Im Schaulager der Galerie Erdel gibt es - parallel zur Riepl-Ausstellung in der Hauptgalerie am Fischmarkt - eine Zusammenstellung diverser Künstlerwerke unter dem Titel:
Sommer der Fantasie
Katharina Claudia Dobner, Wolfgang Domröse, Tom Kristen, Barbara Stefan & Fidelia Schlegl,
9. September - 1. Oktober 2021
Eröffnung: 9. September 2021, 19 Uhr
Gemäß Ankündigung wurden Arbeiten ausgewählt, die Spaß machen und die ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das klingt doch interessant.
Vernissage: 9. September 2021, 19 Uhr, Schaulager, Am Schallern 4
Am Galerienabend, Samstag, den 18. September 2021 ist das Schaulager von 18 - 23 Uhr geöffnet.
Öffnungszeiten Donnerstag und Freitag: 11-17 Uhr Samstag: 11-15 Uhr sowie nach Vereinbarung: 0941.702194 www.erdel.de
Informationen zu den Künstlern (gemäß Pressemitteilung):
Künstlerin Martha Leithenmayr war bisher Mitbetreiberin der Produzentengalerie "Galerie an der Donau". Nachdem die Vermieterin den Laden verkauft hat, läuft die Galerie nur noch bis Ende November. Deshalb hat sich die Künstlerin etwas Neues gesucht: das "Künstlerbüro" in der Wahlenstraße 6.
Dabei hat sie sich nicht mit anderen Künstlern zusammen getan, sondern mit zwei Studenten, Martin und Florian, die die Räume als co-working-space benutzen. Martin und Florian arbeiten von Montag bis Samstag im Kunstbüro und sind auch Ansprechpartner für den Kunstverkauf. An den Wänden der Räume und im rechten Schaufenster zeigt die Künstlerin ihre eigenen Arbeiten. Das linke Schaufenster dagegen ist an unterschiedliche Künstler vermietet. Auch die bisherigen Mitbetreiber der alten Galerie, Nicole Matschiner und Hugo Braun-Meierhöfer, werden dort ab und an als Gastkünstler ihre Werke ausstellen.
Heute und morgen (28./29. August), jeweils ab 11 Uhr, ist ein "Soft-Opening" der Räume geplant, die Galerie ist also offen.
Vor ein paar Wochen habe ich über den Künstler Wilhelm Koch berichtet, der in Amberg das Luftmuseum kreiert hat.
Von ihm stammt auch die höchst interessante Asphaltkapelle, die sich am Waldrand von Etsdorf befindet. Diese faszinierende Kapelle - eigentlich eine Skulptur - hat sich zu einem Ort für künstlerische und musikalische Veranstaltungen entwickelt hat.
Die Kapelle ist eine 2001 entstandene, 2x5x3 m große begehbare Skulptur, die fast komplett aus Asphaltwänden besteht, beleuchtet von drei mundgeblasenen Glasscheiben in Farben rot, gelb, grün.
Der schwarze Gussasphalt nimmt Bezug zum schwarzen Innenraum der Gnadenkapelle mit der schwarzen Madonna in Altötting, heißt es auf der Webseite. Das Überraschende: trotz dieser einfarbigen Wände ergeben sich fantastische, farbig schillernde Effekte im Innenraum. Und das nicht nur, wenn der Raum zu Weihnachten mit Christbaumkugeln behängt wird (etwas, was sich überregional stark herumgesprochen hat), sondern auch so, wie die Bilder und Videos auf folgenden Seiten zeigen:
Die Kunstpartner-Galerie in Adlmannstein lädt zu einer neuen Ausstellung ein:
Peter Lang
"ZEITLANG"
Druckgrafik, Zeichnung, Malerei
Galerie Kunstpartner, Adlmannstein
Dauer: 5. September – 26. September 2021
Vernissage: 5. September, 11 Uhr
Am 18.09.2021:
Hells Creek Band, Country & Rock 'n Roll
Galerie Kunstpartner, Adlmannstein, Altenthanner Str. 1
Geöffnet: sonntags von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung
Peter Lang darf hier nicht verwechselt werden mit dem gleichnamigen Herausgeber des Kulturjournals. Gemeint ist Peter Lang, ein international bekannter Bildhauer und Maler.
