Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Donnerstag, 21. September 2023

Benefiz-Adventskalender 2023 zugunsten des Thomas-Wiser-Haus


Benefiz-Adventskalender 2023
Verein der Freunde und Förderer Thomas Wiser Haus e.V.
(Bildvorlage: Vanessa von der Gruppe Löwenherz)


Wie ich schon angekündigt hatte, gibt der Thomas-Wiser-Förderverein für das Jahr 2023  wieder einen Benefiz-Adventskalender heraus. Die Kalender trafen gestern ein und wurden sofort ins Kühlhaus gebracht.

Jeder der 800 DIN-A-4 Kalender kostet 10 Euro und ist mit Schokolade gefüllt. Aber vor allem: jeder Kalender hat eine aufgedruckte Seriennummer und nimmt an einer Verlosungsaktion teil.

So werden für jeden der 24 Adventstage Gewinne verlost. Die Gewinne werden täglich auf der Homepage des Fördervereins bekanntgegeben.

Für die Gewinne wird der Verein wieder ab sofort Sponsoren im Raum Regenstauf und Regensburg ansprechen. Letztes Jahr hatten wir für den Raum Regenstauf Gewinne im Gesamtwert von etwa 3.000 Euro verlost; wir hoffen, dass wir auch dieses Jahr wieder so viel Unterstützung bekommen.

Die gesonderte Aktion für den Raum Straubing, die wir letztes Jahr durchführten, werden wir diesmal wegen fehlender organisatorischer Ressourcen nicht wiederholen. 

Kalenderverkauf

Der Barverkauf für die Kalender startet offiziell am verkaufsoffenen Sonntag, 22.10.2023 (Kirchweihmarkt) von 13:00 bis 16:00 Uhr, am Stand vor dem Thomas Wiser Haus.

Allerdings sind erfahrungsgemäß bis dahin die meisten Kalender schon durch Vorbestellungen reserviert, die dann an diesem Tag abgeholt werden können. Wer an diesem Tag für die Abholung keine Zeit hat, kann die Kalender später im Büro des Thomas Wiser Heims abholen.

Vorbestellungen sind ab sofort möglich, und zwar beim Thomas-Wiser-Heim, Regenstauf, Hauptstraße 11, Tel. 09402-93020 zu den üblichen Bürozeiten


Die Gewinne:

Als Preise können vor allem Einkaufsgutscheine und Gutscheine für Veranstaltungen und ähnliches gewonnen werden. Die Gewinne stammen von unseren Sponsoren. Die Gewinne können - unter Vorlage des Kalenders mit der richtigen Gewinnnummer in der Hauptverwaltung des Thomas Wiser Hauses in Regenstauf, Hauptstraße 11-15, Tel. 09402-93020 abgeholt werden.


Spielregeln:

Dienstag, 19. September 2023

Bilder von der Ausstellungseröffnung der 97. Jahresschau des KuG

Am 15.09.2023 wurde die 97. Jahresschau des Kunst- und Gewerbevereins eröffnet. Die Ausstellungsräume wurden förmlich überrannt. Aber auch das Interesse der Künstler im Vorfeld war enorm: etwa 500 Werke wurden diesmal eingereicht, wovon dann schließlich 91 von der Jury ausgewählt wurden. 


Der Kunstpreis 2023 des Kunst- und Gewerbevereins für die interessanteste Arbeit der Ausstellung in der Altersgruppe unter 40 Jahren wird an Koloman Wagner verliehen.

Die Jury für die Auswahl bestand diesmal aus:
  • Gerhart Derriks. Kunststiftung Gerhart und Anneliese Derrick, Fürstenfeldbruck
  • Frau Susann SchollKunsthistorikerin (NEUES MUSEUM Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg)
  • Galerist Hubert Schwarz (Greifswald).
MZ-Bericht von Michael Scheiner: "Sehr gelungen: Die Auswahl für die Jahresschau ostbayerischer Kunst" https://www.mittelbayerische.de/nachrichten/kultur/sehr-gelungen-die-auswahl-fuer-die-jahresschau-ostbayerischer-kunst-14365400



Ausstellung von Schlüter in Distelhausen eröffnet - Schifffahrtsorte

Am 8. September 2023 wurde die neue Ausstellung von Matthias Schlüter in der Galerie von Carola Insinger in Distelhausen eröffnet. Dr. Ebeling führte in die Ausstellung ein.

Thema waren diesmal "Schiffe" und "Schifffahrtsorte". Das Motiv der Boote und Schiffe sah man schon einige in früheren Ausstellungen, z.B. in der Klinik St. Josef, wo es um Reisen ging. Seine dynamische Art der Darstellung und die für ihn typischen Erdfarben konnte man auch diesmal bewundern, und zwar  auf vielen neuen Bildern.

Aber neben diesen Gemälden gab es auch andere Techniken, z.B. Aquarelle oder Leporellos. Die Galeristin hat dazu eigens die Werke in entsprechende Segmente eingeteilt. 

Es gibt einen schönen, informativen Zeitungsartikel von Michael Scheiner: https://www.mittelbayerische.de/nachrichten/kultur/matthias-schlueters-boote-und-schiffe-tanzen-pogo-14294153







Andrea Rössler wieder auf Reisen - die Griechenlandtour

Andrea Rössler ist wieder mal auf Reisen. Vor ein paar Tagen ist sie nach Griechenland aufgebrochen. Dort musste sie wegen der Unwetter erst einmal die Reiseroute umplanen

Auch dieses Reiseprojekt können wir mitverfolgen. Denn auf ihrem Reisetagebuch postet sie laufend neueste Fotos und Reiseerlebnisse: 




Screenshot der Webseite "www.roessler-andrea.de"

Samstag, 16. September 2023

Regensburger Galerienabend 2023 - am 23. September

Es ist wieder soweit. Wir können uns auf einen neuen Spaziergang durch die Regensburger Galerienlandschaft freuen:

Regensburger Galerienabend
23. September 2023 von 18 - 23 Uhr


Teilnehmende Galerien:
  • STADTKUNST (Angelika Sieger: Großformatige Malerei)
  • KUNSTKONTOR WESTNERWACHT Erich Wolfsfeld und Diego Bianconi - zwei Meisterradierer in zwei Jahrhunderten
  • KUNST- UND GEWERBEVEREIN (Jahresschau)
  • KUNSTRAUM SIGISMUNDKAPELLE (Theresa Hartmann)
  • ART AFFAIR (Elvira Bach)
  • LESMEISTER PROJECTS (Anna Nemes und Barbara Höcherl)
  • SCHMUCK GALERIE HANNAH REMBECK (JAC Jewellery Art Concept)
  • GALERIE ISABELLE LESMEISTER (Giulia Dall’Olio)
  • GALERIE ERDEL ARTSPACE (Renate Christin)
  • GALERIE ERDEL SCHAULAGER (Zhao Bin)
  • DONUMENTA ART LAB GLEIS 1 (Barbara Herold)
  • GALERIE KONSTANTIN B. (Auslese von Künstlern der Galerie)
  • NEUER KUNSTVEREIN (Ed Wiesinger)

Renate Christin im artspace Erdel - ab 23.09.2023

 Die nächste Ausstellung im artspace Erdel (Am Fischmarkt) startet mit dem Galerienabend:

Renate Christin „Farben Europas“ 
im artspace Erdel
23. September bis 10. November 2023

Eröffnung der Ausstellung zum Galerienabend.
Renate Christin ist anwesend


Als 1989 der Eiserne Vorhang fiel, war Renate Christin bereits eine etablierte Künstlerin. In ihrer neugierigen und offenen Art erfasste sie intuitiv, welche großen kulturellen Chancen in der Öffnung des osteuropäischen Raums lagen, der nun wieder zugänglich wurde. Auf ihren Reisen und Künstleraufenthalten in ganz Europa baute Renate Christin als Pionierin zahlreiche Beziehungen zu Künstlerinnen und Künstlern und Kunstinstitutionen auf. 1996 gründete sie mit Kolleginnen aus Salzburg, Florenz und Regensburg die Künstlergruppe SaFIR. Im gleichen Jahr wurde ihr der Kunstpreis der Masaryk’s Academy of Arts in Prag verliehen. Herausragende Kunstaktionen waren ihr Projekt „Straßen Europas“ und „Gemeinsames Haus Europa“, für das Frau Fr. Dr. Hildegard Hamm-Brücher die Schirmherrschaft übernommen hatte.

