Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Donnerstag, 31. Dezember 2020

Bilder zum Ausklang

Zum Jahresausklang soll es einfach nur  Bilder geben. 

In meiner Ausstellung im Herbst 2020 in der jazzgalerie (Leerer Beutel) konnte ich schon aus Kostengründen aber auch aus Platzgründen nur einen winzigen Bruchteil meiner Experimental-Arbeiten ausstellen. Denn im Grunde hatte ich die Wahl von weit über tausend Bildern

Ergänzend dazu hatte ich einen weiteren Schwung von Arbeiten aus den letzten 20 Jahren genommen und zu einem Video verarbeitet. Ich wollte es eigentlich begleitend zur Ausstellung verwenden, was aber in den Wirren der Pandemie unter gegangen ist. 

Das Video habe ich gestern neu generiert und auf youtube veröffentlicht, und ich möchte die Bilder-Show hier einbinden.  

Es sind ausnahmsweise mal keine Fotos, sondern Fantasien und Visionen. Zum Ansehen, Genießen, Träumen oder Sich-Wundern.

Direkt ansehen auf youtube: https://youtu.be/VUjtzgTWVpc


Porzellankünstlerin Renate Wegmann zieht um



In den turbulenten Tagen vor Weihnachten hatte ich tatsächlich mal Zeit investiert, um auf meinem (nach jahrelanger Pause reaktivierten) facebook-account zu stöbern. Dabei stieß ich unter anderem auf die nette kleine Tasse der Porzellan-Künstlerin Renate Wegmann. 

Über Renate Wegmann hatte ich im Jahr 2105 ein Künstler-Portrait erstellt (https://www.regensburger-tagebuch.de/2015/12/portrait-renate-wegmann.html). 


Martina Leithenmayr und ihr Adventskalender

In den letzten Tagen habe ich mir mal Zeit genommen, in facebook zu stöbern. Dabei entdeckte ich unter anderem höchst interessante Werke von Martina Leithenmayer, von denen sie jeden Tag im Dezember eines veröffentlichte und verkaufte. Da es Digital-Werke sind, können sie repliziert werden, also nachbestellt werden. 

Zu sehen sind die Werke auf ihrer facbeook-Seite:  https://www.facebook.com/ateliermarthe

Frau Leithenmayer kenne ich als Mitbetreiberin der  Künstler-Galerie "Galerie an der Donau", wo sie unter dem Künstlernamen "Marthe" auftrat.  Sie stellt dort ihre eigenen Werke aus. Mittlerweile taucht in der Homepage der Galerie der etwas vollere Name "Marthe M. Leithenmayr" auf.

Von der Neubesetzung der Galerie, die früher von Herrn Zacharek geführt wurde, erfuhr ich anlässlich einer Vernissage der Künstlerin Ursula von Kirchbach im April 2019. Im Bericht über diese Vernissage habe ich auch die neue Galerie vorgestellt: https://www.regensburger-tagebuch.de/2019/04/ursula-von-kirchbach-impressionen-von.html


Marthe, Galerie an der Donau (Foto von April 2019)

Homepages  Marthe M. Leithenmayer:

https://www.facebook.com/ateliermarthe
www.kunstkonzepte.com


Mittwoch, 30. Dezember 2020

Rückblick: Regensburg in 2020 - Teil 3

 Fortsetzung von Teil 2

24.07.2020 Finissage Schlüter in der Galerie Insinger

24.07.2020 Baufortschritt Regenstauf

25.07.2020 Leerer Beutel außen nachts
...

Rückblick: Regensburg in 2020 -Teil 2

 Fortsetzung von Teil 1

Es gilt seit 20. März die allgemeine Ausgangsbeschränkung, die allerdings Spazierengehen erlaubt.

19.04.2020 Seltsame Stimmung an der Donaulände



19.04.2020 Auch am Marc-Aurel-Ufer wenig los




19.04.2020 - Der Garten mag noch so schön sein - ich vermisse den Kontakt mit Menschen

...

Rückblick: Regensburg in 2020 - Teil 1

Von wegen Ferien. In den Bereichen der Erwachsenenbildung, in denen ich unterrichte, gibt es keine "Ferien" wie an staatlichen Schulen. Nur ein paar freie Tage, z.B. beim Berufsförderwerk: vom 24. Dezember bis 3. Januar 2021.

Ja, wirklich. Meine Kollegen und ich unterrichteten bis zum 23.12., und dass das im Wege des home-schooling stattfand, machte es nicht leichter. Im Gegenteil: täglich bis in die Nacht hinein spezielle Unterrichtsmaterial vorbereiten, Grafiken als Tafelbildersatz erstellen, Präsentationen basteln.  Am 4.1. geht es weiter. In den Festtagen habe ich viel am künftigen Unterrichtsmaterial gearbeitet, und ich bin beileibe nicht fertig.