Für seine Ausstellungen braucht es große Räume, wie etwa im Leeren Beutel (2013) oder im Art Affair (2017, 2018).
Denn er ist vor allem durch seine großformatigen Landschaftsbilder bekannt. Und durch eine eigenwillige Technik, die er entwickelt hat: Er legt eine eitempera-Schicht auf, die eine abstrahierte und luminose Landschaft zeigt, dann legt er einen Rahmen mit Schnüren drauf. Die Schnüre werden mit (Öl)Farbe getränkt und auf die Leinwand gezupft.
So entsteht zeilenweise eine Landschaft. Und zwar eine Landschaft, die Lichtstimmungen widerspiegelt, und das auf bis zu 10qm großen Leinwänden.
Bekannt wurde er auch dadurch, dass er sich einen Container zu einem transportablen Atelier umbauen ließ. Den kann er dann z.B. in einen abgelegenen Teil von Patagonien oder Island transportieren lassen und dort über viele Monate weg seine Werke erstellen. Er lebt dann natürlich auch in diesem Container, das durch ein Vorzelt erweitert wird. In Chile blieb er eineinhalb Jahre in diesem Atelier, das er PRC nennt.
Für den September habe ich die Jazzclub-Termine zusammengestellt. Die Veranstaltungen finden diesmal (im Gegensatz zum open-air-Programm im August) im Leeren Beutel statt und kosten jeweils 25,- Euro bzw. ermäßigt 18,- Euro. Manche Auftritte finden zweimal pro Abend statt. Alle Auftritte sind online buchbar. Ich habe die Links um die Wikipedia-Einträge ergänzt; man findet zu allen Künstlern auch Videos auf youtube.
https://www.youtube.com/watch?v=IqcrGVjmsps (K.G. auf dem Kemptener Jazzfrühling April 2021) Leerer Beutel; 25,-/18,- Zwei buchbare Termine am selben Abend: 19.00 Uhr und 20.45
Heute und morgen gibt es den sehenswerten "Töpfermarkt Adlersberg" beim Prössl-Bräu. Mein Sohn und meine Schwiegertochter hatten mich darauf aufmerksam gemacht, unter anderem auch deswegen, da sie die einen oder andere Künstlerperson kannten. Und so fuhren wir heute mittag nach Adlersberg.
Ich muss sagen: der Besuch hat sich gelohnt. Es gab interessante Gespräche mit interessanten Künstlern über interessante Keramik-Objekte.
Dazwischen eine herrliche Aussicht über die Täler bis hin zur Regensburger Kulisse. Und wenn jemand Hunger hat, kann er sich anschließend in den Biergarten nebenan begeben.
Ich überlege mir, morgen nochmal hin zu fahren, diesmal mit mehr Bargeld. Denn da gab es so ein bestimmtes Teeservice-Set und ein paar andere interessante Sachen ...
Wegen der Corona-Auflagen war für die Veranstalter ein erhöhter Personaleinsatz nötig, so dass zwei Euro Eintritt verlangt wurden. Das ist der Besuch aber auch wert.
Auf diesem Töpfermarkt dürfen übrigens keine Händler, sondern nur Künstler und Kunsthandwerker. Und ich kann nur empfehlen, das Gespräch mit den Künstlern zu suchen. Denn man erfährt viel Wissenswertes über spezielle Techniken und Methoden.
18. Töpfermarkt Adlersberg am 21./22. August 2021 beim Prössl-Bräu auf dem Adlersberg in Pettendorf bei Regensburg Sa und So, jeweils von 10 bis 18 Uhr
Auf dem Zwischnnutzungsgelände der Prinz-Leopold-Kaserne gibt es am kommenden Wochenende folgendes Programm:
Freitag, 20.08.2021:
19.00 - 22.00 Uhr: Regionale Kurzfilmperlen ("Best of Regionalfenster")
Am Freitag erwartet den Interessierten ein Filmprogramm, das sich dem künstlerischen Potential der Region widmen soll, sowie auf die neue kulturelle Zwischennutzung auf dem Gelände der Prinz Leopold Kaserne aufmerksam machen will.
Das Kurzfilmprogramm befasst sich mit politischen, sozialen und persönlichen Themen. Die neun unterschiedlichen Beiträge zeigen ein breites Spektrum an Filmgenres.
