Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Donnerstag, 30. September 2021

Lukasheva-Quartett - Gänsehaut-Jazz im Reichssaal

Ich möchte hier von einem Offenbarungsmoment erzählen, den ich diese Tage erlebte.

Anlässlich der 30jährigen Partnerschaft Regensburg-Odessa  hat man heuer, vom 17. bis 20. September 2021, eine Delegation aus der ukrainischen Partnerstadt nach Regensburg eingeladen. Darüber hatte ich bereits berichtet, auch darüber, dass die Stadt Regensburg die Besucher zu einem Konzert eingeladen hatte.

Dabei hat es die Stadt Regensburg geschafft, die international angesehene Jazz-Sängerin " Tamara Lukasheva" und ihr Quartett zu organisieren.  Das Konzert war öffentlich und kostenlos. Es war ursprünglich im Thom-Dittmer-Innenhof geplant, wurde aber wegen des Kälteeinbruchs in den historischen Reichssaal verlegt. Ich hatte das Konzert in meinem Bericht (https://www.regensburger-tagebuch.de/2021/09/mehr-als-30-jahre-stadtepartnerschaft.html) aus Zeitgründen nur kurz erwähnt.

Über diese Künstlerin und dieses Konzert möchte ich hier gesondert berichten.

Die ukrainische Tamara Lukasheva stammt auch aus Odessa und lebt seit 2010 in Deutschland. Das war natürlich ein guter Zusammenhang und wohl der Grund, warum die Stadt Regensburg genau diese Künstlerin für dieses Konzert engagiert.

Aber zufälligerweise gilt sie auch als eine der vielversprechendsten Jazzsängerinnen der jungen Generation. Sie hat seit ihrer Ankunft in Deutschland 2010 (seitdem lebt sie hier) jährlich mindestens einen Preis eingeheimst. Zuletzt in 2021, den WDR Jazzpreis in Komposition.  

Auch in Regensburg war sie schon, als sie 2015 im Rahmen des Jazzweekends auftrat. Das alles wusste ich damals nicht, ich war einfach neugierig auf das Jazz-Konzert und hatte die Karten schon frühzeitig gebucht. Über die Verlegung in den Reichssaal war ich angesichts des Wetters höchst zufrieden.


Tamara Lukasheva, 19.09.2021 im Reichssaal in Regensburg


Jürgen Huber - Ausstellung im Regierungsgebäude ab 5. Oktober 2021

(Update: siehe Bericht über die Vernissage hier)

Ich freue mich, eine neue Ausstellung von Jürgen Huber ankündigen zu können:

"Lise soll am besten gleich die ganze Welt ... "

Collagen um die Welt zu retten

ab 6.10.2021 bis 19.11.2021

 Vernissage 5.10.  um 16.30 (Dienstag)

Gebäude der Regierung der Oberpfalz


Jürgen Huber zweigt Collagen aus der Bilderserie »Lise soll am besten gleich die ganze Welt "

Die Ausstellung besteht aus (voraussichtlich) 61 Bildern 30 x 40 cm. Es sind Collagen, manche mit, manche ohne Text. In den Bildern beschäftigt sich der Künstler thematisch mit der "Rettung der Welt", aber nicht alarmistisch und übertrieben ernst, sondern eher heiter und augenzwinkernd.

Der Künstler hat von den Bildern ein Auflagenobjekt in einer Auflage von 15 Stück angefertigt und bietet die 65 Bilder nebst Vorwort in einer Buchbinderbox im Giselaverlag an.





Nachtrag

Ich habe beim Giselaverlag wegen der Einzelheiten zu dem Auflagenobjekt nachgefragt und folgende Informationen erhalten:

Die Lise-Box ist ein Grafikobjekt aus 61 Blätter + Vorwort / Impressum und Titelblatt in einer handwerklich hergestellten Buchbinderbox.

 Die Originalblätter sind im Zeitraum 2020 / 2021 als Collagen im Format DIN A 3 entstanden. Der Titel: „Lise soll am besten gleich die ganze Welt …“ zeigt schon, dass es sich um im weitesten Sinne politische Kunst handelt, also die Menschheitsaufgaben der Zeit betreffend. Aber natürlich hier rein künstlerisch und zuerst vom Bild her kommend, nicht zuerst vom Text, heiter und oft mit Augenzwinkern. Ästhetische Logik first.

Rückseitig ist jedes Blatt signiert, datiert und paginiert.

15 mal lichtbeständig gedruckt als Hightech-Digitaldruck in Regensburg auf 200 g Spezialpapier.

Preis inkl. Lieferung frei Haus 290,- Euro



Lise-Box von Jürgen Huber im Giselaverlag
61 Collagen, um die Welt zu retten.;
Bestellungen: bestellungen@giselaverlag.de


2. Nachtrag

Siehe Bericht über die Vernissage hier:

Mittwoch, 29. September 2021

12 Uhr Mittags – ein Lunch-Talk im Schaufenster

Bis Ende Dezember 2021 wird vom Kulturamt der Stadt Regensburg der Schaukasten (Nummer 4) in der Pustetpassage angemietet, um einen temporären und markanten Raum für Kunst, Kultur und außergewöhnliche Ideen zu schaffen.

Der Schaukasten mit den Maßen 2,84 m x 1,925 m x 1,02 m wird in einem Turnus von drei Wochen zu einem temporären Kunst-, Kultur- und Ideenraum.


Aktuell hat Florian Toperngpong das Schaufenster angemietet und macht dort seit 20. September täglich eine skurrile und höchst unterhaltsame Aktion: er interviewt jeden Mittag Leute. 

Ein Lautsprecher sorgt dafür, dass die Leute in der Passage mithören können, und alle bisherigen Gespräche wurden aufgezeichnet und sind als Podcasts im Internet abrufbar.

Interview mit Eva Karl-Faltermeier (Foto: Anna Graf)


„12 Uhr mittags" nennt er die Talk-Reihe mit interessanten Menschen zu aktuellen Themen. Der Künstler und Autor lädt dazu wechselnde Gesprächspartner ein, mit ihm Mittag zu essen. Dabei erzählen sie aus ihrem Leben und von ihren Standpunkten und Überzeugungen. 

