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Mittwoch, 30. Juni 2021

Neues email-Abo-System

 Für meine email-Abonnenten:

Nun habe ich doch noch ein email-Abo-System gefunden. Quasi im letzten Moment, denn ab morgen soll der alte Dienst angeblich nicht mehr funktionieren.

Derzeit schalten alle Blogs auf den Dienst von "follow.it" um. Der ist offenbar auch datenschutzkonform. Das versuche ich auch

Allerdings schaffe ich es beim besten Willen nicht, die bisherige Abonnenten-Liste auf den neuen Dienst zu übertragen (obwohl das angeblich geht).

Sie müssen sich also neu anmelden. 

Der neue Dienst ist insofern besser, als man nur einmal am Tag eine email erhält. Wenn ich also mal drei Artikel am Tag veröffentliche, erhalten Sie nicht so viele emails.

Benutzen Sie das Anmeldefeld auf rechts unten in der Menü-Spalte. Ich hoffe, das Ganze klappt. 



Regensburg im Jahre 1900 - Stadtplan mit Vogelschau-Ansicht

Ein Stadtplan ist eine Sache, ein Plan in "Vogelschau-Ansicht" dagegen ist viel interessanter. Denn die Gebäude werden dreidimensional dargestellt, aus einer Schrägansicht. Man nannte das auch "Kavalieransicht". 

Solche alten Ansichten von Regensburg könnte man stundenlang studieren. Diese Spezial-Karte von 1900 ist jetzt nicht so alt, dass man sie als uninteressante historische Ansicht abtun könnte, nein - so lange ist das nicht her. Die Stadt scheint vertraut. Da kann man Veränderungen sehen, die die älteren unter uns noch erlebt haben. Den Abriss des Viertels am Neupfarrplatz/Kassiansplatz zum Beispiel, im Rahmen der Neugestaltung in den Siebzigern. Oder der Abriss am Schwanenplatz, weil man vierspurige Straßen plante. 

Dann natürlich die älteren Veränderungen, etwa durch den zweiten Weltkrieg. Da verschwand dann das Viertel, wo heute  das Kolpingshaus steht, oder der Bereich, wo später der Donaumarkt hinkam (heute Haus der bayerischen Geschichte). Das alte Stadtlagerhaus steht noch. Auch die Obermünsterkirche sieht man hier noch, die im 2. Weltkrieg zerstört wurde. 

Die auf 1900 datierte Karte ist ungenau. Darauf hat mich mein Freund Martin Kempter hingewiesen, als ich ihm die Karte zeigte. Der Plan müsste eher auf die Zeit zwischen 1903 (wegen der vorhandenen Straßenbahn) und 1907 (fehlende Götz-Villa) datiert werden. Andererseits sind im Laufe der Arbeiten an dem Plan wohl Überschneidungen entstanden - es fehlten Gebäude, obwohl andere, zeitgleich entstandene,  schon eingetragen sind.

Ihr könnt den Link zur Deutschen Fotothek benutzen und dort herum-zoomen: 

http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/90044335

 Ein paar Details zeige ich beispielhaft hier in diesem Blogbeitrag:

ehemaliges Mittelmünstergebiet mit damaliger Jesuitenbrauerei und ohne Parkhaus


Das Gebiet um (heutiges) Kolpingshaus und Schwanenplatz und späterem Donaumarkt

Finissage der Kempf-Ausstellung in Distelhausen

Die Abschlussveranstaltung zur Ausstellung "Tupilaqen" mit Werken von Günther Kempf fand bei schönstem Wetter  am Sonntag, dem 26. Juni 2021 statt. Wie schon angekündigt, gab es zu dieser Finissage eine "Serenade". Günther Kempf, der bekanntlicherweise auch als Musiker auftritt, spielte mit seinen Freunden unter dem riesigen Baum im Garten des Anwesens in Distelhausen. Schöne Balladen in schöner Umgebung zu schönen Werken - und unter den Besuchern hörte man sehr oft den Spruch "schön, dass wir uns wieder sehen können".