Neben klassischen Spiel- und Dokumentarfilmen hält das Programm auch experimentelle und animierte Beiträge bereit. Regensburg, sein Umland und vor allem seine Charaktere stehen dabei im Fokus.
In Filmgesprächen mit (fast allen) anwesenden Filmschaffenden wird nach der Vorführung über die Filme diskutiert und philosophiert.
Samstag, 21.08.2021:
13.00 - 22.00 Uhr: (RE)Connect - Interkultureller Tag auf der PLK
Kollektiv Monsieur Desjardins und das Affenorchester
Er hat die Stadtmaus-Schauspielführungen erfunden, und das "Spectaculum" eingeführt: Theaterpädagoge Hubertus Hinse, seit seinem Studium Wahl-Regensburger.
Seine Lust am Erzählen hat er auf die geschauspielerten Stadtführungen übertragen, und nach dem Ersterfolg mit zwei Freunden die Stadtmaus gegründet. Dort wirkte er 20 Jahre lang mit (bis 2019), schrieb Drehbücher, spielte selbst mit.
Hubertus Hinse
Nebenher machte das Multitalent, der nach seinem IT-Studium erst mal nur programmierte, auch Hörbücher, Anektodensammlungen, und künstlerische Fotografie. Ab 2016 übertrug er dann seine Lust am Erzählen auf das Medium Film. Das heißt, er erlernte das Handwerk und produzierte mehrere Kurzfilme.
Was aber durch den Pandemieausbruch etwas untergegangen ist: er drehte auch einen abendfüllenden Film:
Drudenherz - das Erwachen der Magie.
Er nennt ihn selbst einen Mythen-Thriller, denn die Aufklärung mysteriöser Vorgänge führt die Protagonisten in die Erkenntnisse, dass die Oberpfälzer Sagenfiguren tatsächlich existieren. Und wie man dem Trailer entnehmen kann (der übrigens von Sky du Mont besprochen wurde), ist der Film trotz Mini-Budgets handwerklich professionell gemacht. Morgen läuft er im Cinema Paradiso.
Niemand anderes als Holger Matthias Wilhelm spielt dort auch mit, der Regensburger Schauspieler, der in Dahoam is Dahoam den Brunnerwirt darstellt.
Holger Matthias Wilhelm
Im Gegensatz zu Bayern-Serie, wo er sich an die Rolle des braven Wirts halten muss, kann er hier ganz anders loslegen. Denn er spielt den Teufel, den neben einer "Drud" und anderen Sagenfiguren im Laufe des Films auftaucht. Und da ist schon eine ganz andere Mimik, ein ganz anderes Auftreten möglich, wie schon der kurze Trailer zeigt:
Der Film verarbeitet speziell die Oberpfälzer Sagenwelt, die von dem 1886 verstorbenen Volkskundler Franz Xaver Schönwerth publiziert wurden. Diese werden in die Jetzt-Zeit versetzt und örtlich im Laber-Tal verankert.
Der Hias, ein sich verliebender Junggeselle vom Ordnungsamt, gerät bei seinen Ermittlungen in die Sagenwelt. um den Text aus der Film-Homepage zu zitieren:
Zerfetzte Hühner, Vandalismus, lautes Heulen in der Nacht... Doch hinter all dem Treiben stecken weder Fuchs noch Marder. Ein Dämon geht um im Labertal. Unversehens stolpert der gutherzige Junggeselle in eine Welt voller Überraschungen: Die alten Sagen und Legenden sind alle wahr.
Druden, Moosleute und Wasserfräuleins leben heimlich mitten unter uns. Nur sind manche von ihnen weit mörderischer, als ihre Märchen glauben machen. Gemeinsam mit seinen streitbaren Tanten begibt sich Hias auf eine Jagd quer durch die Oberpfalz, um die verlorenen Seelen zu retten, denn eine hat es ihm still und heimlich angetan...
Doch schnell hat er eine leibhaftige Drud, den Teufel selbst und ein wütendes Geisterheer an den Fersen. Quelle: http://www.drudenherz.de/
Das Drehbuch hatte Hubertus Hinse vor Jahren einem Verlag vorgestellt, der aber - eher ungewollt - daraus erst einen Roman machte: Drudenherz: Das Erwachen der Magie, erhältlich als Taschenbuch oder ebook.