Dienstag, 28. September 2021

Der Regensburger "Kulturmontag" am 4. Oktober 2021

Seit April 2016 bietet das Kulturamt Regensburg eine kulturelle Aktion im Degginger-Haus: den "Kulturmontag". Mit dem KULTURMONTAG gibt es jeden ersten Montag im Monat um 19 Uhr ein kostenloses kulturelles Angebot. Der nächste Kulturmontag ist am 4. Oktober


Der Kulturmontag im Oktober 2021

Diskussionsrunde:
Wenn die Kunst auf Reisen geht


4. Oktober 2021, 19 Uhr
Degginger, Wahlenstraße 17


Auf der Bühne stehen Rede und Antwort: 
  • Minqi Sun (Künstlerin auch China, pendelt zwischen Stuttgart und Shanghai, 2021 Artist in Residency in Regensburg), 
  • Nela Bártová (Künstlerin aus Tschechien, 2021 Artist in Residency in Regensburg), 
  • Tanja Riebel (betreute Nela Bártová künstlerisch während ihres Aufenthalts in Regensburg), 
  • Renate Christin („Reisen“ als Lebensthema in ihrer Kunst), 
  • Lena Schabus (2021 Artist in Residency in Budapest, 2020 Artist in Residency in Pilsen, 2018 Artist in Residency in Frankreich), 
  • Regina Hellwig-Schmid (Künstlerin und Kulturmanagerin der donumenta e. V.), 
  • Katrin Savvulidi und Anna- Helena Klumpen (Schiessl-Haus AiR, Kollnburg). 

 Moderatorin, Journalistin und Lokalmatadorin Petra Stikel führt durch den Abend.

Der Kulturmontag im Oktober geht der philosophischen Annahme und Fragestellung nach, was alles passiert, „wenn die Kunst auf Reisen geht“. Zum Thema eingeladen sind verschiedenen Künstlerinnen und Kulturmanagerinnen, die aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln und Positionen darüber berichten können, wie es ist, „wenn die Kunst auf Reisen geht“. 

Ausstellung von Minqi Sun im Degginger (Kleinste Galerie)


Minqi Sun: Über-Gänge

4. Oktober – 17. Oktober 2021

Kleinste Galerie, Degginger



Die knapp 7qm der „Kleinsten Galerie“ (einem Raum im Degginger-Haus) werden von Minqi Sun in ein träumerisches Land verwandelt. Skulpturen, Videos und Papier schaffen „Über-Gänge“. 

Geboren 1988 in Shanghai, ist Minqui Sun freischaffende Künstlerin und lebt zurzeit in Stuttgart und Shanghai. 

Sie verwendet Malerei, Skulpturen, Installationen, Performance, Sound etc. als ihre kreativen Medien. 

Minqi Sun achtet auf die Ordnung und die Bedeutung des Raumes für die Menschen, indem sie sich die Beziehung dazwischen vorstellt oder verändert, um das verborgene Bewusstsein, die Logik und die emotionale Resonanz unter dem täglichen Verhalten zu suchen. Und sie interessiert sich auch für die Transformation der Vorstellung der Dinge in der heutigen Zeit, in der virtuelle digitale Netzwerke immer stärker und tiefer in das tägliche Leben einbezogen werden.

Die „Kleinste Galerie“ wird am Kulturmontag des Oktobers (also 4.10., 19.00) eröffnet und ist anschließend bei freien Eintritt von Do-So um jeweils 11.30-22 Uhr zu besuchen.


Quelle: https://www.regensburg.de/kultur/veranstaltungen-des-kulturreferats/kulturmontag

Die kleinste Galerie - Minigalerie im Deggingerhaus

"Die Kleinste Galerie", liest man, und denkt sich: was ist das nun wieder? Die Schaufenstergalerie, die es mal in der Simadergasse gab? Oder das Kunstschaufenster in der Speichergasse? 

Nein, es ist ein kleiner Raum im Degginger Haus, zur Verfügung gestellt von der Stadt Regensburg. Interessant für Kunstinteressierte wie auch für Künstler. Denn hier kann man für 14 Tage ausstellen - Kunst auf 6,47m² . 


Ursprünglich war der knapp sieben Quadratmeter große Raum als Stuhllager gedacht. Mittlerweile ist der Raum eine Mini-Galerie geworden. "Ein Ort für Malerei, Fotografie, Objekte, Gedanken und Experimente", so formuliert es die Stadt (https://www.regensburg.de/degginger/raumangebot/die-kleinste-galerie). 

Sie zeigt monatlich wechselnde Ausstellungen. 

Während des Kulturmontags, einer Veranstaltung mit buntem Kulturprogramm organisiert vom Kulturamt Regensburg im Degginger, wird die Galerie jeden ersten Montag im Monat eröffnet. 

In den darauffolgenden zwei Wochen kann die Galerie zu den Öffnungszeiten der Degginger Kaffee- und Barkultur bestaunt werden.


Auf dieser Programmseite findet Ihr immer die aktuellen Informationen zum Kulturmontag und der nächsten Ausstellung in der Kleinsten Galerie.

Aktuell steht an: Minqui Sun, ab 4. Oktober

Montag, 27. September 2021

Mehr als 30 Jahre Städtepartnerschaft Odessa - Regensburg

Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer (und ukrainische Übersetzerin)
im historischen Reichssaal



Seit 31 Jahren gibt es eine Städtepartnerschaft mit Odessa, einer ukrainischen Millionenstadt am Schwarzen Meer. Gegründet wurde die Partnerschaft am 4. November 1990 von der damaligen OB Christa Meier mit dem Vorsitzenden des Exekutivkomitees Valentin Simonenko. Die Ukraine war damals noch nicht unabhängig, sondern Teil der Sowjetunion.

