Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Samstag, 30. April 2011

Wenn der Dauerlärm nervt (Teil I): Die Bahn startet durch!

Heute am 27. April ist der  „Tag gegen Lärm", in der Presse fälschlicherweise "Tag des Lärms" genannt. Das heißt, eigentlich ist es gar nicht so fälschlich:  für uns,die wir in der Nähe einerr Bahnstrecke wohnen. Indiesem mehrteiligen Bericht will ich dem Leser aufzeigen, welch unglückliche Entwicklungen den Versprechungen  zuwiderlaufen, mit denen man die Bürger seit Jahren einlullt.


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Lärm macht krank! Da sind sich die Medien ausnahmsweise alle einig - BILD wie Süddeutsche Zeitung. Sie verweisen auf den "Tag des Lärms", der eigentlich "Tag gegen den Lärm" heißt und eine eigene Webseite hat: www.tag-gegen-laerm.de. Im ersten Teil dieser Reportage gehe ich auf eine bundesweite Entwicklung im Bereich Schienenlärm ein, im zweiten Teil Teil gehe ich auf eine völlig neuartige Lärmbelästigung ein, die im Regensburger Stadtosten durch die Privatisierung der Bahn entsteht.

Freitag, 22. April 2011

Die Bauarbeiten an der Protzenweiherbrücke in Regensburg verlaufen planmäßig. Bis Mitte dieses Jahres soll die neue Brücke fertig gestellt sein. Auf der neuen Brücke sollen Rad- und Fußwege deutlich verbreitert werden.


Protzenweiher-Brücke wird erst im Juli 2011 fertig


„Es gab keine Verzögerung bei der Bearbeitung, schneller geht es nicht.“ Gut ein Jahr nach der Zerstörung der Protzenweiher-Brücke durch eine Schiffshavarie haben Oberbürgermeister Hans Schaidinger und die Leiterin des Wasserstraßenneubauamts Aschaffenburg, Mareike Bodsch, gestern Mittag im Rahmen einer Pressekonferenz den Zeitplan für die Fertigstellung der neuen Brücke bekannt gegeben.


Verständnis für die Verbitterung mancher Bürger brachten beide auf. Dass in Aschaffenburg intensiv an dem Fünf-Millionen-Projekt gearbeitet wird und die Maßnahme durchaus im Zeitplan liegt, sieht man schließlich vor Ort nicht. Dort schaut das hölzerne Provisorium – ein Steg für Fußgänger und Radler – seit 12. April 2008 unverändert aus.


„ Die Stadt wird immer wieder aufgefordert, Kritik am Bund zu üben. Das tue ich nicht“, wehrte der OB ab. Man sei absolut im Zeitplan, und der Kontakt zwischen dem Tiefbauamt in Regensburg und dem Wasserstraßenneubauamt in Aschaffenburg sei eng.


Mareike Bodsch listete exakt auf, wie so eine europaweite Ausschreibung mit Einsende- und Angebotsfristen abläuft – ein Muss bei einem Investitionsvolumen von rund fünf Millionen Euro. Der Planungsauftrag an ein Ingenieurbüro sei inzwischen vergeben. Bei seiner Sitzung am 29. Mai wird der Planungsausschuss erstmals die Pläne der verschienen Brückenvarianten sehen und darüber entscheiden. Wenn alles gut geht, kann der Brückenbau im Januar 2010 beginnen und im Juli 2011 beendet sein.


http://www.regensburg-digital.de/provisorium-geplatzt-protzenweiherbrucke-mitte-2011/08102008/


http://www.tvaktuell.com/default.aspx?ID=11659&showNews=947644&showArchiv=1&aktMonat=3&aktJahr=2011&aktWoche=4


http://srv19.regensburg.de/bi/to020.asp?TOLFDNR=24895&options=4


http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=3076&pk=396584&p=1


http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/artikel/stadtamhof_ab_sommer_wieder_bu/625448/stadtamhof_ab_sommer_wieder_bu.html

Samstag, 16. April 2011

Mit Hiroko durch das zauberhafte Regensburg

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Wir haben seit kurzem einen japanischen Gast in unserem Haus. Hiroko ist die Mutter einer in Regensburg studierenden Japanerin und hat ihren jährlichen Besuch etwas vorgezogen. Gerlinde Munoz und ich machten einen Spaziergang durch das frühlinghafte Regensburg, der von den üblichen Besichtigungsrouten abweicht. Der Zeitpunkt war ideal: der erste wirklich warme Tag, und Strauch und Baum sind die letzten Tage grün geworden.

Dienstag, 5. April 2011

Schatzsuche auf dem Calvarienberg

Es war für mich so spannend wie eine Schatzsuche, und es hat ein paar Monate gedauert. Aber jetzt habe ich ihn gefunden - den Platz, von dem aus der Künstler untenstehendes Bild machte:

Regensburg vom Calvarienberg Stich von Poppel, 1870

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Bei dem Bild handelt es sich Stich Johann Gabriel Friedrich Poppel nach einer Zeichnung von Eduard Gerhardt. und entstand etwa 1870.  Es zeigt Regensburg von dem nördlich gelegenen Calvarienberg aus, etwa dort, wo heute die Dreifaltigkeitskirche steht. Die Hügelkette der "Winzerer Höhen" beginnt dort; sie war eine beliebte Stelle für Wanderer, die das Panorama von Regensburg genießen wollten.


Irgendwann wollte ich die genaue Stelle finden, an der der Zeichner stand. Dazu stand mir nur ein Winter zur Verfügung, da die Aussicht auf die Stadt heute von Bäumen verdeckt ist, und ich nur bei kahlen Bäumen zwischen die Äste hindurch Details der Stadt erkennen kann.