Der Film "Drudenherz" läuft morgen im open-air-Kino Paradiso. Karten hatte ich mir schon vor einiger Zeit reserviert. Ich hoffe, das Wetter hält. Ein paar Plätze sind noch frei, sehe ich gerade auf der Webseite des Cinema Paradiso.
Nach meinen Informationen wollte Hubertus Hinse vor der Filmvorführung persönlich anwesend sein.
Es ist ewig schade, dass ein abendfüllender Kinofilm, für den zwei Jahre lang gedreht wurde (mit privaten Mitteln und viel Herzblut, wie es auf youtube heißt), nur von wenig Leuten gesehen wurde. Und auch der morgige Abend wird nicht viel daran ändern.
Ich hoffe, der Film kommt irgendwann in ein normales Kinopgrogramm, oder kann zumindest als DVD oder auf demand bezogen werden.
Unter dem Titel „malen - drucken - schreiben“ zeigt die Galerie Erdel vom 2. September bis 16. Oktober 2021 nicht nur neue Entwicklungen im malerischen Werk des Künstlers, sondern auch Radierungen.
Denn auch auf diesem Gebiet ist der Künstler tätig. Heiner Riepl hat sogar ein eigenes druckgrafisches Verfahren entwickelt, die doppelte Aquatinta. Zur Ausstellung erscheint eine Dokumentation zu dieser Drucktechnik.
Radierung von Heiner Riepl
Die Eröffnung findet am 2. September um 19 Uhr im artspace Erdel, Fischmarkt 3 in Regensburg statt. Heiner Riepl ist anwesend.
Präsentation der Publikation mit Lesung an letzten Tag der Ausstellung: 16. Oktober um 17 Uhr.
Ort:
artspace Erdel, Am Fischmarkt,
Besichtigungszeiten:
Donnerstags und Freitags von 11-17 Uhr sowie Samstags von 11-15 Uhr im artspace der Galerie Erdel, Fischmarkt 3, Regensburg geöffnet. Ferner - im Rahmen des Regensburger Galerienabends am 18. September 2021: 18-23 Uhr.
Individuelle Termine nach Absprache gerne möglich. Ansprechpartner: Dr. Wolf Erdel, Tel.: 0941 – 70 21 94, E-Mail: wolf@erdel.de www.erdel.de
Das PrinzLeoKultur Zwischennutzungsgelände auf der Prinz-Leopold-Kaserne ist am nächsten Wochenende speziell am Samstag für die Allgemeinheit zugänglich. Begrüßenswerterweise mit händischer Kontaktdatenerfassung am Eingang.
Samstag, 14.08.2021:
15.00 - 18.00 Uhr: Zirkus-Area zum Ausprobieren und Mitmachen für Jung und Jünger mit Jonglierbällen und Keulen, mit Drahtseil und Laufkugel, mit Diabolo und Zirkuszelt mit Tellerdrehen und kompetenter Anleitung. Und mit Space-Curl!
18.00 - 22.00 Uhr: Konzert mit Diamond Dogs, Country Noir, dwell museum, unaufgeregt, Amygdala Sinners, Mystic Dark Folk.
Das Konzert findet im halboffenen, überdachten "Freiraum" statt, ideal für den Sommer!
Es sind maximal 200 Personen auf dem Gelände erlaubt. Kontaktdaten werden vor Ort erfasst, um Beachtung der ausgehängten Hygienebestimmungen wird gebeten.
Auf der facebook-Seite von Hubertus Hinse (Stadtmaus-Erfinder, Theaterpädagoge, Filmemacher) las ich gestern, dass er am Wochenende im PrinzLeoKultur-Areal vertreten ist, und zwar mit seinem Kurzfilmprojekt "Generation Y", von dem ich dann noch einen Trailer auf youtube fand.
Und dieses Projekt möchte ich hier näher erklären. Denn was Hinse mir gestern im Gespräch erklärte, war sehr interessant. Und ich fand im Internet keine Veröffentlichung, wo die Hintergründe erklärt werden.
In der PM der Stadt Regensburg zum Kultursommer-Wochenende heißt es nur: "Der Filmemacher Hubertus Hinse lädt in seine Werkstatt vor Ort ein und zeigt im Loop und auf installative Weise seinen Film „Generation Y“, der zum Nachdenken und Nachforschen anregt."