Seither haben sich zahlreiche freundschaftliche Verbindungen und enge Beziehungen zwischen beiden Städten entwickelt. Die bestehenden Kontakte und Aktivitäten sind nach Angaben der Stadt Regensburg vielfältig und reichen von Schulpartnerschaften, regelmäßigen Kinder- und Jugendbegegnungen über gemeinsame kulturelle Projekte und humanitärer Hilfe bis hin zum fachlichen Austausch zum Beispiel zum Thema Inklusion oder grüne und nachhaltige Stadtentwicklung.

Das Jubiläum

Letztes Jahr war also 30jähriges Jubiläum. Da konnte wegen der Pandemie nicht gefeiert werden. Es gab nur eine "virtuelle Reise" mittels Internet-Fotos auf https://www.regensburg.de/regensburg-507/sehenswert/eine-virtuelle-reise-in-die-partnerstadt-odessa

Aber dafür hat man heuer, vom 17. bis 20. September 2021, eine Delegation aus der ukrainischen Partnerstadt nach Regensburg eingeladen,  und somit geschickt in die "interkulturellen Wochen" integriert.

Der Odessa-Anker 

Ein Höhepunkt des Besuchs war am 19. September 2021 die feierliche Enthüllung des Odessa-Ankers am Marc-Aurel-Ufer neben der Thundorfer Straße, nahe an der Eisernen Brücke. Die Bronze-Skulptur, entworfen von einem ukrainischen Künstler, ist ein Geschenk der Partnerstadt.. Der Odessa-Anker ist Wahrzeichen von Odessa, die auch Perle des Schwarzen Meer genannt wird. Ich war an diesem Tag mit Samstagsvorlesungen beschäftigt und dachte, es wird genug Berichte über die Enthüllung geben. Ich fand aber nur ein einziges Foto im Internet.

(Nachträglich eingefügt im Februar 2022, schon nach Beginn des Krieges):

Odessa-Anker, Marc-Aurel-Ufer (Foto vom 27.02.2022)



 

Impressionen vom Stadtteilfest Westhafen

Meine Gesprächspartnerin war baff: "Was - du hast den Galerienabend ausfallen lassen? Das will aber was heißen!". Ja - Samstag vor 10 Tagen bin ich eingeknickt. Nach einer Woche voller Sondertermine und dann Samstagvorlesungen bis 16 Uhr tauchte ich noch bei einem Klassentreffen auf. Das verließ ich vorzeitig, um noch etwas vom Galerienabend mit zu bekommen, auf den ich mich seit Monaten freue. Und abends bin ich dann auf der Couch zusammen geklappt. Ich konnte einfach nicht mehr.

Das sollte mir diesen Samstag nicht wieder passieren. Ich hatte wieder Vorlesungen bis 16 Uhr, fuhr wieder erschöpft nach Hause, zwang mich aber auf das Fahrrad und fuhr zum Auweg. Zum Stadtteilfest im Auweg, das ich hier angekündigt hatte

Es war Bestandteil des Kultursommers 2021, dieses"Stadtteilfest Westhafen" im Ostenviertel. Genau genommen im Gelände der Adresse Auweg 42a, wo es viele Ateliers und Werkstätten gibt. Barbara Gufler, Oleg Kuzenko (an diesem Tag aber nicht beteiligt), Steinbildhauer Andreas Prucker, Gitarrenbauer Matthias Fischer, Schreinerei Linus Meier (mit Gravierrworkshop), binary kitchen e.V. (mit Lötwerkshop und 3D-Druckerei), und mehr.

Und nach einem 'Rundgang machte ich es mir an einem Stehtisch mit einem imbiss und einem Glas Wein gemütlich. Die Abendsonne schien mir in's Gesicht, während die Band "Diebe und Komplizen" wunderbare Rockmusik spielten. Das war ein schöner Tagesabschluss. 

Später sollte es noch die Bum Bum Band geben, so lange hielt ich aber einfach nicht durch. Gemäß deren youtube-Videos habe ich hier schöne fetzige Pop-Rock-Musik versäumt. Und Audionaut und Dinko Skopljak wären sicher auch interessant gewesen.



Jazz im Oktober (Jazzclub Regensburg)


Hier sind die Jazzclub-Termine für den Oktober. Manche Konzerte finden im Degginger statt, die anderen im Leeren Beutel.

Besonderer Hinweis: am 17.10. wird es im Degginger zwei Konzerte mit Lisa Wahlandt und Rüdiger Eisenhauer geben. Das erste beginnt bereits um 11 Uhr und beinhaltet einen Brunch,  das zweite findet um 18 Uhr statt.


Überblick:

So 03.10.2021 20:00
Duolog, Nico Graz & Jan-Peter Itze
Ort: Degginger

Mi 06.10.2021 19:00 und 20:45 
 Scorpio Rising
Triosence 
Ort: Jazzclub im Leeren Beutel

Do 14.10.2021 19:00 und 20:45
Gerwin Eisenhauer und die unüblichen Verdächtigen 
 70 minutes music
Ort:  Jazzclub im Leeren Beutel

So 17.10.2021 11:00 und 18:00 (11 Uhr mit Brunch)
Lisa Wahlandt meets Rüdiger Eisenhauer 
 What the World needs now
Ort:  Degginger

Do 21.10.2021 20:00
Claus Raible Trio 
Trio!
Ort:  Jazzclub im Leeren Beutel

Do 28.10.2021 20:00
Breu 
Modern Creative Music
Ort:  Jazzclub im Leeren Beutel




Einzelheiten:

Sommerabschied im PrinzLeoKultur-Gelände

 Das war für mich noch ein sehr schöner Abschluss für die Sommersaison im "PrinzLeoKultur", den ich am Freitag Abend erleben durfte. 

Dabei bin ich ziemlich spät eingetroffen, nach den eigentlichen Veranstaltungen. Aber ich musste bis 17 Uhr unterrichten, dann schnell nach Regensburg, Abendessen, die Samstagvorlesungen vorbereiten und so kam ich erst nach acht Uhr an. Es war relativ milde, und seltsamerweise trudelten in dieser letzten Stunde mehr Leute ein als gingen. An zwei Orten gab es DJ-Musik zum Tanzen oder Zuhören - draußen die moderne elektronische Musik und in der Halle die zeitlose Funk-Disco-Musik der Achtziger. 

