Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Samstag, 6. April 2019

Und es grünt wieder


Nach dem Einkauf noch ein Spaziergang für Yorki, damit er was zu schnuppern hat und seine verkümmerten Muskeln trainieren kann. Diesmal wieder mal am Weichser Ufer, das in Wirklichkeit bei Reinhausen liegt. Aber ich nannte es schon seit Anbeginn des Blogs an das "Weichser Ufer", denn hauptsächlich an den hier liegenden Wiesen war  früher das Hauptanbaugebiet des aus Weichs stammenden "Weichser Radi"  - was deshalb schon immer eine fragwürdige Namensverwendung war.




Jedenfalls: rechts vom Damm befanden sich vor 12 Jahren, als ich mit Yorki erstmals die Regensburger Welt  erkundete, verwilderte Wiesen und Grundstücke. Viele Jahre später begann dann die Rodung, dann die Erschließung und schließlich die Bebauung mit der Siedlung "Holzgartenlände". Die war überraschend schön, bunt und vielfältig in der Fassade. Wir Hunde-Spaziergänger hatten schlimmstes befürchtet.


Viele Leute hatte ich damals kennengelernt und wir haben regelmäßig unsere Hunde miteinander spielen lassen. Einige der Hundebesitzer sind mittlerweile verstorben, andere verzogen, oder der Hund selbst lebt nicht mehr.  Eigentlich treffe ich keine bekannten Gesichter mehr. Das gilt auch für die andere Uferseite, also dem Streifen am Unteren Wöhrd.

So merkt man den Lauf der Zeit.











In den letzten Jahren kamen nochmals die Bagger und hoben die Flutmulde aus. Die dadurch notwendig gewordene Spaziergängerbrücke ist mittlerweile auch fertig.



Blick auf den Unteren Wörhrd und den Dom





Wenn er nicht im Schneckentempo vorankommen will, schaltet er auf Drei-Bein-Antrieb um und humpelt.

Da drüben ist das Auto. Und mir reicht's langsam. Bin schließlich schon ein alter Hund, und lädiert dazu.