Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Donnerstag, 29. September 2011

Viktualienmarkt am Domplatz?

Der wöchentliche Markt am Donaumarkt muss bald umziehen, das steht fest. Denn bald beginnen die Umbauarbeiten in der Ostnerwacht. Für die Zeit der Arbeiten muss der Markt eine provisorische Bleibe suchen..


Während feststeht, dass dort später wieder der Markt unterkommt, ist noch offen, wo der Markt vorübergehend seine Zelte aufschlägt.



Ansichtskarte aus ca 1883, Domplatz


Das Eisstadion wird diskutiert, der Kornmarkt, der Kohlenmarkt, und jetzt auch der Domplatz. Und letzteres scheint eine gute Idee.


Der früher von den Freien Wählern favorisierte Kornmarkt - früher Moltke-Platz genannt - ist angeblich zu klein und wurde damals von den anderen Fraktionen abgelehnt. War aber möglicherweise auch nur Politik. Der Kohlenmarkt ist eindeutig zu ungünstig und zu klein. Das Eisstadion gefällt zwar den Standbetreibern wegen der guten Zufahrt, aber dürfte nicht den allgemeinen Publikumsgeschmack entsprechen. Den Eindruck hatte ich jedenfalls bei der Podiumsdiskussion im Leeren Beutel.


Was die Enge des Kornmarkts betrifft, so war bei der genannten Podiumsdiskussion auch die Möglichkeit angesprochen worden, dass man den Domplatz hinzunimmt.


Bürgermeister Wolberg hat nun initiiert, dass die Verwaltung den Domplatz als Standort für den Wochenmarkt - also Viktualienmarkt - prüfen lässt,  und die CSU steht dem Gedanken aufgeschlossen gegenüber. Dies erfährt der Bürger jedenfalls aus der Freitagausgabe der MZ (23. September).


Das hört sich gut an. Eine historische Aufnahme, die als Ansichtskartenmotiv vor 1900 verwendet wurde (ungefähr 1883), zeigt den Domplatz voller Marktstände und Menschen (siehe oben).

Dienstag, 27. September 2011

Das stillgelegte Schlachthofgebäude in der Abendsonne

27.09.2011 - Das  stillgelegte Schlachthofgebäude in der Abendsonne - ein herrlicher Anblick. Bald wird es ihn nicht mehr geben. Daher fuhr ich eigens rüber und fotografierte.

Album erst 2014 hochgeladen




Donnerstag, 22. September 2011

Oh je, also doch: Donaumarkt-Bebauung mit Busrampe

Die Proteste gegen einzelne Details der aktuellen Planung haben nicht geholfen. Nun stehen das Ostermeier- und das Brüchner-Areal am Donaumarkt  offiziell zum Verkauf. Die Ausschreibung ist raus.  Insgesamt geht es um 5.500 Quadratmeter Baugrund. Am Mittwoch verschickte die Stadtbau GmbH die Ausschreibungsunterlagen an „rund 50 Investoren“.

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Liest man die Ausschreibungsunterlagen wird klar, dass Kritiker der momentanen Planungen ihre Hoffnungen auf eine etwaige Umgestaltung wohl begraben können. Die umstrittene Ufertrasse und die damit verbundene Rampe von der Eisernen Brücke werden in der Ausschreibung ausdrücklich als gegeben angeführt.

Glas in Regensburg: Bild Nr. 22

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Das neueste Bild aus meiner Glas-Sammlung. Schön, nicht? Yorki liebt es, sich die Splitter in die Pfoten zu jagen. Andere Hunde natürlich auch. Darum, liebe Leute: lasst die Splitter liegen, wenn Euch eine Flasche zerbricht. Machen die anderen ja auch ...


Mittwoch, 21. September 2011

Wie sieht es bei der Ostumgehung aus?

Wie im letzten August habe ich auch diesmal das Kalkwerk besucht, um den Fortschritt der Ostumgehung zu dokumentieren. Im letzten Jahr herrschte hier noch Ruhe und ich konnte den Platz zwischen Unterführung und Kalkwerk in der Abendsonne dokumentieren, wie er bisher aussah. Vielleicht erinnern Sie sich: ich besuchte Sam Ortmeier und begutachtete ein paar Oldtimer. Nun ist Sam und sein Geschäftspartner hundert Meter nach Norden umgezogen, da am alten Platz die  Straßenarbeiten im vollen Gange sind.

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Donnerstag, 15. September 2011

Vernissage Elfie Göpfert - Ausstellung bei den Eckert-Schulen

Regenstauf, 15.09.2011.  Elfie Göpfert, Künstlerin, Gründerin des ZAK Laaber und Dozentin im Bereich der Erwachsenenbildung machte eine Ausstellung bei den Eckert-Schulen in Regenstauf.

Die Ausstellungseröffnung fand am 15.09.2011 statt, Herr Gottfried Steger eröffnete die Vernissage und Herr Rüdiger Baumgärtner übernahm die Laudatio. Hier ein paar Fotos von der Feier, leider nur mit dem Smartphone geschossen, daher nicht in gewohnter Qualität.