In der Halle sowie den angrenzenden Ausstellungsräumen gab es überraschend viel Interessantes zu sehen. 

Unter anderem die Film-Dokumentation von Hinse über ein neues Projekt: Behinderte tanzen mit Profitänzern. Die Uraufführung soll am 6. Oktober erfolgen, sobald ich mehr Informationen habe, werde ich darüber berichten. Die Dreharbeiten fanden bewusst auf dem PLK-Gelände statt, damit die Profitänzer genauso gefordert sind wie die Laien und somit beide Gruppen auf Augenhöhe die Widrigkeiten überwinden. 

Am meisten aber haben mich die unzähligen Zeichnungen und Gedankenschnipsel von Lisa und Jonas Langbein begeistert. Diese waren in der Halle ausgestellt - nicht immer bequem arrangiert, aber die Werke waren so faszinierend, dass ich mich insgesamt eine halbe Stunde damit beschäftigte, manchmal knieend, mich oft verrenkend, und immer mit meiner anschlagenden Brille kämpfend. Ich machte Bekannte darauf aufmerksam, so dass diese die Zeichnungen ebenfalls näher studierten - und ebenso begeistert waren.

Am folgenden Samstag und Sonntag sollte es gemäß Programm noch workshops für angemeldete Besucher geben. Für mich selbst war dieser Abend der eigentliche Abschluss der Sommersaison auf diesem Zwischennutzungsgelände. 



Sonntag, 26. September 2021

Marlies Bartl - Ausstellungseröffnung vom 19.09.2021



Carola Insinger (Galeristin), Marlies Bartl (Künstlerin)



“VERBINDUNGEN”
Marlies Bartl
19.09.2021 – 17.10.2021
Galerie Insinger




Nach einem kühlen Morgen kam kräftige Sonne auf an diesem Sonntag-Vormittag und tat uns Vernissagebesuchern gut. 

Dafür, dass am Vorabend der Regensburer Galerienabend viele Kunstinteressierte sättigte, waren dann doch viele Besucher gekommen, und die Ausstellung konnte würdig eröffnet werden. 


Donnerstag, 23. September 2021

Stadtteilfest Brandlberg am 24.09. und 25.09.2021

Am Freitag, 24.09.21, und Samstag, 25.09.21 wird in Brandlberg ebenfalls der Kultursommer Regensburg gefeiert! 

Am Freitag gibt es musikalischen Genuss mit Uncle Sally. Die 5 Regensburger Musiker tischen Folk, Bluegrass und Country vom Feinsten ab 18 Uhr auf. Wer es lieber poppiger liebt, der kommt ab 20 Uhr mit Acoustic Gravity voll auf seine Kosten.

Der Samstag gehört dann den jungen Wilden! Ein Kinderflohmarkt von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr und ein buntes Programm der Zirkusschule und der Akademie Fliegenpilz im Anschluss garantieren bis 18.00 Uhr absolute Kurzweile!


Freitag, 24.09.21:

18.00 Uhr – 19.30 Uhr: Uncle Sally

20.00 Uhr – 22.00 Uhr: Acoustic Gravity


Samstag, 25.09.21:

09.00 Uhr – 14.00 Uhr: Kinderflohmarkt

15.00 Uhr – 18.00 Uhr: Kinderprogramm mit Zirkusschule und Akademie Fliegenpilz


Ort:

BSC Regensburg e.V., Glashüttenstraße 20

24.09.2021 ab 18:00 Uhr

25.09.2021 ab 09:00 Uhr

kostenfrei

Kultursommer - Stadtteilfest Westhafen am Samstag den 25.09.21

Am Samstag, 25.09.2 macht das Kultursommer-Programm Station im Auweg.

Es gibt Musik, Workshops, Unterhaltung und eine Entdeckungstour in die ansässigen Werkstätten, unter anderem eines Bildhauers, Schreiners oder Gitarrenbauers! Das klingt meines Erachtens interessant!

Um 15 Uhr startet das Bühnenprogramm von Adabei, die ihr vielfältiges Spektrum von Jazz über Folk bis hin zu Klassik und Bayerischer Musik präsentieren.

Ab 17.30 Uhr übernehmen die vier Musiker von Diebe und Komplizen mit viel Rock.

Party-Feeling gibt es angeblich im Anschluss mit der Formation Bum Bum Band, bevor Kontroverse und Kaamosydin ihre audiovisuellen Leckerbissen servieren.

Antonio Secchia entführt mit dem Vibraphon in seine Klangwelt und Audionaut entert ab 21.00 Uhr die DJ-Ecke mit viel Electronic.

Zum Abschluss liest Dinko Skopljak aus seinen Apokalypsethrillern.

Samstag, 25.09.21:
14.00 Uhr – 00.00 Uhr

Dienstag, 21. September 2021

PLK leuchtet - Abschlusswochenende im PrinzLeoKultur-Gelände ab 24.09.2021




Erst im Frühling hat der eigens dafür gegründete Verein die kulturelle Zwischennutzung in einem Teilstück der Prinz-Leopold-Kaserne begonnen. Die Stadt Regensburg hatte bekanntlicherweise den nördlichen Zipfel des Kasernengeländes zur Verfügung gestellt.

In diesem Sommer gab große und kleine Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops und Challenges. Über einige hatte ich hier berichtet.

Jetzt ist es fast Ende September und die aktive Zeit auf dem Gelände geht für dieses Jahr zu Ende. Die Organisatoren wollen das mit einer letzten Veranstaltungen gemeinsam feiern.

Für die Allgemeinheit ist dabei der Freitag interessant, wo es Musik, eine Lichtinstallation, Ausstellungen und eine Theater-Show geben wird. Für Samstag und Sonntag sind workshops geplant.


Freitag, 24.09.: Abschlussfest “PLK Leuchtet”

Ab 17.30 Uhr: Einlass

Ab 18.00 Uhr: Der Verein begrüßt mit einem kurzen Grußwort alle BesucherInnen auf dem Gelände. 

Den Besucher erwarten Lichtinstallationen über das gesamte Gelände verteilt, eine neue Ausstellung in der großen Halle und viel neues in den Atelierräumen. 