Erstmal: das ist eigentlich noch kein fertiger Film, der hier im Loop in einem der Ausstellungsräume im PrinzLeoKultur-Areal läuft. Der Film wird ständig erweitert, es ist ein "work-in-progress-Film".
Thema ist die Generation Y. So nennt man seit einigen Jahren diejenigen, die heute 20 bis 40 Jahre alt sind (Geburtsjahre 1980 bis 1999, wenn man nach Wikipedia geht). Über die "Ypsiloner" und deren Lebenseinstellung wurde bereits viel geschrieben.
Am Ausgangspunkt des Films steht ein Lied - eine sehr schöne Komposition des in Regensburg lebenden Musikers "Philippe Matic-Arnauld des Lions" über die Generation Y (auf youtube hatte ich das Lied nicht gefunden, bei meinem gestrigen Besuch hörte ich es zum ersten mal.)
Der von der Stadt Regensburg initiierte "Kultursommer Regensburg" gastiert dieses Wochenende auf dem Zwischennutzungs-Areal der ehemaligen Prinz-Leopold-Kaserne in der Dieselstraße 4
Ich habe gestern abend noch schnell vorbei gesehen, nachdem ich in der Nähe unterwegs war. Trotz zwischenzeitlichen Nieselwetters und obwohl die Veranstaltungen schon vorbei waren, sah man noch Besucher, und die Wettbewerb-Teams des 48h-Design-Challenge bauten fleißig, und zwar nicht nur in der Halle, sondern auch davor.
Für den heutigen SONNTAG, 8. August wird noch geboten:
ganztags:
Ausstellung contemporary (verschiedene Künstler stellen in den Lost-Places-Räumen im ehemaligen Verwaltungsgebäude aus). Einige der Räume sind noch so bestückt wie am Eröffnungswochenende Mitte Juli, in einigen Räumen sind allerdings neue Künstler zu sehen.
Filmprojekt von Hubertus Hinse „Generation Y“ als Loop (ebenfalls in einem Raum des Ausstellungsgebäudes)
48h-Design-Challenge - Besucher können den Teams zusehen, die in diesem Wettbewerb Möbel erstellen. Die Aufgaben wurden am Freitag verlost, die Möbel, Raumobjekte und Einbauten sind für die künftige Verwendung im PrinzLeoKultur-Areal gedacht.
12.00 Uhr Entscheidung durch Fach-Jury, danach können die "Möbel" in Besitz genommen werden
Um 16.00 Uhr (für alle)
16-18: Lesebühne mit Antonia Vitz und Qamar Mahmood
Außerdem Workshops (allerdings waren hier Anmeldungen notwendig)
9:30-13: Improtheaterworkshop für Kinder ab 10 Jahren mit Melanie Reiner | Anmeldung: kulturportal@regensburg.de
11-14: Stop and Motion - Filmworkshop für Kinder mit Insa Wiese und Nadine Trautzsch Anmeldung: kulturportal@regensburg.de
Im August startet der KunstvereinGRAZ in seinen neuen Räumen eine Ausstellung mit Arbeiten von Traudl Platschek (München) und Georg Kleber (Rehling).
Platschek, die u.a. bei Fritz König und Hermann Nitsch lernte, formt einfachste und wildeste Materialien zu archaischen und futuristischen Mensch-Erweiterungen.
Georg Kleber (Rehling) fügt in Bronze und auf Pappe unbelebte und technische Gegenstände zu menschlichen Gestalten zusammen.
Durch Veränderung und Verwandlung schaffen die beiden mit diesen Kunstwerken neuartige Wesen, sie kreieren träumende Mutationen.
