Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Sonntag, 2. Juni 2019

Regensburger Welterbetag 2019 - 2. Juni 2019

Heute, am Sonntag, 2. Juni lädt die Stadt Regensburg die Regensburgerinnen und Regensburger wieder dazu ein, ihr Welterbe am Welterbetag noch besser kennenzulernen.

Hauptsächlich am Marc-Aurel-Ufer (also neben der Thundorfer Straße) ist am Welterbetag einiges geboten: Unter dem Motto „Jüdisches Leben“ will der Welterbetag 2019 jüdische Kultur und Traditionen in den Mittelpunkt rücken.

Thematisch passend: Die Ausstellung „Regensburg - Mittelalterliche Metropole der Juden“ im Historischen Museum Regensburg endet heute am 2.6.2019

Das offizielle Programm zum Welterbetag findet man hier

Um 14.00 Uhr eröffnet  Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer den Welterbetag, und gemäß Programm gibt es eine "musikalische Überraschung"

Nach dem Start um 14 Uhr wird es unter den Bäumen am Marc-Aurel-Ufer zahlreiche Informations- und Mitmachstationen geben.

Die Jugendbauhütte, die Welterbekoordination der Stadt Regensburg und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellen ihre Aktivitäten vor und freuen sich über Fragen und Austausch mit den Gästen. Auch das Museum der Bayerischen Geschichte als zukünftiger Nachbar des Welterbezentrums wird sich präsentieren und wer Glück hat, gewinnt eine Eintrittskarte (komisch eigentlich, wenn doch der Eintritt die nächste Zeit frei sein soll)


Auf der Kulturmeile werden aber vor allem Hintergründe zum jüdischen Erbe beleuchtet und wer sich fragt: “Wie wird eigentlich koscher gekocht?“, „Welche Elemente gehören zu einer Synagoge?“ oder wer sich dafür interessiert, wie jiddische Ausdrücke z. B. „schmusen“ oder „malochen“ in den deutschen Sprachgebrauch übergegangen sind – wird die Antworten am Welterbetag finden.

Mitmachen können die Gäste  auch: Sie können eine eigene Synagoge bauen, den Street Art Künstlern von den Betonfreunden e.V. beim Siebdruck über die Schulter sehen, und bei den historisch korrekten Vorführungen der „Geschichtsdarsteller“ Fragen zum Alltag aus längst vergangener Zeit stellen.

Schmecken wird man das jüdische Erbe auch können: Die Jüdische Gemeinde wird einige Köstlichkeiten zum Probieren mitbringen.

Und wer es eher süß mag: Im Welterbecafe unter den Bäumen lässt sich das bunte Treiben ganz entspannt bei Kaffee und Kuchen beobachten.