Als Künstlerin ist Renate Christin eine Grenzgängerin zwischen abstrakter und figurativer Malerei. Eine Fülle von Inspirationen – die sie auf ihren vielen Reisen sammelte – sind die Quelle ihres Werks. Ihre Acrylbilder sind Imaginationen voller Kraft und Sensibilität. Auf Reisen fotografiert sie, macht Skizzen. In ihrem Atelier schöpft sie aus ihren Erinnerungen. Das ist ein spielerischer, klärender Prozess. Meist collagiert Renate Christin Fundstücke auf der Leinwand. Was absichtslos gefunden wurde, setzt eine assoziative Erzählung in Gang. Auf der Bildebene gibt es keine Hierarchien. Fragmente treten miteinander in einen Dialog. Ihre Malerei ist suggestiv, assoziativ und offen. Die besondere Qualität der Grundfarbe rührt von sinnlichen Eindrücken auf ihren Reisen, von den Orten und Landschaften Europas her. Renate Christin sagt, ihre Bilder mit nur einer Hauptfarbe sind ganz traumwandlerisch entstanden. Die Lebendigkeit der Farben ist charakteristisch für ihr Schaffen. In früheren Werkphasen wählte Renate Christin eine zurückhaltende, gedeckte Farbpalette, die in der Entwicklung ihrer Malerei zunehmend kräftiger und stärker wurde, ohne die erzählerischen Elemente zu dominieren.


Renate Christin

Übrigens: die parallel laufende Ausstellung mit Werken von "Zhao Bin" läuft bis zum 30.09.2023 und ist nur zwei Häuser weiter im "Schaulager" zu sehen (Am Schallern 4)

artspace der Galerie Erdel
Fischmarkt 3
93047 Regensburg
https://erdel.de/

Donnerstags und Freitags von 11.00-17.00 Uhr
sowie Samstags von 11.00-15.00 Uhr im artspace der Galerie Erdel, Fischmarkt 3, Regensburg zu sehen.
Individuelle Termine nach Absprache möglich.
Ansprechpartner: Dr. Wolf Erdel
Tel.: 0941 – 70 21 94


Giulia Dall’Olio - ab 23.09.2023 in der Galerie Lesmeister

 Die nächste Ausstellung in der Galerie Lesmeister beginnt am 23. September, dem Galerienabend:


Giulia Dall’Olio
FRAGILE PARADISE
23. September bis 19. November 2023


Aus dem Pressetext:

Mit ihrer zeitgenössischen Sichtweise interpretiert Giulia Dall’Olio (*1983) das Genre der Landschaftsmalerei neu und bleibt dabei erfrischend unkonventionell. Ihr gesamtes Œuvre widmet sich der Darstellung von Natur – genauer, einer detailgetreuen und realistischen Wiedergabe der kämpferischen und sich aufbäumenden Natur, die sich trotz der unumkehrbaren Einwirkung und Veränderung durch menschliche Hand ihren Platz (zurück-)erobert und deren Farben kraftvoll aus einem „lichtlosen Raum“ hervortreten. Dall’Olio reflektiert über die Natur, deren Vergänglichkeit und insbesondere deren gefährdetes Fortbestehen in einer voranschreitenden globalisierten und nach dem Vorteilsstreben des Menschen ausgerichteten Welt. Auf Papier, Leinwand oder Holz setzt die Künstlerin mithilfe von Kohle, Öl und Acryl kontrastreiche und kräftige Tiefen. Präzise, akkurate Gesten vermengen sich vor dem Auge der Betrachtenden zu einer Komposition, die einem sogleich lebendig und kraftvoll entgegentritt.

In ihren neuesten Arbeiten setzt Dall’Olio Textil aus Kunststofffasern subversiv ein. Damit schafft sie in der Materialität kontrastierende Eingriffe in die dargestellte Natur ihrer Kohlezeichnungen: Kunstfaser/Mensch versus Natur.

FRAGILE PARADISE ist die dritte Soloshow der italienischen Künstlerin in der Galerie Isabelle Lesmeister.


GALERIE ISABELLE LESMEISTER
Untere Bachgasse 7
93047 Regensburg
Di-Fr 11.00-13.00 und 14.00-18.00 Uhr Sa 11.00-16.00 Uhr

Horst Meister ab 23.09.2023 in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel

 


Tod und Totentanz - Horst Meister

Von Regensburg bis heute

23.09.2023 - 12.11.2023,
Städtische Galerie im Leeren Beutel

Vernissage 22.09.23 - 18 Uhr

Der Totentanz ist ein jahrhundertealtes Thema in der europäischen Kunstgeschichte. Viele Künstler/-innen haben sich damit auseinandergesetzt. Zu diesen gehört auch Horst Meister, der von 1956 bis 1961 bei HAP Grieshaber an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe studiert und von 1975 bis 1981 mit seiner Frau, Almut Grytzmann, in Regensburg gelebt hat 
Diese Regensburger Zeit war absolut prägend, fand der Maler und Grafiker hier doch zu seiner Kunst zurück, nachdem er bereits mehrere Jahre als Bühnenbildner gearbeitet hatte.

Die Ausstellung zeigt unter anderem die Grafikzyklen „Deutscher Totentanz“ und „Schwandorfer Totentanz“. In Letzterem setzte sich Meister mit den Geschehnissen rund um die geplante Wiederaufbereitungsanlage von atomaren Brennstäben in Wackersdorf, kurz WAA, in den 1980er Jahren auseinander. In all diesen Arbeiten seziert er die gesellschaftlichen und politischen Befindlichkeiten in der Bundesrepublik genauso wie das allgemeine Weltgeschehen.
 
In der Ausstellung sind auch aktuelle Arbeiten auf Leinwand zu sehen, die zum Beispiel den Krieg in der Ukraine thematisieren. 
Quelle: https://museen-in-bayern.de/ausstellungen/detail/staedtische-galerie-im-leeren-beutel/ausstellung/10853


Links:

http://www.horst-meister.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Meister


Donnerstag, 14. September 2023

Ausstellung zur interkulturellen Woche im M26 - ab 20.09.2023

Anstehende Ausstellung im Zwischennutzungsgebäude "M26" in der Maximilianstraße 26:

Zwischen Kulturen
Ausstellung zur Interkulturellen Woche 2023
 
20.09.2023 bis 27.09.2023

Einführungsveranstaltung/Midissage: 26.09.2023 um 16:00 Uhr

Ausstellende Künstlerinnen:

  • Scha Sabbtai Tuysserkanik, Maler und Sprachwissenschaftler
  • Frauengruppe des Projektes Lebenswirklichkeit in Bayern, Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. unter der Leitung von Lisa Gorlas und Doris Fuchs

Der Künstler Scha Tuysserkanik und die Frauen Gruppe des Projektes Lebenswirklichkeiten der KJF Regensburg gestalten zusammen für die Interkulturelle Woche eine Kunstausstellung in den neuen Räumen des Kulturprojektes M26 in der Regensburger Maximilianstaße.

Scha Tuysserkanik erstellt seine Arbeit MEYDAN, ab Anfang September vor Ort. Das persische „Meydan“ bedeutet Marktplatz. Zudem ist es Verwandt mit „Mitte“ und „Mittel“ im Deutschen. Der Künstler schafft einen Raum in dessen Mitte sich Menschen versammeln, treffen und austauschen können.

Die Installation „(T)raumfänger: in:between: ein begehbarer (T)Raum dazwischen„ der Frauengruppe der KJF Regensburg nutzt das magisch konnotierte Objekt des Traumfängers. Die guten Träume der Frauen sollen eingefangen werden, um ihnen Gehör schenken zu können.