Zur Ausstellung selbst verweise ich auf die Links am Ende dieses Beitrags. Die faszinierenden Werke kann man sich auch jetzt noch ansehen, und zwar online. Denn Wolfram Schmidt hatte für die Galeristin Carola Insinger eine 360-Grad-Panorama-Version der Ausstellung errichtet, die man über die Webseite der Galerie sicherlich noch eine gewissen Zeitlang ansehen kann.


Günther Kempf mit Freunden

Dienstag, 29. Juni 2021

Das ehemalige Bosch-Gebäude wird abgerissen - zugunsten von Sozialwohnungen

Beim Safferlinger Steg plant die Stadt, sozial geförderte Wohnungen zu errichten. Das der Stadt gehörende Gelände des ehemaligen Boschdienstes in der Guerickestraße 35 wird abgerissen, geplant ist außerdem eine Verbesserung des Safferlinger Stegs, das ist der Bahnübergang an dieser Stelle.

Guerickestraße 35 auf google-earth (mit 3D-Funktion)


Das Gebäude des ehemaligen Bosch-Dienstes wird eigentlich schon seit dem 12.04.2021 abgerissen. Aber weil auf sorgfältige Materialtrennung geachtet wurde und der Abriss deshalb vor allem von innen her begann, war der Fortschritt äußerlich nicht so schnell erkennbar. 

Aber jetzt wird es deutlich. Hier ein Fotos aus den letzten Tagen:

29.06.2021


26.06.2021

26.06.2021





Zur Geschichte des Gebäudes

Das Gebäude ist den meisten als ehemaliger Bosch-Dienst bekannt. In den 80er Jahren schaute ich dort vorbei, wenn ich Probleme mit der Batterie oder der Elektrik hatte; ab den 90er Jahren habe ich vor allem den Dauerflohmarkt im ersten Stock besucht. 

Was wenige wissen: ursprünglich war das Gebäude ein Lager von Edeka. Das ergibt sich aus Luftbildaufnahmen aus den 50er Jahren und Adressbucheinträgen.

  • Vor 67 Jahren: Edeka-Lager (EDEKA war noch 1969 im Adressbuch eingetragen)
     
  • dann Nutzung durch Bosch-Dienst Fritz Schmidt KG + Fritz Schmidt KG Elektrogeräte + Hans Zelzer Spedidion  (Adressbucheintrag 1975, Eintrag Schmidt KG zuletzt gesehen in 1980)
     
  • dann Bosch-Dienst Küblböck (ab wann, unbekannt, jedenfalls gefunden im Adressbuch 2005; die Fa. Küblböck zog irgendwann in einen Neubau in der Bukarester Straße)
     
  • Ab ca 90er Jahre diente das Obergeschoß des Hauptgebäude jahrelang als Dauer-Flohmarkt für das Wochenende; die Betreiber hatten dort aber Dauermietplätze (gemäß Adressbucheinträge dürfte das ab 1990 gewesen sein)
Bei den Recherchen half mir Martin Kempter.


Zur Zukunft des Geländes

Im August 2017 kaufte die Stadt Regensburg das Gelände. Sie zahlte 4,4 Mio für das rund 5.300 qm große, als Gewerbefläche ausgewiesene Grundstück (siehe Nachricht in regensburg-digital hier)

Was die Stadt damit vorhat, schilderte sie zunächst noch etwas knapp ihrer Webseite "Wohnbauoffensive": https://www.regensburg.de/leben/wohnen-u-bauen/wohnbauoffensive/karte-wohnbauoffensive/guerickestrasse-35
Über die Säule II des Bayerischen Wohnungspaktes (KommWFP) soll auf der Fläche öffentlich gefördertes Wohnen entstehen. Als Generalübernehmer wurde die Tochter der Stadtbau GmbH, die Stadtbau-Baubetreuungs-GmbH, beauftragt. Parallel dazu wird der Safferlinger Steg überarbeitet und u.a. barrierefrei gestaltet. Außerdem ist ein Fuß- und Radweg entlang der Bahntrasse vorgesehen.

