Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Freitag, 11. März 2016

Eine Stadt liest tausend Kommata

Eine Stadt liest ein Buch. Auch Kinder. Das Buch wurde so gewählt, dass auch Schüler ab der achten Klasse vorlesen können. Das wird lustig. Ich empfehle allen Schülern, bei diesem Buch die Kommata auszusprechen. Denn dann könnt ihr eueren Deutschlehrern das Blut aus den Ohren treiben, haha:

Eine Scheißwohnung KOMMA und dafür zahle ich fünfhundert Euro KOMMA denkt Hans und kratzt sich den Bart KOMMA den er trägt KOMMA weil er eines Tages aufgehört hat KOMMA sich zu rasieren.

Und das war ein eher kurzes Beispiel. Aber jetzt mal Spaß beiseite: der Autor hat alle möglichen sozialen Themen in das Buch reingepackt, somit könnte es wirklich alle interessieren, wie Frau Kupfer im Interview meinte, mit der Zeitung, der örtlichen, und es hat hervorragende Rezensionen auf amazon, das Buch meine ich jetzt natürlich, sowie eine indirekte Empfehlung aus Regensburg, wo der Buchhändler Dombrowsky mit hinter der Aktion steht, und der pflegt sonst nur eine exklusive Auswahl, an literarischen Werken. Ja.

Nein, jetzt mal wirklich im Ernst, bevor es einen shitstorm gibt: Ich schätze Frau Kupfer, ich schätze Herrn Dombrowsky (für dessen Buchhandlung ich hier öfters geworben habe) und ich schätze das Kreativforum und ich schätze dieses Projekt. Das ich hiermit vorstelle. Wirklich super, jetzt ohne Ironie. Und das Buch ist äußerst beliebt und wird allgemein gelobt.


PS: Endlich dürfen nicht nur Waldorfschüler sondern alle Bürger einen Text tanzen ... (sorry, der musste jetzt noch sein)