Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Samstag, 8. Juli 2023

Maria Seidenschwann in der Städischen Galerie - ab 8.7.2023

Gestern Abend wurde die Ausstellung  mit Werken von M. Seidenschwann eröffnet

Maria Seidenschwann (* 26. November 1943 in Regensburg) ist eine bekannte Regensburger Künstlerin - Malerin, Grafikerin, Bildhauerin und Installationskünstlerin. Zum dritten Mal gibt es eine Ausstellung ihrer Werke in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel. 



Maria Seidenschwann

08. Juli – 27. August 2023
Städtische Galerie im Leeren Beutel


Was viele Besucher und auch mich überrascht hat, waren ihre Monotypien und die Japan-Serie. Gewöhnlich sind den meisten nur ihre großformatigen (und meist abstrakten) Gemälde bekannt. Die Monotypien sind dabei durchaus gegenständlich. Eines davon dient als Titelbild für die Werbung.

Maria Seidenschwann (Ohne Titel)














Aus der Pressemitteilung:

Maria Seidenschwann gehört zu den bekanntesten und renommiertesten Regensburger Künstlerinnen. Im Sommer widmet die Städtische Galerie im Leeren Beutel ihr eine eigene Ausstellung – zum dritten Mal nach 1988 und 2012. Sie präsentiert neben neuen Arbeiten auf Leinwand auch eine große Zahl an bisher nie gezeigten frühen Werken auf Papier, die den Werdegang von Maria Seidenschwann und ihren unverkennbaren Stil eindrucksvoll dokumentieren.

Maria Seidenschwann arbeitet seit 1978 als freischaffende Malerin und Grafikerin. Seit 1980 ist sie Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Niederbayern-Oberpfalz e.V. Sie war im Rahmen von Stipendien und Studienaufenthalten in Italien, Griechenland, Irland, Russland und den USA tätig. Malreisen führten sie quer durch Europa und bis nach Georgien, Indien, Japan, Südkorea, Taiwan sowie Chile und Argentinien. An zahlreichen Orten im In- und Ausland waren Ausstellungen von ihr zu sehen. Ihre Werke sind in vielen Sammlungen vertreten – nicht zuletzt auch bei den Museen der Stadt Regensburg. Maria Seidenschwann ist Trägerin des Kulturförderpreises der Stadt Regensburg (1987) und des Kulturförderpreises Ostbayern (1992).

In ihrem Werk beschäftigt sich die Künstlerin mit drei großen Themenkomplexen: Ungegenständlichkeit, Landschaft und menschliche Figur. Alle drei finden sich in der Ausstellung wieder. In der ungegenständlichen Malerei verwendet Maria Seidenschwann häufig Gummi Arabikum, das sie während ihrer Ausbildung zur Gebrauchsgrafikerin kennengelernt hatte. In ihrer Landschaftsmalerei verarbeitet sie die zahlreichen Reiseeindrücke, die sie in Asien oder Südamerika gewinnen konnte. Dabei hält sie die Balance zwischen naturnaher Wiedergabe und eher ungegenständlichen, bewusst verunklarten Strukturen.

Die Ausstellung präsentiert eine große Anzahl von Werken, die noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt wurden. Dazu gehören vor allem die Arbeiten auf Papier, so die Figurenstudien der „Springer“ und „Tänzer“, die alle ab den späten 1980er Jahren entstanden sind. Die Aquarellserie „Japan“ zeigt eine teilweise kalligraphisch aufgefasste Landschaftsinterpretation von gedämpfter bis kräftiger Farbigkeit. In der Präsentation findet sich auch eine weitere Aquarellserie aus dem Jahr 1996, die ein außerordentlich gelungenes freies Spiel von Farben und Formen zeigt.

Die Ausstellung wird am Freitag, 7. Juli 2023, in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel eröffnet. Es begrüßt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer; eine Einführung in die Ausstellung liefert der Leiter der Städtischen Galerie Dr. Reiner Meyer. Für die musikalische Umrahmung sorgen Juliane und Christian Maier (Klavier und Akkordeon), Preisträger bei „Jugend musiziert“ 2023. Die Ausstellung ist zu sehen bis Sonntag, 27. August 2023, zu den üblichen Öffnungszeiten der Städtischen Galerie (Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr). Der Eintritt ist frei.

https://www.regensburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/159998/549511/maria-seidenschwann.html

https://www.kunst-in-ostbayern.de/kuenstler/seidenschwann.html