Ausstellung: 4 Positionen aus der Galerie Schwarz Greifswald

Die nächste Ausstellung beim Kunst- und Gewerbeverein  steht an:



"Vier Positionen aus der Galerie Schwarz Greifswald"
(N. Frensch, T. Hartmann, V. Henn, M. B. Schmid)

3. Juli bis 1. August 2021

Kunst- und Gewerbeverein, Ludwigstraße 6

Eröffnung am 2.7. 19.00 Uhr (Voranmeldung)
Finissage am 1.8. 11.00 Uhr (Voranmeldung)


Die Finissage enthält einen  Werkvortrag von Bruno Martin Schmid. 


Zu den Künstlern habe ich die Webseiten herausgesucht:
Webseite des KuG mit Veranstaltungshinweis: https://www.kunst-und-gewerbeverein.de/programm/id/4-positionen-galerie-schwarz-greifswald

Die Galerie Schwarz wurde 1993 in der Hansestadt Greifswald, gegenüber der Insel Rügen liegend, gegründet.

Alle vier im KGV präsentierten Künstler zeichnen sich durch eine sehr unterschiedliche Herangehensweise in ihrer Arbeit aus.

Freitag, 25. Juni 2021

An meine Email-Abonnenten!

Die bisher verwendete email-Newsletter-Dienst, mit der Leser automatisch über neue Einträge informiert wurden,  fällt leider ab Juli 2021 ersatzlos weg. 

Dieser Service lief über "feedburner". Ich versuchte in den letzten Monaten, einen neuen (kostenlosen) Dienst zu finden, der auch vertrauenswürdig ist. 

Wie ich feststelle, benutzen diverse Galerien den newsletter-Service von "mailchimp", der für geringere Abonnenten-Zahlen kostenlos ist. Das schien also zunächst eine Alternative zu sein. Aber da müsste ich jedesmal selbst einen Newsletter erstellen - ich brauche aber  eine Automatik, die mit Erscheinen eines neuen Artikels eine kurze mail erstellt und an die Abonnenten versendet. Somit fiel mailchimp weg. Und ich finde auch sonst keine Alternative, es tut mir leid. 

Donnerstag, 24. Juni 2021

Am 24.6. in der Kunstmühle: Die NOWAK und ISA, zwei interessante Songwriterinnen

Ausstellung "Kultur lebt" in Eichhofen (Foto vom 30.05.2021)


Die sehenswerte Ausstellung in der Kunstmühle in Eichhofen mit dem Titel "Kultur lebt" nähert sich dem Ende. Die Sonderveranstaltungen hatte ich hier angekündigt. 

Morgen, am Donnerstag den 

24.6. um 19.00 Uhr, 



gibt es etwas besonders Schönes zu hören: zwei Songwriterinnen sind angekündigt: Die Nowak (Gesang, Klavier) und ISA (Gesang, Gitarre)

Die "Die Nowak" (so ein Künstlername bringt natürlich grammatikalische Probleme mit sich) ist mein Tipp an meine Leser. Ich hatte sie vor der Pandemie bei einem Wohnzimmerkonzert kennen gelernt und war absolut begeistert. Sie hat hervorragende Kompositionen, gute Texte, eine wunderbare Stimme, die sie konzertant einsetzt, und beherrscht das Klavier. Ich war so begeistert, dass ich ein Interview mit ihr machen wollte - denn bei der Internetrecherche stieß ich immer nur auf dieselben PR-Texte und die Informationen war dürftig. 

Zu dem Interview kam es nicht. Ihr richtiger Name ist "Rebekka Maier", das ist kein Geheimnis. Ich hatte immer gehofft, wieder etwas von ihr zu hören. Bei den Veranstaltungskündigungen zur aktuellen Ausstellung in Eichhofen las ich dann das erste mal wieder ihren Namen. Ich hoffe, dass ich morgen abend trotz widriger Umstände nach Eichhofen fahren kann, denn auf diesen Auftritt freue ich mich schon. Siehe auch: https://kultur-lebt.net/die-nowak

Hinter ISA steckt Isabelle Fischer (https://kultur-lebt.net/isa).Sie war schon in anderenFormationen wie z.B. mit Sebastian Kretz (ISA & Ich, siehe https://www.wochenblatt.de/archiv/isa-ich-gastieren-im-burglengenfelder-keller-no-10-280590) in der bayerischen Musikszene unterwegs.