Begleitet wird der Abend von den DJ's GELATO.FM, Raphael und Chilib.


18.15 Uhr - 19.45 Uhr: “Kilos Winde - eine interaktive Theatererzählung zwischen Segeln”: In einem interaktiven Spieleaufbau begegnen sich ein Erzähler und eine Hand voll Spieler, die sich zu einer Crew zusammen tun.

Zwischen Theater, Erzählabend und Show wird das Publikum auf eine performative Reise mitgenommen, deren Ablauf noch offen ist. Ausgehend von den Ideen und der Beteiligung der TeilnehmerInnen entwickelt sich eine dynamische Reise auf einem frisch erbauten Schiff.

Für Getränke sowie Essen ist an diesem Tag auf dem Gelände gesorgt.

 

Donnerstag, 16. September 2021

Neue Unterseite: "Veranstaltungen okticket"

Als Service für meine Leser habe ich eine Unterseite eingerichtet, die alle Veranstaltungen im Raum Regensburg zeigt, soweit sie über okticket buchbar sind. So etwas schwebte mir schon lange vor. Sie finden den Link rechts in der Menüspalte unter "Seiten".


Veranstaltungen okticket  

(https://www.regensburger-tagebuch.de/p/veranstaltungen-okticket.html)



Ich habe bewusst keine Verprovisionierung für diesen Dienst gewählt - ich will daran nichts  verdienen, sondern einfach nur einen Service bieten. Dieser dient natürlich auch mir selbst: so leicht bekommt man keinen so schönen Überblick über die Angebote in nächster Zeit. 

Wobei natürlich nicht ALLE Veranstaltungen gezeigt werden, sondern eben nur diejenigen, die man über die Plattform okticket buchen kann. Wer mehr will, kann die (umfassendere, aber manchmal erschlagende) Veranstaltungsübersicht der Stadt Regensburg benutzen: www.regensburg.de/veranstaltungen. Mein Traum wäre natürlich, wenn die Stadt Regensburg auch ein einbindbares Template für Webseiten bieten würde.

Mittwoch, 15. September 2021

Galerie Distelhausen - Marlies Bartl ab 19.9.2021

 Marlies Bartl

Verbindungen

19.9. bis 16.10.221


Eröffnung 19. September, 11 Uhr

Es gilt die 3G-Regel



Die Galerie Insinger zeigt vom 19. September bis 17. Oktober 2021 in der Ausstellung „Verbindungen“
Malerei von Marlies Bartl.


Tipp: wer am 19.9. zur Eröffnung nach Distelhausen (Pielenhofen) fährt, könnte das natürlich ganz wunderbar mit einem Besuch in Kallmünz verbinden. Dort ist ab dem 18.9. die Ausstellung über Palmie zu sehen.


Webseite der Künstlerin: https://www.marliesbartl.de/
Webseite der Galerie: www.galerie-distenhausen.de

Distelhausen 1, 93188 Pielenhofen

Fr/Sa/So 14-18 Uhr und nachVereinbarung

Interkulturelle Wochen in Regensburg - 18. September bis 8. Oktober 2021



Die "interkulturellen Wochen" in Regensburg starten am 18. September. Worum handelt es sich? um eine Veranstaltungsreihe, die der Integrationsbeirat der Stadt mit zahlreichen Kooperationspartnern organisiert hat, und die sich (entgegen dem Logo-Namen) über mehr als zwei Wochen hinzieht: Führungen, Lesungen, Filme, ein Jazzkonzert, eine Vernissage und mehr.

Start ist am Samstag den 18. September am Kassiansplatz ab 14 Uhr. Zwischen Infoständen verschiedener Institutionen und Vereinen gibt es eine Ansprache der Bürgermeisterin und Redebeiträgen vom Integrationsamt. Als Verpflegung gibt es Kulinarisches aus Polen, Vietnam und Guinea.

Am Samstag wird am Nachmittag am Mar-Aurel-Ufer der "Odess-Anker" aufgestellt, ein Geschenk der ukrainischen Partnerstadt Odessa; abends gibt es ein Jazzkonzert von Tamara Lukasheva Quartett im Thon-Dittmer-Palais-Innenhof (Eintritt frei, aber Anmeldung über okticket). 

Alle weiteren Veranstaltungen in den folgenden Wochen finden Sie auf:

https://www.regensburg.de/interkulturellewoche

oder

https://interkulturellewoche.de

Das Programm in PDF-Format kann direkt hier heruntergeladen werden:

https://interkulturellewoche.de/system/files/veranstaltungen/programme/2021%20Flyer%20IKW_FINAL_web.pdf



Als die Maler Kallmünz entdeckten - Ausstellung ab 18.09.2021

Eine interessante Ausstellung in Kallmünz steht an:

Kallmünz.01 - wie alles anfing
120 Jahre Perle des Naabtals - Charles Palmié

Ausstellung im Alten Rathaus von Kallmünz
18.09.2021 bis 01.11.2021

Samstag, Sonntag und Feiertag 13.30 bis 17.30 Uhr

Der Bergverein Kallmünz klärt mit dieser Ausstellung, warum Kallmünz die Künstler anzog. 

Im Mittelpunkt steht der Münchner Maler Charles Palmie, der 1901 Kallmünz entdeckte und die Künstlerkolonie Kallmünz begründete. Schon 1901 zählte die Künstlerkolonie 38 Maler. Bekannt wurde Kallmünz vor allem durch den mehrwöchigen Aufenthalt Kandinskys und seiner Schülerin und Geliebten Gabriele Münters im Sommer 1903. Diese stehen aber nicht im Zentrum dieser Ausstellung, sondern Professor Charles Palmié selbst und alle Künstler, die er nach Kallmünz lockte.

Martin Mayer ist Vorsitzender des Bergvereins und organisiert diese Ausstellung. Er betreibt die Galerie am Bergsteig 1. Dort wird die Ausstellung „Magisches Kallmünz“ mit Kallmünz-Bildern aus mehreren Jahrzehnten zu sehen sein.