Ablauf:

Ab 04.09.2023 erstellt Scha Tuysserkanik seine Arbeit für die Ausstellung vor Ort in der M 26

Ausstellungsdauer: 20.09.2023 bis 27.09.2023

Einführungsveranstaltung/Midissage: 26.09.2023 um 16:00 Uhr

Öffnungszeiten 14:00 – 18:00 Uhr (außer Sonntags)

Mittwoch, 13. September 2023

Automata Anima - ab 12.09.23 im neunkubikmeter

Seit gestern gibt es Neues im neunkubikmeter-Schaufenster in der Pustetpassage: "Automata Anima" von Lena Baumann und Michael Schwarzfischer.

Aus dem Pressetext der Stadt Regensburg:

Der Kunst-, Kultur- und Ideenraum „neunkubikmeter“ startet am 12. September mit dem Projekt „Automata Anima“ in den Herbst. 
Lena Baumann und Michael Schwarzfischer erschaffen bewegliche Wolpertinger Roboter aus traditionell-stofflichen und modern-technischen Elementen. Bis zum 15. Oktober sind die hybriden Mischwesen in der Pustetpassage zu sehen.


Bewegliche Wesen mit Textilelementen

Michael Schwarzfischer und Lena Baumann verfolgen mit „Automata Anima“ einen interdisziplinären Ansatz. Der Veranstaltungstechniker und die Kostümgestalterin verbinden ihre Disziplinen, um mit modernen Elementen wie Mikroprozessoren und Informatik sowie traditionell gestrickten Substanzen zu experimentieren. Angelehnt an das bayerische Fabelwesen entstehen animierte Wolpertinger-Roboter, die einen Organismus aus dynamischen Textilien wie Haut, Gewebe und Muskeln sowie einem festen Skelett aus Metall und Mechaniken bilden. Die hybriden Mischwesen bestehen aus recycelten Materialien, die Bewegungen werden durch Motoren und einen Sensor ausgelöst. Nachts wird die Elektronik durch eine Zeitschaltuhr abgeschaltet.


Über Lena Baumann und Michael Schwarzfischer

Lena Baumann studierte Kostümgestaltung an der Hochschule für bildende Künste in Dresden. Im Regensburger Stadttheater begann sie 2018 als Assistentin der Kostümabteilung zu arbeiten, deren Leitung sie folglich übernahm. Unter anderem war sie für die Kostümentwicklung von „Schrei es raus! – überleben“ und „The Who and the What“ verantwortlich. Heute arbeitet sie als freie Kostümbildnerin.

Michael Schwarzfischer machte seinen Abschluss im Hauptfach Schlagzeug mit den Nebenfächern Piano und Gesang am „Music College“ in Regensburg. Er ist als Musiker unter dem Namen „Streuner“ bekannt und kreiert improvisierte elektronische Musik. Seine anderen Künstlernamen sind „Streulicht“ als Licht- und Videotechniker für namhafte Musik- und Theaterproduktionen und „Streukante“ für seine Tätigkeit als Produktdesigner. (Quelle: https://www.regensburg.de/kultur/veranstaltungen-des-kulturreferats/neunkubikmeter )



Über das "neunkubikmeter" 


Seit der Pandemie in 2020 und auch dieses Jahr (bis Ende Dezember 2023) hat das Kulturamt der Stadt Regensburg den Schaukasten (Nummer 4) in der Pustetpassage angemietet, um einen temporären und markanten Raum für Kunst, Kultur und außergewöhnliche Ideen zu schaffen.

Der Schaukasten mit den Maßen 2,84 m x 1,925 m x 1,02 m wird in einem Turnus von drei Wochen zu einem temporären Kunst-, Kultur- und Ideenraum.

Der ungewöhnliche Raum wird den bildenden und darstellenden Künsten, der Literatur, der Medienkunst und allen Genres und Sparten zur Verfügung gestellt und soll für ungewöhnliche Ideen im ungewöhnlichen Format genutzt werden.

Das Kulturreferat/Kulturamt der Stadt Regensburg arbeiten seit Beginn der Corona-Krise an Möglichkeiten, die Künstlerinnen und Künstler unserer Stadt zu unterstützen und Plattformen zu schaffen, wo Kunst und Kultur auch während dieser Zeit gezeigt werden können.

Montag, 11. September 2023

Weiwerleid - neue Ausstellung bei Kunstpartner ab 24.09.2023



Im Herbst startet in bei der Galerie Kunstpartner in Adlmannstein eine neue Ausstellung mit Werken von zwei interessanten Künstlerinnen:


WEIWERLEID

Malerei von Irene Fastner und
Keramikfiguren von Michaela Geissler


24. September bis 22. Oktober 2023

Galerie Kunstpartner, Adlmannstein

 

Ausstellungseröffnung am
Sonntag, 24. September um 11 Uhr 





Weitere Veranstaltungen:

 

Sonntag 15. Oktober 2023, 11 Uhr

   Warum Kunst

Gespräch mit Regina Hellwig-Schmid

Bitte anmelden. Eintritt incl. Apero 12€

 

Samstag 21. Oktober 2023, 19 Uhr

   Diamond Dogs in neuer Formation

Bitte anmelden. Eintritt incl. Apero 25€

 



Infos zu den Künstlern:

Irene Fastner, Malerei, geb. Zwiesel, wohnhaft München

Michaela Geissler, Keramik, geb. BUL, wohnhaft in der Nähe von Landshut


Ausstellung "Weiwerleid"
Ausstellungsdauer: 24.09. bis 22.10.2023
Geöffnet: Sonntags von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.

KUNSTPARTNER Schaulager und Galerie
Wilma Rapf-Karikari und Ingo Kübler Altenthanner Str. 1 93170 Adlmannstein
Mobil 0175 360 91 09, info@kunstpartner.eu, www.kunstpartner.eu


(ursprünglich veröffentlicht am 11.08.2023)

Sonntag, 10. September 2023

Wieder mal fantastisch - Ars Electronica Festival 2023

ars electronica festival (06.09. bis 10.09.2023); hier:Fotos vom 9.9.2023

Ich war gestern im ars electronca festival, und es war wieder herrlich. 

Heute (10.09.) ist der letzte Tag.  In zweieinhalb Stunden ist man in Linz, ich fahre immer die Strecke an der Donau entlang (ohne Autobahn). 

Die größte Überraschung: die Hauptausstellung des Festivals fand nochmal im "POST-CITY" statt, dem gigantischen Gebäudekomplex des ehemaligen Postverteilungszentrums. Das soll 2024 abgerissen werden. Die letzte Ausstellung dort war 2019, die ich mir ebenfalls angesehen habe, und 2022 musste man auf die Universität ausweichen.

Damals, also 2019,  war ich stundenlang in der frei zugänglichen Etage unterwegs. Das ist die oberste der drei Etagen, und diejenige, die man über eine Auffahrtrampe als erstes betritt. Dort sind viele hundert Exponate von Künstlerin, Institutionen und Universitäten zu sehen, und man kann schon hier einen Tag verbringen. 

Diesmal, also gestern, habe ich mir noch ein Postcity Ausstellungsticket für 14 Euro gekauft, um die eigentliche Hauptausstellung in den unteren Etagen zu besuchen. Da kommt man beim Abstieg zunächst in den "Ground Flour", der eigentlich ebenerdig aber ohne Tageslicht ist, und dann der "Bunker", also das Untergrundgeschoß, das mit unglaublich vielen Hallen, Räumen und Gängen aufwartet, wo die Künstler aus aller Welt ihre Werke ausstellen. 

Im Ground-Flour war ich etwas enttäuscht darüber, dass die wichtigen Erklärungsschilder unbeleuchtet im Dunkeln waren, im riesigen Bunker dann haben die Verantwortlichen kleine Lämpchen an die Schilder montiert. 

Vergesst nicht im Freibereich (also im obersten Geschoß) den Bereich, den die Karte CAMPUS nennt. Dort sind in unzähligen Nebenräumen - früher wohl mal Büros - Werke von Studenten aus aller Welt ausgestellt, die meist auch interaktiv sind. Die Künstler sind jeweils vor Ort und können Euch erklären, wie das Ausstellungsstück programmiert ist oder funktioniert. Dort habe ich endlich mal eine VR-Brille ausprobiert, wurde auch Zeit. Aber Englisch sollte man können, so gut wie überall auf dem Festival unterhalten sich die Leute in dieser Sprache.

