Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Montag, 23. März 2020

CinEScultura 2020 verschoben auf November



Das ursprüngliche Plakat. Die dort abgedruckten
Termine gelten aber nicht mehr



Dass das diesjährige Festival nicht zum geplanten Termin im April stattfindet, ist angesichts der aktuellen Lage klar. Glücklicherweise hatte ich meine Ankündigung noch nicht veröffentlicht, sie schlummert im Entwurfsstadium.

Die Ausweichtermine stehen bereits fest, wie ich gerade erfahre. Die Festivalleitung verschob die XIII. cinEScultura auf den Herbst, in der Hoffnung, dass sie dort ihr "Schiff im Sturm auf Kurs halten" können. Wenn es soweit ist, werde ich meine Leser genauer informieren


Hier die Termin-Änderungen im Überblick


Kino und Filmgespräche: Opera prima II - Kurzfilme - Preisverleihungen9. November- 15. November 2020 | 18:30 & 20:45 Uhr | Filmgalerie im Leerer Beutel, Bertoldstraße 9
A
usstellung Spanien - ein Land der Filmkultur19. Oktober- 14. November 2020 | Stadtbücherei Regensburg, Haidplatz 8
Ausstellung turEScultura: Historische Tourismusplakate aus Spanien28. September- 10. Oktober 2020 | DEZ
Ausstellung: Street Art von Gato Mwahrscheinlich im Herbst | Café Lila
Lesung: Sara Mesa - Quasi
vermutlich Ende Oktober 2020 | 20:00 | Buchhandlung Dombrowsky, St.-Kassians-Platz 6 | Eintritt: 8 Euro / 6 Euro


Konzert: Maria Rodés - Lilithvermutlich Ende Oktober 2020 | 20:30 Uhr | Jazzclub im Leeren Beutel, Bertoldstraße 9 | Eintritt: 25 Euro / 15 Euro

Donnerstag, 19. März 2020

Erster Tag im Ausnahmezustand

Es ist Mittwoch, 14.30, ein herrlich warmer Vorfrühlingstag. Und der erste Tag, an denen die meisten Geschäfte wegen der Corona-Bekämpfing geschlossen sind. Ich werfe kurz einen Blick in das DEZ, weil ich wissen will,  ob bzw. welche Geschäfte geöffnet sind. Dort hat man in kompakter Form, was auch in der Altstadt gilt: kaum Leute, und nur ein paar Geschäfte sind geöffnet: Friseure, Metzgertheken, Bäckertheken, der BIO-Laden und andere Lebensmittelgeschäfte.

Die Tische an den Imbiss-Läden waren um 14.45 schon gesperrt, von wenigen Ausnahmen abgesehen.

Und später, draußen an der Donau, stelle ich erstaunt fest: kaum Spaziergänger, trotz des guten Wetters. Genauso heute am Donnerstag. Ich war am Europakanal, ein Lieblingsplatz für meinen Hund. Dort war gähnende Leere, trotz herrlichstem Wetter. Offenbar hat sich die Stimmung so stark auf die Seelen geschlagen, dass sich die Leute überhaupt nicht mehr raus trauen.

Fotos von gestern und heute:




Tom Kristen im artspace Erdel - Fotos von der Vernissage

Am 27.2. wurde die Ausstellung des Künstlers Tom Kristen eröffnet. Über diese Ausstellung, die noch bis 24.4. in der Erdel-Galerie läuft, hatte ich im Vorfeld hier  berichtet.

Ich wurde angenehm überrascht - nicht nur von den Bildern selbst, sondern auch von dem Künstler, der eine unterhaltsame Rede hielt, und den Informationen über ihn. Von ihm stammt übrigens auch das geniale Kunstwerk am Eingang der neuen Synagoge in Regensburg. Dort hat er das Gedicht  „Gemeinsam“ von Rose Ausländer in Spiralenform gebracht.

Wegen der im letzten Blogartikel erklärten Zeitnot beschränke ich mich darauf, nur einige Fotos von dem Vernissage-Abend zu zeigen. In der Mittelbayerischen gibt es vom 3.3.2020 einen Artikel mit weiteren Informationen.








Turbulenter als vorher

Wenn ich letzte Woche noch davon ausging, dass mir bald viel Zwangs-Freizeit bevorsteht, weiß ich es mittlerweile besser: Ich arbeite mehr denn je - derzeit fast jeden Tag bis Mitternacht.

Hintergrund: ich wirke seit vielen Jahren als Dozent bei verschiedenen Erwachsenenbildungseinrichtungen - vor allem dem Berufsförderwerk in Regenstauf, ferner dem Regionalen Bildungszentrum und einem Fernlehrinstitut. Und wie zu erwarten war, beendeten alle Bildungsträger Anfang dieser Woche den Präsenzunterricht - auch die, die von der Anordnung rechtlich nicht erfasst waren.