Jahresschau 2021 im Kunst- und Gewerbeverein

95. Jahresschau 2021

Oberpfälzer und Niederbayerischer Künstler/innen und Kunsthandwerker/innen

Malerei-Grafik-Fotografie-Videokunst-Plastik-
Skulptur-Objektkunst-Rauminstallation-Kunsthandwerk

vom 18. September bis 17. Oktober 2021

Eröffnungsveranstaltung: Freitag, 17. September um 19.00 Uhr.


Eröffnungsveranstaltung:

  • Begrüßung: Dr. Georg J. Haber, 1. Vorsitzender Kunst- und Gewerbeverein Regensburg e.V.
  • Verleihung Kunstpreis 2021 des Kunst- und Gewerbevereins für die interessanteste Arbeit der Ausstellung in der Altersgruppe unter 40 Jahren an Maria Salmanian
  • Einführung: Wilma Rapf-Karikari, 2. Vorsitzende Kunst- und Gewerbeverein Regensburg e.V.

Die Veranstaltung findet statt unter den derzeit aktuellen Corona-Regelungen; es gilt der 3G-Grundsatz (persönlichen Zugang haben deshalb nur Geimpfte, Genesene und aktuell Getestete); Maskenpflicht während der gesamten Veranstaltung und Registrierung der Kontaktdaten

Die Ausstellung ist am Regensburger Galerienabend, am Samstag den 18. September bis 23.00 Uhr, geöffnet.

Die Volkshochschule bietet in Kooperation mit dem Kunst- und Gewerbeverein am 26. September 2021 um 14 Uhr eine Führung durch die Ausstellung an. Anmeldung und Information: Tel. 0941-5072433 (vhs-regensburg.de)

Freitag, 10. September 2021

Tag des offenen Denkmals am 12. September 2021

Am Sonntag, 12. September 2021 sind wieder zahlreiche Denkmäler für den Besuch geöffnet.

Das Programm findet ihr auf: https://www.regensburg.de/denkmaltag


Der Denkmaltag war immer eine höchst interessante Angelegenheit - auch wenn ich es nie ins Ostentor und nie in die Königliche Villa geschafft habe. Denn schon vor Corona gab es natürlich Beschränkungen der Besucherzahl pro Führung und ich hatte immer Pech.

Wie wird es diesmal sein, wo zusätzliche Limits gelten, und Innenräume nur mit 3G besucht werden können? Der Gedanke hat mich zuerst mal abgeschreckt.

Allerdings habe ich beim Studium des Programms zwei positive Aspekte entdeckt:

  • es werden im Vergleich zu früheren Jahren unglaublich viele Orte angeboten (so dass sich die Besucher verteilen und die Mengenbeschränkungen hoffentlich keine Rolle spielen)
      
  • es gibt für die meisten Angebote keine Anmeldepflicht, sondern man kann spontan hingehen. Dass Anmeldungen für kostenlose Angebote verteufelte Effekte haben, darauf ich schon vor Wochen hingewiesen (Leute melden sich an, gehen dann doch nicht hin und nehmen aber anderen die Zugangsmöglichkeiten). Dementsprechend gibt auch keine Reservierungsmöglichkeit.

Die Angebote sind kostenlos. Die Nummern im Programm entsprechen denen im auf dieser Seite abrufbaren Lageplan. 

Für ein paar Angebote sind Anmeldungen notwendig; das ergibt sich aus dem Programm (https://www.regensburg.de/denkmaltag). Hier sind also kostenlosen Zugangskarten notwendig; diese werden ab 9.45 Uhr am zentralen Infostand, Keplerstraße 1, Runtingerhaus, ausgegeben. Pro anwesender Person werden nur zwei Karten (je Angebot) zugewiesen. Sofern bei Führungen mit Kartenbeschränkung vor Ort noch Plätze frei sein sollten, entscheidet das Führungspersonal nach eigenem Ermessen über eine Teilnahme.

Ergänzend oder abweichend zum bereits gedruckten Programm gibt es ein paar Hinweise auf oben genannter Webseite. Davon möchte ich zwei heraus picken:

Mittwoch, 8. September 2021

Ausstellung "LESBOS" im Restaurant Leerer Beutel ab 10. September




Nach der Zwangspause im Restaurant Leerer Beutel gibt es einen Neustart mit einer Ausstellungseröffnung:

Lesbos – Eindrücke Geflüchteter
mit Gemälden aus der “Lagerschule Wave Of Hope”
und Photos von REFOCUS

Ausstellungseröffnung
am Freitag, 10. September 2021, 18:00 Uhr

in der Jazz-Club-Galerie
Restaurant Leerer Beutel
Bertoldstraße 9, 93047 Regensburg

Begrüßung:   Bürgermeister Ludwig Artinger
es spricht:      Michael Buschheuer / sea-eye
Musik:           Rezan Murad



Die Ausstellung „LESBOS – Eindrücke Geflüchteter“ ist ein Hilfs- und Bildungsprojekt von Ira Ganzhorn (Regensburg) und Oliver Zrenner (Wiesau).

Co-Organisatorin für Regensburg ist  Renate Christin vom KunstvereinGRAZ

Aus der Veranstalterinformation:

Hintergrund

Der katastrophale Brand im Camp Moria hat der europäischen Zivilgesellschaft ein weiteres Mal vor Augen geführt, wie menschenunwürdig die Lebensbedingungen an den europäischen Außengrenzen sind. Die europäischen Werte sind zusammen mit der Hoffnung der Bewohner*innen von Moria in Flammen aufgegangen.

Es gibt keinen geregelten Zugang zu Bildung, deshalb sind selbstverwaltete Schulen besonders wichtig. Die Pandemie und der daraus resultierende Lock Down hat die Lage zu dem drastisch verschlimmert: Nur noch selbstverwaltete Schulen dürfen Unterricht anbieten. Internationale Hilfsorganisationen mussten ihre Programme bis auf weiteres einstellen. Die selbstorganisierten Schulen verfügen jedoch über keinen NGO Status und können deshalb keine Spenden akquirieren.