Kunstverein GRAZ, Obere Bachgasse Kuratorin: Barbara Gaukler Ausstellungsdauer: 14. August – 03. September 2021 Öffnungszeiten: Samstag 14. August 14 bis 18 Uhr, sonst Freitag und Samstag, 17:30 – 19:30 Uhr
Ausstellung Blühstreifen in den Hauptgalerie-Räumen in Adlmannstein Margot Luf, Susanne Böhm, Max Bresele, Christine Wagner
Im Nebenraum die Keramik-Werke von Christine Wagner
Ein Quell der Überraschungen: das neue Schaulager
Mein Tipp: nächsten Sonntag ist die letzte Besichtigungsmöglichkeit für die Ausstellung "Blühstreifen" in Adlmannstein. Dabei kann man auch gleich das neue Schaulager besichtigen, für das man ruhig viel Zeit einplanen kann. Denn das war die Überraschung für mich, als ich am vergangenen Sonntag das erste mal das fertige Schaulager von innen sah: es gibt dort so viel zu studieren, dass eine Stunde im Grunde nicht reicht.
Für die seit 11.7. gezeigte Ausstellung "Blühstreifen" haben die Galeriebetreiber Werke der von ihnen betreuten Künstler Susanne Böhm, Margot Luf und Max Bresele zusammen gestellt und mit Keramikwerken von Christine Wagner kombiniert. Die Gemälde sind im vertrauten Haupt-Galerieraum zu sehen, im Nebenraum sind die Keramiken zu sehen.
Geöffnet ist die Galerie jeden Sonntag bis 8. August um 14 bis 17 Uhr.
Offen (also auch ohne Terminvereinbarung zu besichtigen) ist dabei auch das neue Schaulager - die seit Jahren aufwändig restaurierte ehemalige Scheune (früher zeitweise Atelier von Jürgen Huber) die jetzt geeignet ist, den Nachlass von Böhm und Bresele und den Vorlass von Margot Luf sicher zu verwahren - und präsentieren zu können.
Denn das ist das Konzept eines Schaulagers, und das ist hier in hervorragender Weise umgesetzt worden. In den überraschend geräumigen Kabinen rechts und links der Hauptachse lagern nicht nur unzählige zweidimensionale Werke, sondern auch kleine und große Skulpturen und Objekte. Die großen Terracotta-Objekte von Luf, ihre kleinen "Bambole Povere" und die vielen großen und kleinen Objekte von Bresele. Und an den verschiebbaren Wänden kann man diese oder andere Werke schnell und flexibel hängen, sei es, um die Wirkung zu testen, sei es zu Zwecken einer aktuellen Ausstellung.
Die Fülle der Objekte ist enorm. Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass so viele Objekte in den Kabinetten untergebracht werden können. Und gerade die dreidimensionalen Objekte von Bresele sind so voller herrlicher Details, dass man jedes Objekt minutenlang studieren möchte.
Der "Neue Kunstverein" kündigt eine neue Ausstellung an:
Cut down
Linol- und Holzschnitte von
Margit Schmidt
Vernissage, 05.08.2021 um 19 Uhr mit Künstlergespräch
Ausstellungsdauer: 6.8. bis 4.9.2021
Die Kölner Künstlerin Margit Schmidt zeigt großformatige (wandhohe, also wirklich großformatige!) Linol- und Holzschnitte, die an die gerasterten Bilder der Printmedien erinnern.
Wie seit Beginn der Pandemie üblich, findet die Vernissage im Freien statt. Mund-Nase-Schutz mitbringen.
Mit der angekündigten Finissage zur Ausstellung "4 Positionen aus der Galerie Schwarz Greifswald" endete die Ausstellung am vergangenen Sonntag, den 1. August 2021.
Die Finissage bestand aus einer Präsentation des Künstlers Martin Bruno Schmid. Dieser Künstler war bei der Ausstellung mit vertreten, und zwar mit von ihm so genannten"facepeelings" (Magazine mit abgeschliffenem Cover) und Bohrzeichnungen.
Richtig bekannt aber wurde er mit konzeptionellen Werken im Bereich "Kunst am Bau". Und darüber ging der äußerst interessante Vortrag.
Der Künstler zeigte und erklärte dokumentarisch das "making of" einige seiner Werke. So zum Beispiel die "Vier Tonnen verdrehter Sichtbeton" , an der Hochschule Furtwangen. Ein Werk, das erst durch die Erklärung und Schilderung des Entstehens verständlich und faszinierend wird. Oder die senkrecht durchgesägten Pfeiler im Tübinger Geozentrum. Ferner die goldenen Dübel im Humboldt-Forum. Und die Beteiligung an der Kirche St. Fidelis, wo er dann aus einem einzigen Steinblock in verschachtelter Weise drei Elemente für die Kirche heraus sägte, nämlich Altar, Ambo und Taufbecken.