Montag, 21. Juni 2021

Am 27. Juni Finissage mit Serenade in Galerie Distelhausen

Auf die Kempf-Ausstellung habe ich schon hingewiesen. Der (wieder mal von Wolfram Schmidt hervorragend programmierte) 360-Grad-Rundblick in die Galerie zeigte mir, dass hier höchst interessante Ausstellungsstücke zu sehen sind.

Ich selbst bin wegen derzeit stark eingeschränkten Ausflugsmöglichkeiten noch nicht dazu gekommen, dort vorbeizusehen. Aber vielleicht ergibt sich am Sonntag eine Gelegenheit, denn für diesen Tag wird eine Abschlussveranstaltung angekündigt:


Finissage mit Serenade

zur Ausstellung von Günther Kempf (Tupilaqen)

27. Juni 2021, 17.00 Uhr

Galerie Carola Insinger, Distelhausen



Sonntag, 20. Juni 2021

Galerie Lesmeister - Vernissage und Katalogvorstellung zu FAULTY REVERIES

Zur aktuellen Ausstellung "Faulty Reveries" in der Galerie Lesmeister wird eine Vernissage nachgeholt und außerdem ein inzwischen erschienener Katalog vorgestellt. Um das Ganze zu entzerren, wurden hierfür sogar zwei Termine angesetzt, am 26.6. und 3.7. 2021


Katalogpublikation zu FAULTY REVERIES
26 June from 11 - 18 pm
3 July from 11 - 18 pm

Die Ausstellung selbst:

FAULTY REVERIES
von atelierJAK
21.04. bis 10.07.2021

Aus der Mitteilung der Galerie:

Zur Ausstellung FAULTY REVERIES von atelierJAK ist ein Katalog mit Texten von Dr. Annika Schoemann, Dr. Mathias Listl und Dr. Isabelle Lesmeister erschienen, den wir Ihnen/Euch gerne vorstellen würden. Der Katalog ist auf deutsch und englisch im Kerber Verlag Bielefeld/Berlin erschienen. Coronabedingt haben wir die Katalogvorstellung auf zwei aufeinanderfolgende Samstage gelegt und zeitlich etwas entzerrt. Außerdem möchten wir gerne unsere Vernissage nachholen, die ja leider nicht stattfinden konnte.

Wir freuen uns sehr Sie/Euch am 26. Juni oder 3. Juli zwischen 11 und 18 Uhr in der Galerie und unserem kühlen Innenhof begrüßen zu dürfen, den Katalog vorzustellen und mit den Künstlern bei guten Gesprächen ein Gläschen Wein zu trinken.

Künstler und Autoren werden anwesend sein.

Galerie Lesmeister
Bachgasse 7

Webseite: https://www.galerie-lesmeister.de/

Hinter dem Namen atelierJAK stehen die Künstler Jangyoung Jung and Andreas Geisselhardt:
Innenhof der Galerie Lesmeister



Streetart-Ausstellung im Thon-Dittmer-Palais ab heute bis 13. Juli 2021

„Nahsicht: Streetart. Zum Sammeln und
 Ausstellen von Paste-ups, Stencils & Co.“
 
20. Juni bis 13. Juli 2021

Säulenhalle im Thon-Dittmer-Palais

Im Zeitraum vom April 2010 bis Juli 2018 hat Julia Burghardt auf ihren Spaziergängen durch die Regensburger Altstadt Aufnahmen von Straßenkunst angefertigt Entstanden ist dabei eine vielfältige Sammlung, die jetzt im Rahmen des kulturellen Jahresthemas „Nahsicht“ in der Säulenhalle im Thon-Dittmer-Palais (Haidplatz 8) gezeigt wird.