Das Konzept

Mit bereits bewilligten Fördergeldern werden Bilder von der Wave of Hope for the Future Schule und Photographien des Refocus Media Lab ausgeliehen und im Rahmen einer Ausstellung in verschiedenen Städten Deutschlands, Österreich und der Schweiz gezeigt.

Intermezzo im Leeren Beutel

Der Leere Beutel hatte etwas Pech in jüngster Zeit. Denn wegen technischer Renovierungsarbeiten, die die Stadt Regensburg in einzelnen Gebäudeteilen des Leeren Beutels durchzuführen hatte, musste - neben der Filmgalerie -  auch das Restaurant vom 9. August bis 10. September schließen. 

Das ist natürlich ärgerlich, schließlich waren die Corona-Auswirkungen schlimm genug. 

Was ich zudem schade finde: Den Besuchern entgehen die wunderbaren Zeichnungen von Winfried Freisleben. 

Fast jeden Tag zeichnete er in den vergangenen Jahren nach Feierabend, nur für sich. Unzählige Zeichnungen entstanden auf diese Weise, die bei ihm zu Hause herum lagen. Während der Pandemie rahmte seine Frau einige seiner Zeichnungen und hängte sie im Restaurant aus. 

Als ich vor drei Wochen vorbei kam, um meine Bilder aus der Ausstellung VISIONEN abzuholen (die witzigerweise von Juli 2020 bis Juli 2021 in eine der längsten Ausstellungen überhaupt hingen), sah ich diese Zeichnungen und war schwer beeindruckt. 

Winnie selbst waren die Zeichnungen trotzdem nicht wichtig - er konzentriert sich auf den Restaurantbetrieb und auf die Organisation der Jazzclub-Veranstaltungen.

Und da am 10. September, wenn das Restaurant wieder öffnet, bereits die nächste Ausstellung angekündigt ist, werden die Leere-Beutel-Gäste also die wunderbaren Zeichnungen nicht bestaunen können. Hoffentlich aber bald ein anderes mal.







Vorgesehen ist dann ab 10. September:

Lesbos – Eindrücke Geflüchteter

mit Gemälden aus der “Lagerschule Wave Of Hope”

und Photos der Sozialfotografin Alea Horst





Trostpflaster statt Kulturpflaster - 10. bis 12. September 2021


Rückblick auf das Kulturpflaster 2016




Das zweijährige "KULTURpflaster" ist eine tolle Institution, bei der auf diversen Altstadtplätzen Straßenkünstler auftreten. Eigentlich wäre es 2021 wieder fällig gewesen.

Wegen Corona kann aber das Kulturpflaster in der üblichen Form nicht stattfinden, es wurde auf 2022 verschoben. Dafür gibt es ersatzweise das "2. TROSTpflaster".

Hier wurden einige Angebote auf drei Spielplätze konzentriert:

  1. Thon Dittmer Palais (ab Freitag abend bis Sonntag) - kostenpflichtige Anmeldung
  2. AAG Sportplatz Ostengasse (ab Samstag abend bis Sonntag) - kostenpflichtige Anmeldung
  3. Kino-Kneipe-Biergarten (nur Samstag abend) - kostenlos und ohne Reservierung

Die interessanten Angebote findet ihr auf der Webseite:



Aus der Ankündigung der Veranstalter:

Anstelle des internationalen StraßenZirkus-Festivals KULTURPFLASTER ist das 2. TROSTpflaster ein echt sehenswerter Trost. 5 Shows an 3 Plätzen laden Kulturliebende jeden Alters und jeder Größe ein zum Staunen, Lachen und Eintauchen. Tanz und Jonglage lassen uns das Spannungsfeld der Liebe hautnah erleben in TANGRAM. Die Cowboy-Persiflage LONGJOHN überprüft knallhart die Attribute, die wir der Rolle des Mannes in unserer Gesellschaft zuweisen. Auf poetische Weise bebildern drei Frauen aus Frankreich mit erdiger Luftakrobatik die Zyklen des Lebens in ihrem Stück MEMENTO. Und auch speziell für Kinder landen in HELL- BLAU IST AUCH ROT zwei skurrile Außerirdische mitten in Regensburg, um ihre Mission zu erfüllen. Und die MusikerInnen von A.B.C. führen uns auf neue, wilde Blasmusikpfade.


Kosten

Die Angebote sind diesmal kostenpflichtig, von dem Konzert in der Kino-Kneipe-Biergarten abgesehen.

Die Betreiber begründen dies wie folgt:

Da wir keine Einnahmen durch Standgebühren haben, mussten wir uns leider vom Konzept "ohne Eintritt" verabschieden. Wir haben versucht, die Ticketpreise so gering wie möglich zu halten. Auf den "Hut" für die Künstler haben wir aber nicht verzichtet. So kann jede/r noch etwas extra geben wenn er/sie will und so die Gruppen in einer für sie sehr schwierigen Zeit unterstützen.

Da die Zahl der Plätze im Innenhof aufgrund der momentan gültigen Bestimmungen sehr begrenzt ist, spielt jede Compagnie drei Mal, um möglichst vielen Interessierten den Genuss des TROSTpflasters zu ermöglichen!

Für einen vereinfachten Ablauf empfehlen wir, Eintrittskarten im Vorverkauf online über okTicket zu bestellen. Eventuelle Restkarten gibt es dann an der Abendkasse.

Dienstag, 7. September 2021

Dominic Miller - sanfter Jazz von Stings rechter Hand - im Leeren Beutel am 8.9.2021

Hier nochmal ein gesonderter Hinweis auf eines der bereits angekündigten Jazz-Konzerte des Jazzclubs:

Dominic Miller und Band, "Absinthe"
Mi 08.09.2021, zweimal buchbar: 19.00 Uhr und 20.45 Uhr
Dominic Miller mit seinem 2019 erschienenen Album "Absinthe";


In der Vorankündigung heißt es: "Klangmischung aus Jazz, Pop, Acoustic Folk, Contemporary Classical, Latin und Tango-Elementen"

Wer Miller nicht kennt, kann sich auf youtube eine Kostprobe anhören - er wird feststellen, dass hier sanfter, ruhiger Jazz geboten wird. 