Dieser "Campus"-Bereich stellt meines Erachtens das ars-electronica-Center (also das Museum im Norden von Linz) in den Schatten. Das Center hatte ich früher immer mit besucht, hat mich die letzten Jahre aber zunehmend enttäuscht. Ich bin diesmal gar nicht erst hin.

Geparkt habe ich wieder im Parkhaus gegenüber. Wenn sie die Rampe hochgegangen sind, sehen Sie Tickeltschalter vor sich, die Sie aber ignorieren können. Die Hallen rechts und links davon (und dahinter) sind frei zugänglich. Die Webseite erklärt das nicht sonderlich gut. Sie brauchen keinen  teueren Festival-Passes, auch keinen One-Day-Pass, mit dem Sie weitere Ausstellungsorte in Linz besuchen könnten. Aber das schafft man bei einem Ein-Tages-Ausflug von Regensburg aus sowieso nicht, und so wie ich das Programm studiert habe, versäume ich (gemessen an der Fülle im Postcity) sowieso nicht viel. Wenn Ihr die beiden unteren Etagen besichtigen wollt, dann reicht ein Postcity-Ausstellungsticket, das ihr sofort oder später kaufen könnt.

Also: letzte Gelegenheit. Werft Euch ins Auto und fahrt los. Das Festival ist sowieso schon immer ein Hochgenuss, aber das Ganze auch noch in den skurrilen Räumen des ehemaligen Postverteilungszentrums, das erleben wir wahrscheinlich nicht noch einmal. 


Ach ja: nehmt ein Hemd über das T-Shirt, auch wenn es draußen 30 Grad hat und im Obersten Stockwerk angenehm temperiert ist. Im Keller könnte es etwas kühl werden. 


Der Eingang führt über eine lange Rampe zum obersten Stock, dem "First Floor". Von dort aus kommt man auch in die beiden darunterliegenden Stockwerke, Ground Floor und Bunker. 



Man sieht sie in vielen Hallen: diese blauen Rutschen. Ob dort Pakete runter gerutscht sind? Oder Säcke mit Briefen? Oder Angestellte, die schnell zur Kantine wollten?

Samstag, 9. September 2023

Kunstkontor Westnerwacht: Erich Wolfsfeld und Diego Bianconi

 

Kunstkontor Westnerwacht
Erich Wolfsfeld und Diego Bianconi – zwei Meisterradierer in zwei Jahrhunderten
23. September bis 16. Dezember 2023



Vernissage:
22. September ab 20:00 Uhr
Künstler ist anwesend


KUNSTKONTOR WESTNERWACHT
Emanuel Schmid M.A.
Weintingergasse 4
93047 Regensburg

Fon +49 (0) 941 560772
info@westnerwacht.de
www.westnerwacht.de



Hinweis: In einer früheren Fassung hatte ich (aufgrund einer falschen Meldung) den 15. September als Startdatum genannt. Richtig ist aber, dass die Vernissage am 22.09. und der offizielle Ausstellungsstart am 23.09.2023 ist

Freitag, 8. September 2023

Jahresschau 2023 im Kunst- und Gewerbeverein

Immer wieder interessant und sehenswert: die Jahresschau des Kunst- und Gewerbevereins.


Kunst- und Gewerbeverein
97. Jahresschau
16. September bis 15. Oktober 2023

Eröffnung am Freitag, 15. September 2023 um 19.00 Uhr. 

Gezeigt werden Kunstwerke in den Kategorien Malerei, Plastik, Fotografie, Installation und Medienkunst, die in den letzten beiden Jahren von Künstlerinnen und Künstlern aus Niederbayern und der Oberpfalz geschaffen wurden.

Die Jury besteht in diesem Jahr aus:
  • Gerhart Derriks. Kunststiftung Gerhart und Anneliese Derrick, Fürstenfeldbruck
  • Frau Susann SchollKunsthistorikerin (NEUES MUSEUM Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg)
  • Galerist Hubert Schwarz (Greifswald).
Die Jahresschau läuft bis zum 15. Oktober 2023 und ist täglich außer Montags von 12.00-18.00 Uhr geöffnet.

Kunst- und Gewerbeverein
Ludwigstraße, Regensburg

Mittwoch, 6. September 2023

Neuer Kunstverein - Werke von Ed Wiesinger (gest 5.9.23) ab 14. September

Eine neue Ausstellung steht im "Neuen Kunstverein Regensburg" an.  Tragischer Hintergrund dazu: der Künstler Ed Wiesinger ist vor ein paar Tagen - am 05.09.2023 - verstorben. Die Ausstellung findet trotzdem statt

In der Mitteilung des Vereins hieß es: "ich möchte Sie darauf hinweisen, dass der in Regensburg geborenen Künstler Ed Wiesinger gestern, am 05.09. in den frühen Abendstunden verstorben ist. Unsere Ausstellung ist zum Andenken an Ihn und sein künstlerisches Schaffen. Ich darf Sie nochmals dazu herzlich einladen."



»Morituri«
Ed Wiesinger

Eröffnung am 14. September 2023, 19 Uhr
Ausstellungsdauer 15. September bis 8. Oktober 2023



Begrüßung: Renate Haimerl Brosch, 1. Vorsitzende
Laudation: Jürgen Huber

Neuer Kunstverein Regensburg
Schwanenplatz 4
93047 Regensburg
https://www.neuerkunstverein.de/

Neue Öffnungszeiten: Fr: 18 bis 20 Uhr, Sa und So: 14 bis 18 Uhr


Webseite des Künstlers: https://www.edwiesinger.de/

Aus dem Pressetext:
Nach fast vier Jahrzehnten kehrt Ed Wiesinger in seine Geburtsstadt zurück, um seine abstrakten Werke im Groß- und Kleinformat zu präsentieren. Die Ausstellung umfasst sowohl Malerei als auch Zeichnungen und bietet einen Einblick in das Lebenswerk des Künstlers.

Wiesinger, studierte Kunst in Berlin und war Meisterschüler von Georg Baselitz.
Darüber hinaus bereicherte er die Kunstszene im hohen Norden Deutschlands durch seine Arbeit als Kunstpädagoge. Seine Werke zeugen von seiner einzigartigen kreativen Vision und seiner tiefen Verbundenheit zur abstrakten Kunst. Jedes seiner Werke erzählt eine eigene Geschichte und lädt ein, in die Welt der abstrakten Formen, Farben und Strukturen einzutauchen.

Mit diese Ausstellung wollen wir Ed Wiesinger und sein Werk gebührend würdigen. Leider wird er aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht anwesend sein können. 
Jürgen Huber, der Wiesinger noch aus der Zeit der Kunstbaustelle Karthäuserhof kennt, wird über ihn reden.

Samstag, 2. September 2023

Tag des offenen Denkmals in Regensburg - 10.09.2023

Der Tag des offenen Denkmals fällt in Regensburg dieses Jahr auf den 10. September 2023. 

Einzelheiten zum Programm findet man auf dieser Webseite:


Aus dem Pressetext:
„Talent Monument“, so lautet das diesjährige Motto der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zum Tag des offenen Denkmals®, der 2023 in dieser Form sein 30-jähriges Jubiläum feiert. Das Jahr steht im städtischen Kultur­­leben zudem unter dem Thema „Höhenflug“. Denkmäler sind beides, wahre Talente und Überflieger. Das mittel­alterliche Bürger­haus, das seit Jahrhunderten bewohnt wird. Histo­rische Dachstühle, die bis heute funktionieren. Denkmäler sind vielfältig und nach­haltig. Sie ermöglichen modernes Wohnen, ohne ihr Alter zu ver­heimlichen. Sie lassen sich reparieren. Sie stiften Identität, sind Wahrzeichen für eine Stadt oder einen Ortsteil. Wir laden Sie ein, diese Vielfalt zu entdecken.

Mit unseren Kooperations­partnern haben wir ein vielfältiges und kostenloses Programm erstellt. Es führt von West nach Ost (Nr. 1-42), durch den Stadtsüden (Nr. 43-47) sowie über die Donau (Nr. 48-56). Familien- beziehungsweise Kinderangebote (Nr. 57-61) runden das Programm ab. (Quelle: 
https://www.regensburg.de/rathaus/aemteruebersicht/kulturreferat/amt-fuer-kulturelles-erbe/tag-des-offenen-denkmals-2023)






Donnerstag, 31. August 2023

Matthias Schlüter - Schifffahrtsorte - ab 08.09.2023 in Distelhausen

Eine neue Ausstellung in der Galerie Insinger wird angekündigt. Die Eröffnung ist diesmal an einem Freitag Abend.