Da aber die Einrichtungen - wie übrigens bei anderen Schulen und Bildungseinrichtungen auch - auf Fernunterricht umgestiegen sind, damit die Schüler weiterhin betreut werden, sind wir Dozenten mehr als früher im Einsatz. Im BFW nutzen wir die hervorragende Infrastruktur, um während der sonst üblichen Unterrichtszeiten Unterrichtsmaterialien zu erarbeiten - das reicht aber nicht. Den mündlichen Unterricht von zwei Stunden durch Materialien zu ersetzen, die der Schüler versteht, kostet mehr als zwei Stunden Zeit. Und daher sitzen wir zu Hause ebenfalls am Computer und tippen.

Obwohl ich zu den Kollegen gehöre, die für die meisten Fächer aus sich heraus verständliche Skripten verwenden, merke ich, dass auch das nicht genug ist. Ich muss sie umschreiben oder ergänzen. Dazu kommen organisatorischen Anweisungen, Abstimmungen mit Kollegen, das Erarbeiten neuer Übungen und das mühselige Tippen von Lösungen (die man sonst an der Tafel erledigt).

Ich habe viele Bekannte, die in weiteren Schulen und Bildungseinrichtungen tätig sind, und diese berichten Ähnliches. Und überall wird zwangsläufig improvisiert. Aber eines ist durch die Bank gemeinsam: die Dozenten jammern nicht, sondern hängen sich mit Eifer rein.

Und es macht mir Spaß, wieder mal meine Kenntnisse auf dem neuesten Stand zu bringen. Ich denke dabei an Lernplattformen wie "Moodle" oder "Team", mit denen ich mich beschäftigen muss.



Die letzten Tage habe ich bis in die Nacht gearbeitet, so auch heute. Ich nehme mir aber jetzt mal die Zeit, um ein paar Blog-Artikel zu veröffentlichen oder Entwürfe frei zu schalten.

Burkes an seinem High-Tech-Computer

Freitag, 13. März 2020

Was wird gelesen im Tagebuch

Gestern abend traf ich in der Stadt dern Regensburger Schauspieler Holger Wilhelm Matthias, bekannt als Brunner Wirt in "Dahoam is dahoam".

Ich erzählte ihm, dass mein Interview mit ihm aus dem Jahre 2014 (Blogartikel "Der Brunner Wirt im El Churrado - dahoam is dahoam") auch heute noch so häufig aufgerufen wird, dass es oft in den Top-Ten der  Zugriffsstatistiken auftaucht. Wohlbemerkt: der aktuellen Statistiken, die sich nur auf die letzte Woche oder Monat bezieht, wo  also alte Artikel mit mit den neu erschienenen Artikel konkurrieren.

Zu Hause sah ich nach, und tatsächlich war der besagte Artikel ganz oben, eigentlich untern den fünf ersten fünf. Wobei ich natürlich dazu sagen muss, dass in jüngster Zeit nicht viel neue Artikel erschienen sind.

Und da ich das alle paar Jahre mache, zeige ich bei dieser Gelegenheit wieder mal einen kleinen Blick in die Statistik:





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Donnerstag, 12. März 2020

Sonntag, 8. März 2020

Die 26. Kurzfilmwoche beginnt am 11. März 2020

Vom 11. bis zum 18. März findet die diesjährige "Internationale Kurzfilmwoche Regensburg" statt. Thema ist diesmal "Natur und Nachhaltigkeit". Orte sind: Ostentorkino, Filmgalerie im Leeren Beutel, Wintergarten und  das W1 Jugendzentrum.

Die Homepage (www.kurzfilmwoche.de) wird derzeit offenbar überarbeitet, aber man kann zumindest das Programm als PDF-Datei herunterladen. Optisch besser aufbereitet findet ihr das Angebot auf den Seiten der Mittelbayerischen Zeitung, und zwar hier

Es geht los am Mittwoch den 11.03. im Ostentorkino:
Eröffnungsfeier ab 19 Uhr; ab 22 Uhr gibt es im Kino das Eröffnungsfilmprogramm und parallel dazu in der Kinokneipe die Eröffnungsparty. Zumindest is so geplant.
Am Donnerstag gibt es - neben den Wettbewerbsfilmen in den drei Kinos (Ostentor, Filmgalerie, Wintergarten) noch einige begleitene Veranstaltungen im W1 Jugenzentrum

Interessant darunter: Eine Vernissage um 18.00 Uhr. Eröffnet wird eine Ausstellung zu Augmented und Virtual Reality von internationalen Künstlern wie Tamiko Thiel (interaktive Augmented-Reality-Großbildprojektion EVOLUTION OF FISH), Janne Pulkkinen, Hannes Vartiainen, Pekka Veikkolainen (VR-Installation THE FISH) und Anna Kekkonnen (Expanded Cinema UNDERWATER MOMENTUM). Mehr Infos hier.

Update: Am Freitag sollte es wieder die  traditionelle Zündfunkparty im Leeren Beutel geben. Diese wurde mittlerweile abgesagt (https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/zuendfunk-party-108.html)
Zündfunkparty im Leeren Beutel abgesagt!
Das weitere bzw. komplette Programm findet ihr hier:
https://www.kurzfilmwoche.de/kurzfilmwoche.2020.pdf