitungsmeldung am Ende des Beitrags)


Samstag, 6. April 2019

Der Holzgartensteg

Das Projekt Holzgartenstegbetrifft  eine Fahrradbrücke zwischen dem Grieser Spitz und Reinhausen. Der Bau ist geplant für 2021 bis 2023.


Das Projekt wird schon  seit vielen Jahren verfolgt und ist Bestandteil diverser beschlossener Planwerke.
  • Städtebaulicher Rahmenplan „Solar Quarter Unterer Wöhrd“, 1998
  • Bebauungsplan 111 Holzgartenstraße, Rechtskraft seit 2000
  • RegensburgPlan, 2005
  • Radverkehrsplan, 2009
Wer sich über die Planungsdetails informieren will, findet auf der Webseite der Stadt die Beschlussvorlage mit vielen Details und der Planungsgeschichte: oder eine detaillierte Präsentation, die für den Info-Abend konzpiert war, und hier mit unendlicher Ladezeit "aufrufbar" ist: https://www.regensburg.de/fm/RBG_INTER1S_VM.a.253.de/r_upload/infoabend-holzgartensteg-praesentation.pdf


Die in dem erstgenannten Beschlussvorlage gesondert aufrufbare Anlage zu dieser Beschlussvorlage (als PDF hier  abrufbar) zeigt die Pläne bzw. den zuletzt verbliebenen aktuellen Plan (Variante 3). Diese hatte sich durchgesetzt (vgl. Punkt 3.3. Unterpunkt "Welterbe" in der Beschlussvorlage)

Plan: Stadt Regensburg
Anlage zur Beschlussvorlage VO/18/14596/65

Nur noch bis 19.00 Uhr - interessante Physik-Experimente im DEZ

Gemeinsam mit dem Donaueinkaufszentrum veranstalten die Universität und die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) eine Ausstellung im DEZ, in welcher Physik-Studenten interessante Experimente zeigen.

So stellte sich für mich am frühen Nachtmittag die Frage: herrliches Wetter ausnutzen und auf ein Caffee-Hopping in die Altstadt oder in das Donaueinkaufszentrum zu den Physikstudenten? Tja, mein Interesse für Physik ist zu stark, so dass die Entscheidung klar war. und ich habe es keine Sekunde bereut. Bis 19.00 Uhr geht die Aktion noch, sofern die Pressemeldung stimmt, also ich kann es nur empfehlen.

Die Nebelkanone, die einen Turm Pappbecher umstürzen ließ, faszinierende Spiegel-Effekte,  Experimente mit Druckluft, Der  Van de Graf Generator, welcher durch Elektrizität die Haare in die Höhe stehen läss, das machte wirklich gute Laune. sprechen Sie die Physikstudenten an, sie erklären gerne die Experimente.


Und es grünt wieder


Nach dem Einkauf noch ein Spaziergang für Yorki, damit er was zu schnuppern hat und seine verkümmerten Muskeln trainieren kann. Diesmal wieder mal am Weichser Ufer, das in Wirklichkeit bei Reinhausen liegt. Aber ich nannte es schon seit Anbeginn des Blogs an das "Weichser Ufer", denn hauptsächlich an den hier liegenden Wiesen war  früher das Hauptanbaugebiet des aus Weichs stammenden "Weichser Radi"  - was deshalb schon immer eine fragwürdige Namensverwendung war.



Mittwoch, 3. April 2019

Haus, Graus oder Museum der bayerischen Geschichte


Museum der bayerischen Geschichte in Regensburg

Ja was nun?

Am 5. Juni soll die Eröffnung sein, äußerlich ist das Hauptgebäude schon fertig: das neue "Museum der bayerischen Geschichte", gelegentlich auch fälschlicherweise als "Haus der bayerischen Geschichte" bezeichnet. Verwirrenderweise steht letzteres auch auf dem Gebäude.

Das "Haus der bayerischen Geschichte" ist eigentlich die 1983 gegründete Behörde mit Sitz in Augsburg. Die Behörde fungierte bisher als Träger der "Bayerischen Landesausstellungen" und sonstiger Veranstaltungen; Webseite: www.hdbg.de.

Die Behörde ist auch Trägerin des "Museums der bayerischen Geschichte" in Regensburg (Webseite: www.museum.bayern), also das Gebäude, worüber wir reden.