"Matthias Schlüter: Schifffahrtsorte"

08. September bis 29. Oktober 2023

Vernissage am Freitag, den 08. September 2023 um 19 Uhr.

Es spricht: Dr. Caroline-Sophie Ebeling




Galerie Carola Insinger
Distelhausen 1, 93188 Pielenhofen

Öffnungszeiten: Freitag, Samstag/Sonn- und Feiertage: 14–18 Uhr 
und nach Vereinbarung: Tel. 0172 861 00 36

www.galerie-distelhausen.de




Mittwoch, 23. August 2023

Zhao Bin - ab 31.August im Schaulager der Galerie Erdel

Zhao Bin (Foto: Wolf Erdel)



Zhao Bin
Made in China

Ausstellung vom 31.08. bis 30.09.2023
Schaulager Erdel Galerie (Am Schallern)

Vernissage am 31.08.2023



Am Donnerstag, 31. August 2023 eröffnet im Schaulager der Galerie Erdel am Schallern 4 in Regensburg die Ausstellung "Made in China" mit neuen Arbeiten des chinesischen Künstlers Zhao Bin, den die Galerie schon seit vielen Jahren vertritt. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 30. September 2023.

Aus dem Pressetext:
Zhao Bin ist ein chinesischer Künstler der neuen Kunstbewegung, die sich in China nach 1989 entwickelte. Zhao Bin kam 1997 nach Deutschland und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Axel Kasseböhmer Freie Malerei.

Zhao Bin reagiert sensibel auf gesellschaftliche Strömungen. In seinen Studienjahren thematisiert er mit viel Humor den stereotypen Blick des Westens auf China. Gleichzeitig nimmt er die Gamifizierung vieler Lebensbereiche ins Visier, mit starken Farben und satten Bilderwelten. Ein weiteres Sujet seiner Malerei ist die inszenierte mediale Selbstdarstellung von Privatpersonen. In der Farbpalette und mittels spiegelglatter Oberflächen übersteigert er die Ausdrucksformen der diversen Fotoapps. Jegliche Spur von Singularität wird getilgt. Gleichzeitig mischen sich in das lustvoll gebrochene Idyll Klänge existentieller Einsamkeit.

Zhao Bin lebt in München und Changsa.


Öffnungszeiten des Schaulagers der Galerie Erdel
Donnerstag und Freitag: 11 - 17 Uhr
Samstag: 11-15 Uhr
Gerne auch nach Vereinbarung. Tel.: 0941/ 70 21 94
Am Schallern 4 | 93047 Regensburg | www.erdel.

Samstag, 19. August 2023

Töpfermarkt Adlersberg 2023 - 19. und 20.08.2023

Beim Prösslbräu auf dem Adlersberg gibt es dieses Jahr wieder einen Töpfermarkt, und zwar heute und morgen:

Töpfermarkt Adlersberg
19. und 20. August 2023
jeweils 10 bis 18 Uhr


Der Eintritt kostet zwei Euro.



Töpfermarkt 2021


Siehe Bildbericht zum Töpfermarkt 2021:

Bereit zum Abflug: Versammlung der Störche bei Regenstauf


Versammlung der Störche bei Regenstauf, 14.08.2023

Jeweils Mitte August erleben die Regenstaufer eine Versammlung der Störche in den Wiesen südlich des Marktes. 

Am 14. August sah ich eine solche Versammlung, neben dem Autobahnzubringer, auf den Wiesen südlich von Diesenbach. Es waren etwa drei Dutzend Störche, ein paar flogen herum. 

Ich dürfte sich dabei um die Jungstörche handeln.  Laut allgemeinen Darstellungen fliegen nämlich normalerweise zuerst die Jungstörche nach Süden. Sie finden ihren Weg erstaunlicherweise ohne die Eltern, und bleiben dann auch ein paar Jahre im Süden. Dann folgen die älteren Störche, die aber jährlich zurückfliegen. Gemäß der neuesten Meldung des LBV (vom 17.08.2023) sind es die Jungvögel, die sich in Bayern versammeln; die alten warten noch. Also nehme ich an, dass ich die Jungstörche gesehen habe (am Nachmittag waren sie übrigens weg und auch in den Tagen danach sah ich nur noch einen einzelnen Überwinterer am Sportplatz bei Diesenbach)

Auf den Wiesen versammelten sich wohl auch andere Störche aus der Umgebung. In Regenstauf selbst gab es dieses Jahr 15 Störche - das kann man der genialen, interaktiven Storchenkarte des LBV entnehmen, bei dem auf google-maps-Basis die beobachteten Störche in ganz Deutschland festgehalten werden. So hatten wir in 2023 ein Storchenpaar mit 4 Jungen in der Wassergasse, ein Paar mit 3 Jungen am Mehrgenerationenhaus und ein Paar mit 2 Jungen in der Vogelstation. Letzteres war wohl das Paar, das vergeblich versucht hatte, am Mehrgenerationenhaus zu nisten, bis ein heftiger Sturm dazwischen funkte.



Meister "Adebar" im Flug


Nicht alle Störche fliegen die gleiche Flugroute nach Süden. Es gibt zwei Hauptrouten: Eine führt über Gibraltar (Westroute) und die andere über den Bosporus (Ostroute) nach Afrika. Nur wenige nehmen den direkten Weg über Italien und Tunesien. Die Westzieher bleiben übrigend mittlerweile oft in Spanien "hängen" und überwintern dort.

Samstag, 12. August 2023

Jazz im September 2023 - Regensburger Jazzclub




Do 14.09.2023 20.00 Alex Hitchcock Dream Band
Progressiver Sax-Sound von britischen Jazz-Newcomern
Jazzclub im Leeren Beutel


Di 19.09.2023 20.00 Johanna Borchert
Poesie zwischen Klassik und Jazz
Jazzclub im Leeren Beutel

Do 21.09.2023 19.30 Lights Out | Dunkelkonzert
Kooperation mit dem Kammermusikfestival Regensburg
Jazzclub im Leeren Beutel


So 24.09.2023 20.00 Fullhouse Blues Gang
Blues At Ist Best
Jazzclub im Leeren Beutel

Do 28.09.2023 20:00 Omer Klein Trio
Life & Fire – 10 Jahre Omer Klein Trio
Jazzclub im Leeren Beutel



Sonntag, 6. August 2023

POETISCHE ZEICHEN von Pauline Adler im Neunkubikmeter

Als ich am letzten Julitag nach meinem Mittagsessen im Palletti neugierig das neunkubikmeter-Fenster überprüfte, freute ich mich riesig. Denn dort war eine Installation von Pauline Adler zu sehen.  Diese Künstlerin und ihre fantastischen Werke hatte ich 2019 bei einer Gemeinschaftsausstellung im Green Spirit kennen gelernt.

 Die Künstlerin macht - neben Landart -  schier unglaubliche Objekte aus natürlichen Materialien.  Die damals ausgestellten Objekte waren für sich schon faszinierend, aber als ich bei einem Gespräch erfuhr, wie die fragilen Elemente aus noch kleineren Elementen zusammengenäht oder -gefügt wurden, war ich restlos begeistert. 

So auch die Installation "Poetische Zeichen" im neunkubikmeter-Schaufenster. Auch diese fragile (und erkennbar aufwändig konstruierte) Installation ist auch ohne Hintergrundwissen wunderschön anzusehen und beeindruckend. Beim Studium der zugehörigen Pressemitteilung erfuhr ich dann, dass es sich bei den scheinbaren Drähten in Wirklichkeit um geknotete Pferdehaare handelte. Diese wiederum wurden zu Säulen gruppiert, auf denen sich Flugsamen der Artischocke so platziert wurden, als wenn sie sich dort verheddert hätten. 

Bis Sonntag, 10. September 2023, ist diese Installation im Schaufenster „neunkubikmeter“ in der Pustetpassage  zu sehen. 