Die Säulenhalle im Thon-Dittmer-Palais (Haidplatz 8) ist montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr kostenlos zugänglich, sonntags und an Feiertagen geschlossen.

Mittwoch, 16. Juni 2021

Wolfgang Domröse ab 19. Juni 2021 im Schaulager der Erdel Galerie

Für den Sommer 2021 hat sich die Erdel-Galerie für ihr Schaulager ein kleines Ausstellungsprogramm ausgedacht, das im pop-up Format feine kleinere und größere Papierarbeiten zum Inhalt hat. Unter dem Titel "Sommer der Phantasie" wollen die Betreiber die nächsten Wochen Kunst zeigen, "die unsere Imagationskraft anregt, die Spaß macht, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubert", wie es heißt.  

Den Anfang macht der Berliner Künstler Wolfgang Domröse.


Wolfgang Domröse
"Alles mit links"

19. Juni - 17. Juli 2021
Matinee am 19. Juni 11.00

im Schaulager der Erdel-Galerie

Am Schallern 4

Wolfgang Domröse arbeitet seit 1980 als freischaffender Künstler in Berlin-Adlershof. In der letzten im deutschsprachigen Raum noch bestehenden Buchdruck-Schnellpresse erarbeitete er Grafiken und Buch-Editionen, unter anderem die Titelblätter für das renommierte Kursbuch, heute im rororo Verlag. Arbeiten von Wolfgang Domröse kann man auch im online-shop der Galerie ansehen oder kaufen: www.erdel-shop.de


Diesen Samstag, 19. Juni  um 11 Uhr gibt es zur Eröffnung wieder eine kleine Matinee im Schaulager, Am Schallern 4. 

Der Künstler ist bei der Matinee nicht anwesend. Aber dafür später, um 13 Uhr,  sind Künstler anwesend, nämlich Tanja Raith und Andi Blaimer, dann im artspace, Fischmarkt 3. Dort gibt es die verlängerte (oder wiederauflebende) Ausstellung der beiden Künstler mit dem Titel "Farbflucht" - bis zum 15. Juli. Dann ist eine Finissage geplant, deren Einzelheiten noch bekannt gegeben werden.


Sonntag, 13. Juni 2021

Ausstellung „BLÜHSTREIFEN“ in Adlmannstein ab 11.07.2021


Kunstpartner Galerie Adlmannstein


Bei der Kunstpartner-Galerie in Adlmannstein gibt es am 11. Juli wieder etwas zu erleben:


Ausstellung „BLÜHSTREIFEN“

mit Blumenbildern von Margot Luf, Susanne Böhm und Max Bresele,
 sowie Keramikobjekten von Christine Wagner

Eröffnung 11.07.2021 um 11.00 Uhr



KUNSTPARTNER GbR
Wilma Rapf-Karikari und Ingo Kübler
Schaulager und Galerie
Altenthanner Str. 1
93170 Adlmannstein
0175 3609109
info@kunstpartner.eu
www.kunstpartner.eu

Donnerstag, 10. Juni 2021

Galerie Insinger - Kempf-Ausstellung verlängert bis 04.07.2021

Die Ausstellung von Günther Kempf in der Galerie Distelhausen wird bis 4. Juli 2021 verlängert.


Öffnungszeiten: Freitag/Samstag/Sonntag und an Feiertagen von 14:00 bis 18:00 Uhr


Siehe Vorankündigung: 
https://www.regensburger-tagebuch.de/2021/05/galerie-insinger-kempf-ausstellung-auf.html

Mittwoch, 2. Juni 2021

Human Rights - Ausstellung im Thon Dittmer Palais 1.6. bis 4.6.2021

Im Thon Dittmer Palais, im Innenhof startete gestern die Ausstellung Pictures for the Human Rights. Dabei hätte es sogar eine Vernissage gegeben - eine "Open-Air-Vernissage". Die Nachricht fand aber erst heute zu mir. Die Ausstellung dauert nur bis 4.6., dann wandern die Exponate weiter.