Trotzdem wollte ich unbedingt einen Jahresrückblick erstellen. Schon, weil es mich selbst interessierte. Das Sichten der Fotos erzeugte allerdings die gleiche bedrückende Stimmung, die ich während des Jahres erlebte. 


Das also ist mein persönliche Jahresrückblick für das Regensburger Tagebuch:

Am 23.Januar meldete die örtliche Tageszeitung erstmals den Coronaausbruch in China. Am 27. Januar gab es den ersten Fall in Deutschland, und zwar in Bayern. Am 30.1. erklärt die WHO die „Gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite“ Der Virus wird Alltagsthema. Bis zum März gab es aber keinen Fall in der Region Regensburg. Noch läuft der Alltag halbwegs normal.

1. Februar: Fotografische Dokumentation des Wirsing-Turms,
der jetzt endgültig zum Abriss bereit steht

1. Februar - Nur Samstags gibt es das Palletti-Frühstück, das
auch nach vielen Jahren immer noch genial zusammen gestellt ist

5. Februar: Hochwasser (neben Dultplatz)

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Der Weichnachtsdackel und mehr

So viele Themen haben sich angestaut, über die ich schreiben will. Und so mancher Entwurf wäre fertig zu stellen. Aber das ist mir alles zu ernst. Und nach diesem verflixten Jahr wollen wir lieber ein wenig lachen.

Daher habe ich ein paar lustige Dinge zusammengestellt. Zuerst die Geschichte "Der Weihnachtsdackel" von dem genialen Autor Herbert Rosendorfer - die wohl köstliche Weihnachtsgeschichte, die ich kenne. Ich habe sie als Lesung auf youtube entdeckt, und in Textform bei docplayer.org (dort ist es die zweite Geschichte)

Text: http://docplayer.org/32151189-Wenn-der-christbaum-brennt.html

Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=IjeqDj2fPWY

Samstag, 12. Dezember 2020

Lichterglanz-Aktion der Stadt Regensburg




Im Kampf gegen die drückende Stimmung und gegen die jahreszeitliche Dunkelheit will die Stadt Regensburg ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung setzen. Straßen, ausgewählte Gebäude, Schaufenster und Weihnachtsbuden sollen besonders schön leuchten, wie es unter dem Stichwort "Sehenswert" auf der Webseite der Stadt heißt (https://www.regensburg.de/regensburg-507/sehenswert/lichterglanz).

Neben den sowieso üblichen Beleuchtungen gibt es ein paar Fassaden, die dynamisch illuminiert sind, z.B. am Haidplatz oder am Bismarckplatz am Haus der Musik. Das erinnert an die Dom-Illumination. Glücklicherweise ist die Illumination am Haus der Musik nicht so kitschig, sondern angenehm anzusehen.


Sonntag, 29. November 2020

Sonntagsspaziergang durch den Regensburger Teil-Lockdown

Nach mehreren 60-Stunden-Arbeitswochen endlich mal wieder ein freies Wochenende. Aber ich muss einen Papier-Berg am Schreibtisch abarbeiten und endlich mit der Steuer anfangen. Mittags bin ich dann so nervös, dass ich die Kamera schnappe und nach Stadtamhof fahre. Vielleicht beruhigt mich das Fotografieren!? 

Es wird dann tatsächlich ein beruhigender Spaziergang durch Stadtamhof, über die Steinerne, und einer kleinen Runde in der covid-beruhigten Altstadt.

 

Mittwoch, 18. November 2020

Gemeinschaftsausstellung in der Galerie Insinger







 

Die  Galerie von Carola Insinger in Distelhausen bietet drei Künstlern in einer Gemeinschaftsausstellung die Möglichkeit ihre Werke der zu präsentieren.

Der Leitfaden „vom BAUM - zum HOLZ - zum PAPIER“ spiegelt die Wertschätzung für Bäume, die uns Holz liefern aus dem wiederum Papier hergestellt wird.

Die drei Künstler ergänzen sich in Ihren jeweiligen Arbeitsthemen:

Es sind Zeichnungen zum Thema Bäume (Gerda Moser), kunstvolle Drechselarbeiten mit frischem bemoostem Holz (Hugo Braun–Meierhöfer) und Origami-Steckobjekte aus Papier (Ursula von Kirchbach) ausgestellt.

Die Galerie ist an allen Adventswochenenden nachmittags von 13-17h geöffnet.