Am Freitag, 8. September 2023, findet um 18.30 Uhr die Finissage zur Ausstellung statt.




Installation von Pauline Adler im neunkubikmeter (Pustetpassage); 31.07.2023



Pauline Adler ist vielen Regensburgern als Gründerin und künstlerische Leiterin des Hesperidengartens bekannt, den sie zusammen mit ihrem Mann von 1990 bis 2010 betrieb. 

Danach hat sie ein Atelier in der Institution "Stadtkunst" in der Prüfeninger Straße bezogen und gibt dort auch workshops. Sie beschäftigt sich - neben dem Weiden-Flechten, für das sie Kurse gibt - mit Landart und mit Installationen und Objekten, die sie aus natürlichen Materialien gestaltet

Samstag, 5. August 2023

Klassik im Park 2023 - fantastischer Auftakt zu den Nächten in Blau


Klassik im Park 2023 (Auftakt zur REWAG Nacht in Blau)


Das war eine unglaubliche und wunderschöne Auftaktveranstaltung gestern nacht im Stadtpark. 

Unglaublich, weil das Wetter mitmachte und bis 22 Uhr milde 19 Grad herrschten. so dass bis zu den letzten Klängen vor den zwei Bühnen hunderte von Zuhörern saßen - teilweise sogar auf Decken am Boden. 

Und "wunderschön" weil die Auftritte vielseitig, interessant und mitreißend waren. Wer dachte, an diesem Abend werde nur irgendwelche klassische Stücke herunter gespielt, hat sich gewaltig getäuscht. Meistens waren es sowieso bekannte Melodien, aber mit klassischer Stimme oder klassischen Instrumenten interpretiert. 

Dazwischen Auftritte, die von der normalen Musikdarbietung abweichen, zum Beispiel das geniale Musik-Kabarett-Programm von Florian Wagner, den Sie sich mal auf youtube gönnen sollten. Mit seiner Reihe "Wie hätte ..." hat er sich bereits im Vorfeld einen Namen gemacht. Wie hätte Mozart "Atemlos" geschrieben? Wie hätte Tschaikowsky "Pippi Langstrumpf" komponiert? Wie hätte Chopin die Pumuckl-Melodie gespielt? Bei diesen (und selbst komponierten) Stücken bewies er, dass er stilistisch alles zwischen Liszt und Keith Jarret beherrscht. 

Danach, auf derselben Bühne, Sky du Mont und die Mirrors. Sky du Mont las höchst vergnügliche Texte und dazwischen gab es Melodien, die auf das seltsame Quartett von zwei Celli und zwei Gitarren umarrangiert wurden.  

Ein etwas missverständlicher Abgang in die Pause ließen mich glauben, Sky du Mont hätte sein Programm beendet, und ich ging rüber zur blauen Bühne. Dort erlebte ich meine persönliche Überraschung  schlechthin, denn dort spielte die "Brass Band Regensburg" mit einer unglaublichen Power und einer fantastischen Auswahl an konzertanten Werken. Einige davon fegten mich regelrecht weg und ich werde wohl daheim noch einige Recherchen anstellen. Obwohl: eine so gewaltige und kraftvolle Darstellung der Werke werde ich wohl auf youtube nicht erleben.

Erlebt habe ich Stücke wie die Elephant Patrol von Philip Harper, Circle of Life von Elton John, Pole Position für 4 Snare Drums und eine unglaublich spannende und dramatische Vertonung des Bildes "Wanderer über dem Nebelmeer". Letzteres hat mir Gänsehaut beschert (Nachtrag: auf Anfrage bei der Brass Band erfuhr ich, dass es sich um Stück von Ben Hollings handelt, das speziell für Brass Bands geschrieben wurde: "Wanderer above the Sea of Fog")

Heute geht es weiter. Ob das Wetter auch wieder mit macht? 

Zur Geschichte der Nacht in Blau:

Seit 2004 gibt es diese Veranstaltung, die letztlich von der Stadt organisiert ist (genau genommen von der REWAG, eine städtische Tochtergesellschaft). Zuerst hieß sie die Blaue Nacht. Im Jahre 2011 griff denn Nürnberg ein, denn die hatte ihre eigene "Blaue Nacht" unter Markenschutz gestellt (2013 verbat sie dann auch Kelheim diese Begriffsnutzung). Seitdem heißt es jedenfalls in Regensburg "REWAG Nacht in Blau", eine Feinheit, die den meisten Besuchern unbekannt ist. Für sie ist es eine blaue Nacht. 

Später wurde dann  die Veranstaltung ausgeweitet, indem am Vortag (also jeweils Freitag) unter gleicher Deko und Regie und auf denselben beiden Bühnen die  "Klassik im Park" eingeführt wurde. Im Grunde also die erste von zwei blaugefärbten Nächte. Und da wir Einheimischen uns diese juristischen Feinheiten nicht merken können, sagen wir untereinander einfach: "he, dieses Wochenende gibt es wieder die blauen Nächte".  

Offiziell heißt es aber "REWAG Klassik im Park" und "REWAG Nacht in Blau". 

Das Programm:

Sky du Mont & Mirror Strings


Dienstag, 1. August 2023

Lindinger und Schmid verabschieden die Kunstzeitung


Gabriele Lindinger und Karlheinz Schmid - "Lindinger und Schmid" - beenden die Herausgabe der KUNSTZEITUNG, die seit 1996 bundesweit und auch in anderen Ländern auslag. 

Die Ausgabe mit der Nummer 306 für Juni Juli 2023 wird die letzte sein schreiben Sie. In ihrem Beitrag mit dem Titel "Diese Kunst Zeitung ist die letzte Ausgabe - unwiderruflich." 

Was bleiben wird ist der brancheninterne Informationsdienst "KUNST" (schon 1991 gegründet, also fünf Jahre vor der Kunstzeitung) und das Unternehmen "Lindinger & Schmid GbR" als Beratungsunternehmen in Berlin.

Die Einstellung der Kunstzeitung fand bundesweit in starkes Echo in vielen Medien.  Sogar in Luxemburg, wo die Zeitung offenbar auch in den Galerien auslag, erschien ein ausführlicher und bedauernder Artikel im dortigen "Tagblatt". Die von L&S vorgebrachten Gründe für die Einstellung werden viel beachtet und diskutiert - denn sie haben mit der Branchenentwicklung zu tun. 

Ich persönlich habe die Zeitung gern gelesen, vorzugsweise im Palletti, wo die Zeitung bis zum Schluss auslag.

Die Kunstzeitung

Die Zeitung startete 1996, als Wohnort und Verlagsort noch Regensburg war - das Verlegerehepaar zog erst 2013 mitsamt Verlag nach Berlin, dort in 1200 qm große Räume. Vorher schon hatte das Paar ein Büro in Berlin angemietet (2003/2004).

Die Zeitung enthält nicht nur Veranstaltungshinweise, sondern Kritiken, harte Nachrichten und Randbetrachtungen zum internationalen Kunstbetrieb. Ein Netz von mehreren Dutzend freien Mitarbeitern schrieb für die Zeitung. Offenbar wurde der kritische Ton nicht immer vom Kunstbetrieb geschätzt und führte möglicherweise zur Umsatzflaute nach der Pandemie - worauf ich später noch näher eingehen werde.

Die Zeitung wurde kostenlos in Museen Kunstvereinen, Galerien, Universitäten und Buchhandlungen verteilt - insgesamt 1.900 Stationen. Gemäß Impressum beträgt die Auflage 200.000 Exemplare. Die Verteilung erfolgte im gesamten deutschsprachigen Raum. Im Jahr 2013 (? zu verifizieren) zog das Verlegerehepaar nach Berlin um.

In den 20 Jahren davor haben die Herausgeber  in Regensburg gewirkt, und zwar sowohl mit einer Galerie und mit diversen Veranstaltungen als auch mit dem schon genannten Branchenblatt "Kunst".

Das Ende der Kunstzeitung

"Wir wollen nicht mehr, wir steigen aus". Das sei eine wohlüberlegte Entscheidung und keine spontane Notiz.  