Wer die Links verfolgt, wird auf externen Seiten landen, also bei Zeitungsmeldungen. Auf der Webseite des Künstlers findet man Fotos von den Ergebnissen, aber ohne Erklärung des Hintergrunds. Und darum fand ich den Vortrag so hörenswert - ohne ihn würden nur Insider diese Werke kennen und verstehen.
Das nachfolgende Video, ein SWR-Bericht, ersetzt nicht diese making-of-Erklärungen, gibt aber einen Einblick in die Arbeiten von Martin Bruno Schmid.
Am Grieser Steg gibt es wieder das open air Kino "Cinema Paradiso". Eigentlich schon seit Juli, und das Ganze läuft bis zum 22. August.
Ich habe Stichproben gemacht: trotz vielfacher Buchungen sind für die künftigen Filme noch Plätze frei. Die kann man schön bequem online buchen, oder einfach nachsehen, wie es mit der Belegung aussieht.
Die nächste Woche dürfte das Kino mit dem wechselhaften Wetter etwas Pech haben, aber danach soll eine schöne, trockene und heiße Woche folgen. Ich hoffe, das hält bis zum 15.08. durch, für diesen Tag habe ich mir nämlich ein Ticket für "Drudenherz" gebucht.
Und wenn nun die Vorstellung kurzfristig abgesagt wird? Erhält man auf gleichem Weg sein Geld zurück, wie man gebucht hat. Das lese ich auf der Seite "Stattfindometer": https://cinemaparadiso-regensburg.de/stattfindometer/
Am Freitag den 16.07.2021 hat der Verein "Kulturviertel Regensburg" das Zwischennutzungsgelände eröffnet. Für mich war es ein schöner Abend mit interessanter Musik, Kunst und mit vielen schönen Gesprächen bis in die Nacht.
Ich habe Fotos vom Freitag in diesem Video zusammen gefasst:
Was ich ansonsten gelernt habe: die vorherige Online-Buchung könnte - speziell bei kostenlosen Veranstaltungen - zum Desaster werden.
Ich fand die Idee zuerst hervorragend: damit erspart man sich lästige Formalitäten am Eingang und man hat eine Mengenkontrolle. Aber am Freitag sah ich die Auswirkungen: Nur ganz wenig echte Besucher waren - neben den Veranstaltern und Ausstellern - am Gelände. 100 waren behördlicherseits erlaubt, als ich um 17.30 kam (zu Beginn des Abends) waren zwei Handvoll da. Trotzdem wurden schon um diese Uhrzeit am Eingang die eintrittswilligen Spontanbesucher abgeblockt. Erst müssen ein paar Leute raus gehen, hieß es. Aber drinnen waren nur wenige von den 100 erlaubten Besuchern, die über ok-Ticket gebucht hatten.
Warum? Einige dürften ihre Pläne geändert haben und machten was anderes (ist ja kostenlos, da kann man mal vorsorglich buchen), andere dürften erst Stunden später gekommen sein. Der Abend ging ja von 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr.
Und so spielten die beiden sowohl Singer-Songwriter Tim Bleil als auch später die Berliner Künstlerin mit Regensburger Wurzeln, Riva Leon, vor fast leeren Stühlen. Gut, es gab außen herum sitzende oder stehende Gruppen, die sicherlich die Musik als Hintergrund genossen haben, aber das hätte so nicht sein dürfen. Wie gesagt: von den hundert erlaubten Besuchern (und diese 100 Tickets waren gemäß Webseite ausgebucht) war jeweils sehr wenig zu sehen. Schade um die Künstler.
Bessere Methode für kostenlose Veranstaltungen: online nichts anbieten, einfach die ersten 100 Leute rein lassen - die müssen halt Zettel ausfüllen, was soll's. Wenn dann die hundert voll sind, muss erst wieder jemand rausgehen, damit andere reinkommen. Da sich die Besucher auf den Tag verteilen, dürfte es eigentlich auch bei dreihundert Besuchern nie zu einem Limit kommen. Das hätte funktioniert.