Hier die Pressemitteilung:

Menschenrechte als Kunst

Open-Air-Vernissage im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais am 1. Juni 2021um 18 Uhr 

Eine Veranstaltung des Kulturreferates der Stadt Regensburg und Pictures for the Human Rights e.V.

Menschenrechte in der Sprache der Kunst? Was auf den ersten Blick abstrakt klingt, ist ein sehr konkretes Projekt der Regensburger Künstlerin Barbara Wilmers-Hillenbrand. Sie hat 2019 den gemeinnützigen Verein „Pictures for the Human Rights“ gegründet, um die Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 wieder mehr in das Bewusstsein zu bringen. 

„Wir wollen mit der allgemeinverständlichen Sprache der Kunst und einzigartigen Aktionen Menschen auf der ganzen Welt erreichen und berühren“, erläutert sie das Konzept. „Wir erheben unsere Stimmen jetzt für Menschenwürde und Menschenrechte als Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt. Das betrifft sowohl Personen und Gruppierungen als auch Nationen und Kulturkreise.“

Bayern-Böhmen - Ausstellung in der Kebbel-Villa verlängert,

Seit Jahren will ich schon die Kebbel-Villa besuchen, von der ich so viel Gutes hörte. Die Ausstellung "Bayern-Böhmen", die seit gestern ohne Anmeldung zugänglich ist, wäre vielleicht eine Gelegenheit:

Bayern-Böhmen
Künstlerische Begegnungen
Dialogausstellung acht wichtiger bayerischer und tschechischer Künstler*innen

verlängert bis 13.06.2021
(ignoriert bitte die Falschangabe in google!
das Haus ist am Sonntag 13.06. geöffnet!)

Schwandorf, Kebbel-Villa (Oberpfälzer Künstlerhaus)


Die momentane Entwicklung in Schwandorf führt dazu, dass die aktuelle Ausstellung  seit 1.6. ohne Voranmeldung besuchbar ist. Am 03.06., Fronleichnam, ist die Ausstellung geöffnet. 

Künstler: Petr Brozka, Beante Engl, Vaclav Fiala, Barbara Sophie Höcherl, Anna Kocourova, Toni Scheubeck, Tone Schmid, Benedikt Tolar.

Öffnungszeiten der Ausstellung bis So, 13.06.2021: Di-Do 13-17 Uhr, So 11:30-17 Uhr oder nach Vereinbarung: 09431-9716 + opf.kuenstlerhaus@schwandorf.de. So Eintritt frei + Di-Do:2 € / erm. 1,50 €

Vorherige Anmeldung ab sofort nicht mehr erforderlich.


Oberpfälzer Künstlerhaus
Fronberger Str. 31
92421 Schwandorf
 

Dienstag, 1. Juni 2021

1. Juni 2021 - das künftige Bloggen im "Regensburger Tagebuch"



Für mich als Blogger brechen heute neue Zeiten an. Bloggen wird schwerer und aufwändiger werden. Schnell mal einen Bericht schreiben, weil man während des Tages etwas erlebt, entdeckt oder fotografiert hat, geht nicht mehr so einfach.

Ich werde künftig weniger neue Fotos zeigen. Und wenn, in geringerer Auflösung. Und ich werde auf den einen oder anderen Artikel ganz verzichten, vor allem, wenn es um Themen wie Stadtentwicklung oder Historisches geht. 

Was hat sich geändert?

Ab 1. Juni 2021 fällt die bisher großzügige, ja paradiesische Regelung weg, wonach beliebig viel Bilder in beliebiger Dateigröße hochgeladen werden können.

Alle künftig hochgeladenen Bilder werden auf den Speicherplatz von 15 GB (pro google-account) angerechnet. Nur die früher hochgeladenen Bilder bleiben anrechnungsfrei 

Würde ich im Arbeitsablauf so fortfahren würde wie bisher, also  neue Fotos in Bilder-Alben hochladen und von dort aus in Blogartikel einbinden, wäre ich nach ein paar Monaten am Limit. 

Das möchte ich alles näher erklären - und gleichzeitig einen Blick hinter die Kulissen geben.

