Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Donnerstag, 21. Mai 2020

Nachtspaziergang in leerer Altstadt



Gestern abend radelte ich noch eine Runde durch die Stadt. Von Bismarckplatz und Donauufer abgesehen, war die Altstadt wie ausgestorben.

Erstaunlich. Normalerweise ist im Regensburger Altstadtzirkel immer was los - selbst in einer kalten Novembernacht mit Nieselregen sieht man Leute durch die Gesandtenstraße flanieren, da wäre Schwabing längst ausgestorben. Und in einer lauen Mai-Nacht wäre in der Regensburger Altstadt der Teufel los.

Gestern war die Rote Hahnegasse leer, der Haidplatz ausgestorben, am Kohlenmarkt zwei drei Leute. Nur am Ufer unter der Steinernen Brücke saßen die Gruppen, ohne sich um die Abstandsregeln zu kümmern. Und der Bismarkplatz war gut gefüllt.

Schade, dass ich nicht meine richtige Kamera dabei hatte und ich mit dem Handy fotografieren musste. Das waren sehr seltene Bilder.