Am Samstag war es übrigens noch schlimmer. Auch da gab es behördlicherseits Beschränkungen, und auch da wurde auf die Online-Buchung verwiesen. Es gab sogar drei Zeitabschnitte. Der erste Abschnitt war schon ausgebucht, als ich am Tag vorher buchen wollte (für Samstag hatte ich nämlich noch nicht gebucht). Also bin ich da auch gar nicht erst hin. Die ausstellenden Künstler erzählten mir aber, dass eine hervorragende tschechische Band vor komplett leeren Stuhlreihen spielen musste. Und auch auf dem Platz daneben war auch so gut wie niemand. Und auch in den Ausstellungsräumen waren nur wenig Besucher.
Der Kunstverein GRAZ eröffnete am 31.07. die neuen Räume in der Oberen Bachgasse
von links: Nicola Sommer, Vinc Pollak, Jörg Haala, Barbara Wimmer-Bulin, Renate Christin, Barbara Gaukler
Fast drei Jahre lang suchte der Kunstverein GRAZ nachneuen Räumen, nachdem er 2018 das herrliche und urige Mietobjekt in der Schäffnerstraße verlassen musste. Inzwischen hat er neue Räume gefunden, nämlich mitten in der Altstadt, in der Oberen Bachgasse 19. Dort war früher der wunderbare Papierladen "Schau-Hi", der zum Neupfarrplatz umgezogen ist. Das Haus steht aber vor der Sanierung - die aktuelle Mietsituation ist also wieder nur eine Zwischennutzung, und zwar für eineinhalb Jahre.
Jörg Haala, der 1. Vorstand des Vereins, stellte die Räume am gestrigen, belebten Samstag nachmittag vor: zwei-einhalb Räume für Ausstellungen, und hinten ein Gemeinschaftsatelier. Dort druckte Vinc Pollak T-Shirts.
Die Ausstellungsräume sind noch leer. Anlässlich der "Eröffnung" gab und gibt es aber zwei Schaufensterausstellungen.
Barbara Gaukler gestaltete das rechte Schaufenster mit einer "Tütenaktion". Die Papiertüten sollen an den herrlichen Laden "Schauhi" von Christine Kindermann erinnern.
Vinc Pollak übernahm das linke Schaufenster und bestückte es unter dem Titel "Ein Stück Kunstverein" mit Holzobjekten.
Gemäß Webseite soll es Mitte August bereits die erste Ausstellung geben: "Träumen Mutationen", Skulpturen und Grafik von Traudl Platschek (München) und Georg Kleber (Rehling), kuratiert von Barbara Gaukler. Vernissage ist am Freitag den 13.8. um 19.00 Uhr mit einer Live-Performance
Das Wunderbare an Kunst-Events ist, dass man nicht nur immer wieder mit interessanter Kunst überrascht wird, sondern auch sympathische Leute kennen lernt - seien es Künstler selbst, Besucher oder Galeristen. Inklusive Kunstmuseumsbetreiber.
Das hat sich vor zwei Tagen im Amberg bestätigt. Dort wollte ich eigentlich nur mal das "Luftmuseum" besuchen, von dem mir schon seit zwei Jahrzehnten so viele Bekannte vorschwärmen.
Nach einer Autopanne, bei der ich bei Sommerhitze eineinhalb Stunden auf den Pannendienst warten musste, kam ich um etwa 17 Uhr schnaufend in Amberg im Museum an. Wohl wissend, dass ich nur noch eine Stunde offizielle Besuchszeit habe, aber ich wollte das nun mal durchziehen.
Der Kassier beruhigte mich: heute sei eine Vernissage um 19.00 Uhr, deshalb könne ich mir Zeit lassen. Welch angenehme Überraschung.
Tatsächlich wurden am späteren Abend mit der Vernissage gleichzeitig drei neue Sonderausstellungen eröffnet:
Einige Räume waren wegen der letzten Vorbereitungen noch gesperrt, als ich das Museum besichtigte. Wegen dieser Einschränkung benötigte ich zunächst nur eine dreiviertel Stunde für den Rundgang in den drei Etagen, aber bereits da wusste ich, dass sich der Ausflug gelohnt hatte.
Dann ging ich essen, und zwar in der wunderbaren Gaststätte nebenan, wo ich eine üppige und leckere Speise erhielt, und spazierte dann wieder rüber zum Eingang, wo sich langsam Besucher und Journalisten versammelten.