Für den Blog benutze ich seit Jahren den kostenlosen google-Service "blogger.com" (früher "blogspot" genannt), in Kombination mit dem bisher kostenlosen Service "google-Photos" (früher PICASA). 

Nach jeder Foto-Session habe ich die Bilder zuerst auf einen Festplattenordner übertragen, dann in ein Foto-Album von "photos.google.com" hochgeladen. Davon habe ich dann einzelne Bilder in einen Blog-Artikel eingebunden. Das geht ganz bequem innerhalb der Editier-Funktion von "blogger". Nicht nur Fotos, auch historische Bilder, google-earth-Screenshots, Bilder aus Pressemitteilungen und andere jpg-Dateien lade ich hoch und binde sie in Blogartikel ein. 

Als google-account-Inhaber kann man nicht nur das (automatisch mit angelegte) email-Konto verwenden, sondern auch kostenlose blogs betreiben, Bilderalben anlegen, über google-DRIVE Dateien speichern und teilen, und vieles mehr. 

Man hat dazu 15 GB Speicherplatz pro account!
Beim Überschreiten des Speicherplatzes muss man - wie woanders auch - Speicherplatz mieten. Das ist absolut o.k., und google ist immer noch am großzügigsten im Vergleich zu Alternativen.

Bezüglich der Bilder war google in den letzten Jahren sogar sehr großzügig. Vor 12 Jahren hieß zunächst die freudige Mitteilung: alle Bilder bis 800px Breite werden nicht angerechnet (und können in beliebiger Zahl hochgeladen werden). Vor Jahren lockerte google das Ganze noch mehr, jedenfalls  für google-Photo-Alben: ab da konnten alle Bilder in voller Höhe ohne Anrechnung hochgeladen werden, es musste nur eine kaum merkbare Komprimierung eingestellt werden, die automatisch von google erledigt wird.

Dieser paradiesische Zustand führte dazu, dass ich in den letzten Jahren zigtausende Bilder in voller Auflösung hochladen konnte. Ich musste sie nicht vor dem Upload reduzieren, schon gar nicht komprimieren. Ich musste auch nicht mühsam auswählen, welche Bilder ich zeigen will oder im blog verwenden will - ich konnte nach einer Foto-Session einfach alle Bilder in ein Album hochladen, und dann später in Ruhe entscheiden, ob ich das Album als solches zeigen will, und ob ich einzelne Bilder daraus in einen Blogartikel verwenden will. 

Das macht das Bloggen einfach und fix. Manchmal habe ich erst nach ein paar Tagen ein bisschen Luft und Energie für einen Artikel gefunden, und dann waren die Bilder eben schon oben. Ich konnte mich auf den Text konzentrieren.

Wie sieht die Zukunft für mich aus?

Jetzt werde ich bei neuen Fotos anders vorgehen müssen. Ich muss vor jedem Bild-Upload eine Auswahl treffen: welche Bilder will ich zeigen? Dann muss ich diese Bilder - wie in früheren Zeiten - auf 800 oder 1200 Pixel Breite verkleinern, und zusätzlich die JPG-Kompression verwenden, damit die Dateigröße minimal ist. Gerade soviel,  dass die Bildqualität nicht leidet.  

Dann erst lade ich die Bilder in Alben hoch. Vielleicht mache ich den Upload erst, wenn ich einen Blogartikel schreibe. Das alles hindert mich dann natürlich, schnell mal zwischendurch zu schreiben.

Wenn ich - wie heute - beim Radfahren durch die Stadt eine Baustelle oder sonst etwas interessantes Neues sehe, werde ich mir zweimal überlegen, ob ich darüber berichte. Muss es unbedingt sein? Das heißt, der eine oder andere Bericht fällt ganz weg. Heute übrigens auch.

Wenn ich eine Reportage über Historisches schreibe, überlege ich mir das auch zweimal. Dann ich muss Bilddateien mit alten Karten, Grafiken oder google-earth-Screenshots hochladen. Für ein paar anstehende Artikel-Ideen habe ich das die letzten Tage noch gemacht, für künftige Ideen muss ich eben abwägen.