Gottfried Steger, Elfie Göpfert



Zweiter Teil der Afrika-Reihe kommt: Südliches Afrika

Am 20. September gibt es den zweiten Teil der Live-Multivisionsshow von Andrea Rössler in Regensburg:


2. Teil: Südliches Afrika: Malawi, Sambia, Botswana, Namibia

aus der Reihe "Ein Kontinent, 15 Länder, 333 Tage – Afrika"




Ich habe Frau Rössler gebeten, mir ein paar Fotos und Texte über diesen Teil ihrer 11-monatigen Afrikareise zur Verfügung zu stellen, damit ich sie hier veröffentlichen kann. Und hier ist das Ergebnis:

Montag, 12. September 2011

Entwicklung im Osten – was passiert mit dem Schlachthofareal

Im Osten tut sich gewaltig viel. Neben dem  Zuckerfabrikgelände wird auch das Schlachthofgelände komplett neu und modern erbaut. Das ist keine Sanierung, das ist eine Neugestaltung. Wenn man sich das klarmacht, ergibt sich ein komplett neues Bild vom Osten der Stadt.


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Denn dieser war bisher eher unattraktiv. Wie in vielen anderen Städten auch hat sich hier - historischem Brauch zu Folge - die Industrie angesiedelt, damit der meist wehende Westwind keine Gerüche in die Stadt bringt, und dementsprechend konnte sich hier auch keine attraktive Wohngegend entwickeln. Wer Geld hat, geht ungern in ein Industriegebiet.


Aber vom Bayerhafen abgesehen, wird im Bereich östlich der Weißenburger Straße die Industrie von Wohngebieten und Mischgebieten abgelöst werden.


Samstag, 10. September 2011

Zuckerfabrik Areal fertig zur Bebauung

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Jetzt geht es Schlag um Schlag im Osten. Neben dem Schlachthof-Quartier ist jetzt auch das Zuckerfabrik-Areal bereit zur Neubebauung. Die Räumungsarbeiten sind abgeschlossen, Investoren sind gefunden und die Pläne für die Neubebauung stehen.


Letzte Arbeiten in der Abendsonne, Anfang August:


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Donnerstag, 8. September 2011

Therme aus der Römerzeit in Regensburg-Ost entdeckt


Eine römische Therme wurde im Stadtosten von Regensburg aufgedeckt. Archäologen hatten schon im Jahre 2007 Mauerreste hinter der königlichen Villa entdeckt. Moderne Radaruntersuchungen zeigten inzwischen, dass sich  hier eine römische Badeanstalt befand. Die Ergebnisse der Untersuchung wurde am 30. Juni vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege der Presse mitgeteilt.


Bild und Grafik: PM der BLfD



Die Protzenweiherbrücke und die Schleuse

Die Brücke und die Schleuse


Manche glauben, sie die Brücke mit der Schleuse zu tun, wird sie doch auch Schleusenbrücke genannt. In Wirklichkeit überbrückt sie einfach den Kanal, der hier in den siebziger Jahren durchgezogen wurde. Die Schleuse ist gleich daneben,  bisher so dicht, dass man meinen konnte, beides gehört zusammen. Die Schleuse reichte bis unter die Brücke.


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Die neue Brücke ist übrigens ein bisschen weiter nach Osten versetzt, so dass man jetzt sehr schön den Schleusenvorgang beobachten kann. Ein herrliches Schauspiel, und ein Tipp für Eltern und wissbegierige Erwachsene.


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Freitag, 2. September 2011

Projekt "Morgenbrot" des Künstlers Juanlobo Wolfgang Graf

Der Künstler Juanlobo Wolfgang Graf ist ein bayrisch-barockes Urgewächs und arbeitet im Weltkulturerbe Regensburg mit Auslandsaufenthalte in Kreta, Spanien und Italien. Nach eigenen Angaben hat er "spanische Flausen"; sein Künstlername (El Conde) Juan Lobo del Sendero ist ein Relikt aus der spanischen Zeit. Seine Bilder werden im In - und Ausland ausgestellt.



Hier ein Zitat von R.V. ROTH:


 "...JUANLOBOs strahlende Farben ziehen an, fesseln und führen einen in die Tiefen des Seins, vorausgesetzt, man ist dafür empfänglich... ...Die Farben fließen zu Symbolkompositionen zusammen, welche sich dem gefesselten Betrachter erst in einem längeren Bewußtwerdungsprozeß erschließen. ... Man muß lernen, mit seinem persönlichen Lieblingsbild zu leben und eine Beziehung einzugehen, die diesen Prozeß zuläßt..."

Tag des offenen Denkmals 2011

Der Tag des offenen Denkmals hat dieses Jahr den Themenschwerpunkt 19. Jahrhundert. Das Programm ist sehr umfangreich und lässt sich hier herunterladen:





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Das 19. Jahrhundert war sehr einschneidend für die Entwicklung der Stadt und in meinen Augen eine der interessantesten Phasen für alle, die in die Geschichte Regensburg rein schnuppern wollen.  Das liegt auch daran, dass Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Photographien und Ansichtskarten von Regensburg gemacht wurden. Das dürfte so ziemlich jeden Regensburger faszinieren, wenn er die vertrauten Plätze aus neuer bzw. alter Sicht betrachtet.