Mittwoch, 11. November 2020

Kunst trotz Lockdown - Tanja Raith im artspace Erdel ab 14.11.2020

Ich hatte mich getäuscht.  Nicht alle Ausstellungen sind blockiert.  Museen und Theater sind zwar geschlossen, aber die privaten  Kunst-Galerien dürfen weiterhin offen bleiben.

Und so hat sich zum Beispiel die Galerie "artspace Erdel" entschlossen, die Ausstellung FARBFLUCHT der Künstlerin Tanja Raith vom 14.11.2020 bis 06.01.2021 stattfinden zu lassen. 

Allerdings ohne den schönen Rahmen einer Eröffnung. Die Künstlerin Tanja Raith und Andi Blaimer werden am Samstag 14.11. anwesend sein, da aber nur 10 Personen in der Galerie sein dürfen, empfiehlt sich eine Anmeldung. Oder man wartet geduldig draußen. Das hat beim Galerienabend erstaunlich gut geklappt.

Als Sängerin ist Tanja Raith allgemein bekannt, vor allem unter dem Schlagwort "D'Raith Schwestern und der Blaimer", bzw., mittlerweile nur noch als Raith und Blaimer. Denn die Schwestern trennten sich 2019 und Tanja Raith und ihr Mann Andi Blaimer touren seit dem zu zweit.

Die Ausstellung FARBFLUCHT eröffnet dem Publikum eine weitere faszinierende Facette des künstlerischen Multitalents Tanja Raith: Ihre farbintensiven Bild-Kompositionen. Tanja Raith entwickelt aus malerischen, fotografischen und zeichnerischen Elementen Mixed-Media-Bilder. Sie verbindet digitale und analoge Elemente zu Gesamtkunstwerken. 

In diesem Jahr präsentierte Tanja Raith ihre Arbeiten in der Fronfeste Roding in einer umfangreichen Ausstellung. Mit überwältigender Resonanz.

Vom 14. November 2020 bis zum 6. Januar 2021 stellt Tanja Raith ihre Arbeiten unter dem Titel FARBFLUCHT im artspace Erdel aus. Die Eröffnung findet am 14. November 2020 von 17 bis 20 Uhr statt. 


FARBFLUCHT

Tanja Raith alichtBesondere Akzente der Lebensfreude, Kraft und Vitaltität setzt Tanja Raith nicht nur mit ihrer Musik, sondern auch mit ihren großformatigen Kunstwerken. Als hinreißende Sängerin ist Tanja Raith weithin bekannt. Die Ausstellung FARBFLUCHT eröffnet dem Publikum eine weitere faszinierende Facette des künstlerischen Multitalents: Ihre farbintensiven Bild-Kompositionen. Tanja Raith entwickelt aus malerischen, fotografischen und zeichnerischen Elementen Mixed-Media-Bilder. Sie verbindet digitale und analoge Elemente zu Gesamtkunstwerken.

Tanja Raith nennt ihre Farbcollagen FARBFLUCHT. Es ist ihr Bilder-Tagebuch. Sie baut ihre Bilder um eine Momentaufnahme herum auf und beginnt eine Geschichte zu erzählen. Dabei arbeitet sie mit einer von ihr speziell entwickelten Collagetechnik. Licht und Farbe sind die Grundlagen ihrer Bilder. In vielen Schichten, digital und analog im Wechsel, baut Tanja Raith ihre Bilder auf. 

Mittwoch, 4. November 2020

Cinescultura weicht in's Internet aus - www.cinescultura-stream.de


Die Kinos sind komplett im Lockdown, doch cinEScultura nicht! Das gesamte Filmprogramm des spanischen Film- und Kulturfestivals cinEScultura wird als Stream deutschlandweit abrufbar sein.

Dazu wurde eine eigene Streaming-Plattform geschaffen, die allerdings erst ab Samstag freigegeben ist. Dort kann man Tickets kaufen und später die Filme ansehen 

(die Seite ist ab Samstag aufrufbar: www.cinescultura-stream.de)

Ab Montag, 9. November  bis zum 22. November läuft dort das mit viele Liebe kuratierte Filmprogramm der XIII. cinEScultura. Ticketvorverkauf ab Samstag, 7. November 2020. 

Ein paar der Kurzfilme aus dem Kurzfilmprogramm kann man jetzt schon ansehen, und das auch noch kostenlos. Diese werden für das Cinestudiando-Projekt  zur Verfügung gestellt, das ich in der letzten Ankündigung beschrieben habe.


Übersicht über das Filmprogramm cinEScultura 2020
  • 3 Dokumentarfilme aus Galicen
  • 1 Kurzfilmprogramm mit 10 Kurzfilmen und cinEScultura-Kurzfilmpreis
  • Ópera Prima: 6 erste Kinofilme junger spanischer Filmschaffender mit dem II PREIS ÓPERA PRIMA der Stadt Regensburg für den Besten Film und dem I Preis CIMA für die Beste Regisseurin.