Es erinnert fast ein wenig an Sting. Das ist kein Zufall, denn Dominic Miller war hat Sting jahrzehntelang begleitet. Und in Interviews erklärte er, dass er etwas von der musikalischen Erzählart Stings übernehmen will. Millers Intros und Soli haben viele Hits von Sting unverwechselbar gemacht. Aber keine Angst - geboten wird auf dem Album Absinthe richtiger Jazz, und nicht etwa Pop, auch wenn man die sanfte Art des Gitarrespiels heraushört.

Bekannt wurde Dominic Miller auch durch einige Sting-Hits, die er mit komponiert hat, und die er deshalb auch oft selbst spielt (wenn auch ohne Gesang). Am bekanntesten ist „Shape of My Heart“, das seit seiner Veröffentlichung auch in vielen Cover-Versionen im Radio auftaucht. Aber auch andere Welthits tragen seine Handschrift, z. B. Ronan Keatings „You say it best“ aus dem Film Notting Hill.


Buchung und Infos über:


Sonntag, 5. September 2021

Peter Lang - Ausstellungseröffnung in Adlmannstein

Für die heutige Eröffnung der Ausstellung von Peter Lang in der Kunstpartner-Galerie in Adlmannstein haben die Galeriebetreiber Ingo Kübler und Wilma Rapf-Karikari schönstes Wetter gebucht. 

So konnte die Ansprache im Freien stattfinden, im Garten zwischen der eigentlichen Galerie (in den ehemaligen Kellerräumen des denkmalgeschützten Gebäudes) und dem neuen Schaulager, einem umgebauten Stadel. 

Ähnlich wie bei der Riepl-Ausstellung, über die ich im Blogbeitrag vorher berichtet habe, wurde auch hier das Schaulager, das hauptsächlich die Werke von Susanne Böhm, Max Bresele, Margot Luf, als zusätzlicher Ausstellungsraum benutzt. Und auch hier war ich überrascht, diesmal Grafiken zu sehen,  und zwar hauptsächlich Radierungen. Im Gegensatz zu den leicht verschwommen wirkenden Landschaftsbilder wirken die beeindruckenden Grafiken eher wie Momentaufnahmen von Landschaft und Wetter. 

Über den Künstler, die Ausstellung und die Galerie habe ich im Vorfeld genug berichtet. Deshalb zeige ich hier nur ein paar Fotos



Heiner Riepl im artspace Erdel - Impressionen von der Vernissage

Am Donnerstag abend wurde die Ausstellung "malen-drucken-schreiben" von Heiner Riepl im artspace Erdel eröffnet. Erwartungsgemäß war die Vernissage gut besucht und man sah viel Prominenz. Das ist nicht verwunderlich. Herr Riepl hatte sich in den letzten Jahrzehnten durch sein vielfältiges Engagement in BBK und anderen Vereinen, im Gutachterausschuss des bayerischen Ministeriums und vor allem als langjähriger  Leiter des Oberpfälzer Künstlerhauses in Schwandorf einen Namen gemacht. 

Andererseits hat er diese Funktion schon vor Jahren abgegeben - das zeigt, dass die zahlreichen Besucher ihn sehr wohl als Künstler schätzen. 

Zu sehen waren nicht nur die - bei Kunstinteressierten bekannten - Gemälde mit dem selbst entwickelten Stil der "konkreten Malerei", sondern auch seine Radierungen und sonstigen Grafiken. Denn auch auf dem Gebiet der Drucktechnik ist der Künstler tätig. Heiner Riepl hat sogar ein eigenes druckgrafisches Verfahren entwickelt, die doppelte Aquatinta (siehe Video am Ende des Artikels). 

Die Werke wurden verteilt gezeigt: hauptsächlich in der Galerie am Fischmarkt (artspace Erdel), aber auch im Schaulager, zwei Häuser weiter. Herr Erdel und seine Mitstreiterin Antonia Kienberger wechselten sich mit der Betreuung der Besucher ab.

Im Schaulager wird es übrigens ab 9. September eine Gemeinschaftsausstellung unter dem Motto "Sommer der Fantasie" geben (https://www.regensburger-tagebuch.de/2021/08/erdel-schaulager-ab-9-september-sommer.html).


Ansprache von Dr. Erdel zur Eröffnung der Ausstellung "malen - drucken - schreiben"

Mittwoch, 1. September 2021

Regensburger Galerienabend am 18. September 2021

Regensburger Galerien (Fotos und Montage: P. Burkes)

Am 18. September ist es wieder soweit. Zwischen 18 und 23 Uhr gibt es den Regensburger Galerienabend. An zwölf  Orten wird Kunst gezeigt: 

  • Art Affair, Am Watmarkt (Markus Lüpertz, Der göttliche Funke II)
  • Artspace Erdel, Am Fischmarkt (Heiner Riepel, "malen, drucken, schreiben")
  • Schaulager Galerie Erdel, Am Schallern, (Sommer der Fantasie, mit Bilder von K. Dobner, W. Domröse, T. Kristen, F. Schlegl und B. Stefan)
  • Galerie Isabelle Lesmeister, Untere Bachgasse (Mabel Poblet, Fragments of Memory)
  • Projekt Room @Lesmeister, Obermünsterstraße (Silvia Inselvini, The Colour Of Space)
  • Neuer Kunstverein, Schwanenplatz (Myriam Thyes, "close up")
  • Stadelgalerie Künstlerhaus Andreasstadel (Jonas Höschl, Kai Ruhland, "The artist is still present")
  • Degginger, Untere Bachgasse (Ashwan und Nico Sawatzki, "Interruption")
  • Donumenta Artlab Gleis 1, Bahnhof (B. S. Höcherl, "echo on survival")
  • Kunstraum Sigismundkapelle, Thon-Dittmer-Palais (Max D. Well und Frieda Kuterna, Pozor Utopia)
  • Kunst und Gewerbeverein, Ludwigstraße (95. Jahresschau)
  • Schmuck Galerie Hannah Rembeck, Hinter der Grieb (P. Bauhuis und G. Veit, Fliegen und andere Kreaturen)