Die Gründe findet man sowohl in einem Beitrag in der letzten Ausgabe als auch auf ihrer Homepage. Zusammen genommen ergeben sich zwei Hauptgründe, die wiederum eine gemeinsame Quelle haben, nämlich den Einbruch der Anzeigeneinnahmen im Rahmen der Pandemie.

  • Die Einnahmen haben sich nach der Pandemie nicht genügend erholt, so dass der Verlag im Minus arbeitet und die Verleger jeden Monat privates Geld drauf legen müssen. Sie machen dafür aber nicht nur die allgemeine Entwicklung verantwortlich (unter anderem eine oberflächlichere Einstellung der Kunstmuseen zum Thema Werbung und Kunstvermittlung), sondern deuten auch an, dass sich ihre jahrelange kritische Berichterstattung über die Kunstbranche rächt. Angeblich wurde der Verlag im Laufe der Jahre immer öfter um günstigere Berichterstattung gebeten, wenn man Anzeigen schalte. Etwas, dem sich der Verlag nie beugen wollte

  • Keine Corona-Hilfen: während beispielsweise der private Hörfunk 20 Millionen Zuschuss für coronabedingten Einnahmeausfall bekam, erhielt der Verlag entgegen ihrem Antrag keinen Cent aus dem „Neustart-Etat der Kulturstaatsministerin“ - mit offenbar fragwürdigen Argumenten. Das hat die Verleger deutlich verärgert und offenbar das Fass zum Überlaufen gebracht.

Klassik im Park und REWAG-Nacht in Blau 2023

Wenn das mit dem Regen so anhält, dann sieht es nicht gut aus für die diesjährigen "Nächte in Blau". Also lasst uns die Daumen drücken, dass so wenig wie möglich Wasser herunter kommt

Am Freitag, 4. August ab 18:00 Uhr startet nämlich die diesjährige REWAG-Klassik im Park und am Samstag, 5. August ab 17:00 Uhr die eigentliche "REWAG-Nacht in Blau".
 

An beiden Abenden erwartet die Besucher auf den beiden Bühnen im Stadtpark ein abwechslungsreiches musikalisches Programm, verteilt auf zwei Bühnen. Daneben gibt es im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Führungen durch das Museum und für die Kleinen das "Kunstzelt", das in den letzten Jahren auch für die Erwachsenen ein interessanter Anblick war.


Blaue Nacht Klassik, 2019


Das Programm für REWAG-Klassik im Park (am Freitag) wäre schon interessant: 


Und für Samstag, der eigentlichen REWAG-Nacht in Blau, werden angekündigt:



Kunstforum Ostdeutsche Galerie (beide Tage):

  • Führungen durch die Schausammlung und die Sommerausstellung "Traum und Trauma. Mit einer künstlerischen Intervention von Georg Tassev."
  • Die Museumspädagogik wird (hoffentlich) wieder im "Kunstzelt" mit den jüngsten Besuchern kreativ (wahrscheinlich wieder vor dem Eingang zur Ostdeutschen Galerie)

Nachtrag:
Bericht von der ersten Nacht (REWAG-Klassik im Park):


Montag, 31. Juli 2023

Jubiläumsfeier der Wasserwacht - vor 140 Jahren in Regensburg gegründet



Ausklang des Festakts zum 140jährigen Jubiläum vor dem Museums (31.07., 22.42 Uhr)


Die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes feiert in diesem Jahr ihren 140. Geburtstag. Eigentlich war dieser Geburtstag schon im Frühjahr, denn am 7. Februar 1883 nahm die Wasserwacht ihren Anfang - und zwar in Regensburg.

Gefeiert wurde aber heute - am 31. Juli 2023 - mit einem Festakt im "Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte" ab 19.30 Uhr.

Schade, dass ich nicht vorher davon erfahren habe, sondern erst am Nachhauseweg das Ende der Veranstaltung bemerkte. Sonst hätte ich meine Leser rechtzeitig informiert.

Die Wasserwacht ist eine grandiose Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes. 

Die Aufgabe der Wasserwacht ist die Rettung von Personen am, auf und im Wasser.  Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und in ihrer Freizeit für die Wasserwacht. Das Motto der Gemeinschaft lautet „Mit Sicherheit am Wasser“.

Die Organisation ist mit insgesamt über 140.000 Mitgliedern als Hilfs- und Wasserrettungsorganisation in allen Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes vertreten. 

Die Wasserwacht entstand mit dem ersten dokumentierten Rettungseinsatz des Roten Kreuzes im Februar 1883 im überschwemmten Regensburg Die engagierten Mitglieder leisteten damals Rettungs-, Sicherheits- und Verpflegungsdienste. 

In den Folgejahren wurden zahlreiche Sanitäts- und Wasserwehrkolonnen des DRK an großen Gewässern, Flüssen und an den Küsten von Nord- und Ostsee etabliert. Es begann ein professioneller Ausbau . Mehr zur Geschichte findet man bei Wikipedia 

Ich selbst war ab dem 16. Lebensjahr jahrelang Mitglied. Im Westbad habe ich mit anderen Mitgliedern ehrenamtlich Aufpasserdienste geleistet. Nachdem sich mein Arbeitsplatz nach Nürnberg verlagert hatte, verlor ich den Kontakt zum aktiven Dienst. 

Ein Kreuzfahrtschiff legt ab

Die Matrosen haben gerade die Leinen geworfen, das Kreuzfahrtschiff ist frei. Es ist der 31. Juli, nachts um 22.45 Uhr, und ich radle gerade über die Uferpromenade neben dem Museum der bayerischen Geschichte nach Hause.

Leise legt das Schiff ab. Es leuchtet in Blau (ein kleiner Vorgeschmack auf die anstehenden Nächte in Blau?) und es ist so lang, dass es zunächst die Grenzen meines Handy-Fotoapparates sprengt.


Mittwoch, 19. Juli 2023

Verleihung der Kulturpreise des Landkreis Regensburg 2023


Am Montag, 17. Juli, verlieh der Landkreis Regensburg seine Kulturpreise 2023 in der Alten Mühle der Schlossbrauerei Eichhofen.

Die Preise gingen an:

  • Musiker Milorad Romic (Kulturpreis)
  • Kleines PettenDorftheater (Jugendkulturpreis)
  • Künstlerin Johanna Obermüller (Auszeichnung für ihr Lebenswerk)

Gitarrist Milorad Romic nahm nicht nur den Kulturpreis entgegen, sondern umrahmte mit musikalischen Darbietungen auch die Preisverleihung.

Die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler des Kleinen PettenDorftheaters gaben mit einer kleinen szenischen Einlage eine Kostprobe ihres Könnens mit einer Szene aus "Der Zauberer von Oz"

Eine Ausstellung mit Werken der bildenden Künstlerin Johanna Obermüller konnten die Besucher ebenfalls vor Ort erleben. Die Ausstellung ist am 5. und 6. August von 14 bis 17 Uhr nochmals in der Alten Mühle zu besichtigen.

Landrätin Tanja Schweiger führte durch den Abend und übergab die Preise



Milorad Romic erhält den Kulturpreis 2023 des Landkreises Regensburg

Ende Juni kam die Meldung: der Kulturpreis des Landkreises Regensburg geht in diesem Jahr an den Gitarristen Milorad Romic aus Eichhofen. Verliehen wurde sie ihm am 17. Juli 2023 in der Kunstmühle in Eichhofen.


Milorad Romic


Über diesen Musiker habe ich hier im Tagebuch schon oft berichtet. Aus ausführliches Portrait mit seiner Geschichte habe ich im Jahr 2015 erstellt und als Zweiteiler hier im Tagebuch veröffentlicht:

Vor kurzem erschien noch eine sehr ausführliche Reportage von Simon Stadler in der Donau-Post (Druckversion: 4.7., "Mit Glück und Gitarre". Dort wird unter anderem geschildert, mit welchem Glück er einem grausamen Schicksal durch die rechtzeitige Flucht aus seinem Dorf entging (Online-Version, hinter Bezahlschranke: https://www.idowa.de/regionen/woerth-und-regensburg/woerth/gitarrist-milorad-romic-von-der-kriegshoelle-zum-landkreiskulturpreis-2962969.html)



Milorad Romic ist Gitarrist, Komponist und Musikpädagoge und lebte ursprünglich in Bosnien. Vor circa 50 Jahren gewann er als 19-jähriger den nationalen Gitarrenwettbewerb in Bosnien. Nach dem Studium veröffentlichte er eigene Gitarrenkompositionen und wurde in seiner Heimat durch Konzerte, Rundfunk und Fernsehaufnahmen bekannt.