Das gesamte Programm digital: http://www.cinescultura.de/images/kataloge/cinescultura2020.pdf

Die Dokumentarfilme

Die Dokumentarfilme | documentalES spiegeln ihre Zeit und deren Geist, sie öffnen uns die Augen, und in unserem Fall erlauben sie es uns, einen direkten Blick auf die aktuelle Wirklichkeit der spanischsprachigen Welt zu werfen. Dieses breitgefächerte Film-Genre hat in den letzten 20 Jahren sehr an Präsenz und Bedeutung gewonnen. In einer so unruhigen Welt wie der heutigen scheint der Dokumentarfilm unserem Bedürfnis nach Klarheit zu entsprechen: Eine mehr oder weniger objektive Klarheit darüber, was im Zeitalter der fake news verschwiegen wird oder unklar bleibt. Die ausgewählten Dokumentarfilme behandeln folgende Themenkomplexe: die Verschmutzung der Meere, Waldbrände, Kriege, sexueller Missbrauch, Identität und Integration.

Corona-Ampelregelung abgeschafft - ja wirklich.

Die Corona-Ampelregelung von Bayern ist abgeschafft.

Es wird fürchterlich schlecht publiziert. Die Homepages der Ministerien und Kommunen machen es nicht deutlich, und in den  üblichen Medien (vor allem Zeitungen) wird es äußerst selten angesprochen. Im Gegenteil, Redakteure erklären in neueren Artikeln immer noch die alten Regelungen der Corona-Ampel.

Aber diese Regelung ist hinfällig.

Gut, es gibt noch die farbliche Einteilung der Inzidenzwerte, als Landkarte abrufbar zum Beispiel hier:

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/

Aber das hat kaum mehr rechtliche Auswirkungen. Denn die Corona-Ampelregelung gilt seit dem 2.11.2020 nicht mehr.

Die Ampelregelung  wurde ersetzt durch die neue einheitliche Regelung, über die jetzt überall in den Medien berichtet wird, und die von keiner Farbe abhängt. Und die zum Beispiel von "10 Personen" statt "5 Personen" spricht.

Diese Neuregelung basiert auf einer Bundesempfehlung und wurde von allen Ländern umgesetzt. In Bayern über die so genannte "Achte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung

Hier verkündet: https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2020-616/

Die liest sich für Laien schwer und ist umständlich auffindbar. Da sucht man besser Lesefassungen. Auf der Seite von regensburg.de ist die Neuregelung (über einen deutlichen Link auf der Startseite) auf der Unterseite https://www.regensburg.de/aktuelles/coronavirus/corona-regelungen für Laien verständlich gut erklärt.

Vor ein paar Tagen war da noch der Hinweis auf die Ampelregelung. Diese war in § 28 der Vorgängererordnung geregelt, der "Siebten Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung". 

Die kürzlich erlassene "Achte" Verordnung hat diese Vorgängerverordnung komplett aufgehoben (siehe den letzten Paragraphen in der neuen Verordnung)

Damit ist z.B. die Überlegung, wieweit die neue 10-Personenregelung von der Ampel-5-Personenregelung für rote Gebiete überschrieben wird, erledigt. Die alte Regelung ist weg. Alle Aufsätze und Zeitungsberichte, die Sie im Internet über diese Regelung finden, sind veraltet.

Maskenpflicht

Was aber noch bleibt, ist die Maskenpflicht auf belebten Gebieten. Die wird durch Verfügungen der Kommunen konkretisiert.

 In Regensburg geschah das schon am 23.10.2020. In einer zusätzlichen Verfügung vom 31.10. wurde klargestellt, dass sich diese Verfügungen jetzt auf die 8. Bayer. Inf.VO beziehen sollen.



Die Links zur Maskenpflicht:

Meine Empfehlung an die Stadt:

Ich persönlich fände es gut, solche wichtigen Texte auch (barrierefrei) in HTML-Format zur Verfügung zu stellen. Ich wenn z.B. die Links anklicke, erscheint der Text NICHT in meinem Browser - es tut sich scheinbar gar nichts. Es wird (ohne Hinweis) eine PDF-Datei im Downloadordner abgespeichert. Dort muss ich die Dateien erst suchen und aufrufen. 

Das mag an meinen Browser-Einstellungen liegen, aber ein Aufruf von solch wichtigen Texten sollte immer leicht und sicher sein.


Nur zu Dokumentation: die alte Regelung war  hier, in § 28 der siebten Verordnung, und für rote Zonen galt der Absatz 2: