Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Donnerstag, 19. März 2020

Erster Tag im Ausnahmezustand

Es ist Mittwoch, 14.30, ein herrlich warmer Vorfrühlingstag. Und der erste Tag, an denen die meisten Geschäfte wegen der Corona-Bekämpfing geschlossen sind. Ich werfe kurz einen Blick in das DEZ, weil ich wissen will,  ob bzw. welche Geschäfte geöffnet sind. Dort hat man in kompakter Form, was auch in der Altstadt gilt: kaum Leute, und nur ein paar Geschäfte sind geöffnet: Friseure, Metzgertheken, Bäckertheken, der BIO-Laden und andere Lebensmittelgeschäfte.

Die Tische an den Imbiss-Läden waren um 14.45 schon gesperrt, von wenigen Ausnahmen abgesehen.

Und später, draußen an der Donau, stelle ich erstaunt fest: kaum Spaziergänger, trotz des guten Wetters. Genauso heute am Donnerstag. Ich war am Europakanal, ein Lieblingsplatz für meinen Hund. Dort war gähnende Leere, trotz herrlichstem Wetter. Offenbar hat sich die Stimmung so stark auf die Seelen geschlagen, dass sich die Leute überhaupt nicht mehr raus trauen.

Fotos von gestern und heute:















Witzigerweise ist nur im Reisebüro Licht. Aber ich nehme nicht an, dass es geöffnet war. Es gab mehrere geschlossene Geschäfte, in denen ich Personal arbeiten sah.





Heute, Donnerstag 14.00 Uhr, am Europakanal. Zu einer Zeit, in der normalerweise Spaziergänger und Radfahrer unterwegs sind.


Leer
andere Richtung auch leer

sogar drüben, auf Stadtamhofer Seite, ist niemand zu sehen

Nur eine Ameise war auf der Mauer unterwegs.