Im Krieg 1992 dann der Break - er floh mit seiner (2022 verstorbenen) Ehefrau nach Deutschland und fand im Raum Regensburg eine neue Heimat. Hier machte er sich als Gitarrist und Komponist erneut einen Namen.

In Eichhofen fand er eine neue Heimat und im Raum Regensburg ein begeistertes Publikum für sein virtuoses, inspirierendes Gitarrenspiel – und das inzwischen seit 30 Jahren. Bekannt war er auch für seine Serenaden im Herzogspark sowie seine gemeinsamen Auftritte mit dem verstorbenen Gitarristen Helmut Nieberle, mit dem er befreundet war.

Im Oktober letzten Jahres organisierte der Musikförderkreis Köfering ein Jubiläumskonzert zu "30 Jahre musikalisches Wirken im Raum Regensburg".

Jetzt erhält er verdientermaßen den Kulturpreis des Landkreises Regensburg. Bei diesem Preis handelt es sich um eine im Jahre 2008 vom Kulturausschuss des Kreistags ins Leben gerufene Auszeichnung für hervorragende Leistungen auf kulturellem, künstlerischem und wissenschaftlichem Gebiet.

Die neunköpfige Jury unter der Leitung des stellvertretenden Landrats Willi Hogger entschied sich für die Preisträger dementsprechend auf Grund ihrer künstlerischen Leistungen und ihrer Verdienste um das Kulturleben im Regensburger Land. Der Kulturpreis wird 2023 bereits zum vierzehnten Mal verliehen

In den Ansprachen kam heraus, dass er vor ein paar Tagen von Eichhofen nach Kareth umgezogen ist und sein Haus in Eichhofen seinem Sohn überlassen hat. Er selbst wollte wegen der Erinnerungen an seine verstorbene Frau Maria (eine ganz liebenswürdige Person) nicht weiter dort wohnen.


Sonntag, 16. Juli 2023

Vorarbeit am neuen Benefiz-Adventskalender des Thomas-Wiser Fördervereins

Es ist schon merkwürdig, wenn man ich im Frühsommer Gedanken um Adventskalender machen muss. Genau genommen haben wir das schon in den Monaten Mai bis Juni erledigt. Denn für den Benefiz-Kalender, den wir vom Thomas-Wiser Förderverein im Herbst 2023 wieder herausbringen werden, mussten wir (wie immer) schon im Frühjahr mit den Planungen beginnen.

Der Auftrag muss nämlich Ende Mai erteilt werden, damit der Frühbucherrabatt einkalkuliert werden kann. Und das Bild und der Text auf der Rückseite muss dann im Juni erledigt sein. Damit waren wir gezwungen, schon im Frühjahr solche Fragen zu klären wie: wie hoch wird die Auflage sein, wie hoch der Stückpreis (der auf der Rückseite steht), welches Bild reichen wir ein und machen wir wieder eine getrennte Aktion für die Gebiete Regenstauf und Straubing oder nur eine Auflage, so wie früher, wo sind die Abholstellen und mehr.

Was das Bild für den nummerierten, mit Gewinnen verbundenen Schokokalender betrifft, hatten wir letztes Jahr ein kleines Problem. Denn wenn man die Kinder des Thomas-Wiser-Hauses erst im Mai mit Kalenderbildentwürfen beauftragt, fällt es schwer, sich in Weihnachsstimmung zu versetzen. Daher der mysteriöse "Schnee-Hase", der letztes Jahr unseren Kalender verzierte, und manchen an einen Osterhasen erinnerte. Die Käufer nahmen es gelassen und amüsiert hin. 

Wir wollten den Fehler dieses Jahr vermeiden und das Bild schon frühzeitig malen lassen. Das hat dann auf Grund einer Panne nicht geklappt, und wir mussten im Mai neu beginnen. Aber die kleinen Künstler, die sich zum Malen bereit erklärten,  haben sich durchaus in den Advent einfühlen können. Nachstehend zwei Entwürfe aus der Gruppe Löwenherz in Regenstauf. Welches Bild es wird, wird der geneigte Leser im Herbst erfahren.


Entwurf von Vanessa (12)

Entwurf von Jan (13)

Ansonsten: wir haben die Splittung aufgegeben und machen wieder nur eine Aktion für den Raum Regenstauf,  und zwar mit einer Auflage von 800 durchnummerierten Stück (letztes Jahr waren es 2 x 500 Stück mit jeweils eigener Nummerierung und eigenen Gewinnen für die Gebiete Regenstauf und Straubing). Der Stückpreis wird 10 Euro sein (früher 9,50 Euro, was nicht zu halten ist, da sich unser Einkaufspreis um mehr als 20% erhöht hat). Die Auflage von 800 Stück ist realistisch, da wir diese Auflage bereits im Jahre 2019 hatten und alle Kalender verkauft wurden.

Die 2022 versuchsweise gestartete Aktion für das Gebiet Straubing, wo wir gesondert Gewinn-Gutscheine bei Geschäften in diesem Raum sammeln mussten, und wo wir auch gesonderte Verkaufsstellen benötigten, würde Ressourcen benötigen, die wir nicht haben. Der Förderverein ist in den letzten 30 Jahren im Raum Regenstauf gewachsen, und wir haben aktuell keine Mitglieder oder Helfer im Bereich Straubing.  

Vielleicht ändert sich das in der Zukunft und wir erhalten Zulauf aus Straubing.


Infos zum Thomas Wiser Haus, Regenstauf

Das Thomas-Wiser-Haus st eine fachlich anerkannte Einrichtung für Heilpädagogik und Therapie, ein Haus das für Kinder und Jugendliche in ambulanter, teilstationärer und stationärer Form Hilfen zur Erziehung anbietet. Im Thomas Wiser Haus werden im Moment in insgesamt 26 Gruppen mehr als 250 Kinder und Jugendliche betreut. Die Gruppen befinden sich im Haupthaus in Regenstauf, in Maxhütte, Regensburg, Kneiting, Cham, Wilmering, Katzdorf, Straubing, Mitterfels und auch in Schwarzach.

Gruppen: Kernbereiche sind die Heilpädagogischen Kinder- und Jugendwohngruppen, dazu kommen intensivpädagogische Gruppe mit Clearing für junge Mütter, Heilpädagogische Tagesgruppen, Notaufnahme und Kleinkindergruppe, therapeutische Gruppen, Fünf-Tage-Gruppe und eine Gruppe für Mädchen mit Essstörungen.



Infos zum Förderverein

Mit Hilfe des Fördervereins können die Kinder völlig unbürokratisch entsprechend ihrer Bedürfnisse unterstützt werden, soweit ihr Taschengeld nicht ausreicht

Das Thomas Wiser Haus erhält derzeit für jedes Kind für dessen persönlichen Bedarf einen jährlichen Pauschalbetrag von 930 Euro. Daraus müssen die Kosten für Kleidung, Schuhe, Schulbedarf, Freizeitgestaltung, Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke und persönlichen Bedarf finanziert werden. Das reicht aber kaum für die  Finanzierung von Klassenfajrtem, Abschlussfahrten oder anderen Schulausflügen. Auch wird es knapp, wenn sich Kinder Musikkurse, Sportkurse, Fahrrädern, Skiern, wünschen.
Bei diesen u.ä. Kosten springt der Förderverein ein und fördert durch Zuschüsse oder Kostenübernahmen die Kinder und Jugendlichen auf direkte Weise.
Außerdem fördern wir die Ziele des Thomas-Wiser-Hauses durch zusätzliche Werbung für Aktionen des Hauses selbst.
https://www.foerderverein-thomas-wiser-haus.com/verein/

Adresse:
Freunde und Förderer Thomas Wiser Haus e.V.
Vorsitzender Peter Burkes
Blumenstraße 6
93055 Regensburg
Telefon 0 941 / 79 41 04 
peter.burkes@googlemail.com