Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Samstag, 17. August 2013

Spiegelungen an der Pfaffensteiner Schleuse


Bei einem Spaziergang mit Yorki rund um den Pfaffensteiner Wehr entstanden auch ein paar Fotos mit Wasserspiegelungen. Gespiegelt hatte sich hier einer der beiden Arbeitskräne an der Pfaffensteiner Schleuse.


Erst bei Auswertung am PC bemerkte ich die skurrilen Formen. Am Tatort selbst suggerierte mir mein Auge (oder mein Hirn) ein anderes Bild. Die verschiedenen Teilbilder vermischten sich so, dass ich ein nur leicht deformiertes Spiegelbild zu sehen glaubte. Fasziniert hatte mich eigentlich nur das Farbenspiel und die Frage, ob ich ein scharfes Bild des eigentlich doppelt so weit entfernten Krans hinbekomme.

Ich habe dann mit der Picasa-Software eine Collage erstellt und um ein Originalbild des Krans ergänzt. Das Originalbild ist allerdings zu einem anderen Zeitpunkt und an einer anderen Stelle entstanden, es soll nur zeigen, wie der Kran in Wirklichkeit aussieht. Ich bemerkte dann noch, dass es besser aussieht, wenn ich die Kranspiegelungen um 180 Grad drehe, in Wirklichkeit standen die Bilder auf dem Kopf. Für eine echte horizontale Spiegelung nahm ich mir keine Zeit. Das wäre natürlich noch besser.

Weitere Bilder von diesem Spaziergang:


Die Landinselspitze, die dadurch  entstand, dass der Europakanal gebaut wurde (hier rechts auf dem Bild). Das Ganze befindet sich unter der Pfaffensteiner Brücke, und wird von den Straßen aus kaum wahrgenommen, da die Sicht versperrt ist. Zugang über den Fußgängerweg über den Pfaffensteiner Wehr.

Blick nach Süden, gegenüber die ursprüngliche Schillerwiese (heute weiter flussaufwärts), links der Damm der Pfaffensteiner Schleuse.


Blick nach Norden. Hier fließt, von links nach rechts, der Europakanal nach Stadtamhof.

Das Motiv war zu schön, um wahr zu sein: beide Enten sachen auf dem Stamm und spiegelten sich im Wasser. Aber meine Kamera war noch auf eine Zeitverzögerung von 2 Sekunden eingestellt, damit keine Verwackler bei den Blumen-Nahaufnahmen entstehen. Und das wars dann. Chance vertan.








Geht auch ohne Makroobjektiv. Aber so oder so: scharfe Bilder aus der Hand zu schießen, ist bei Makro-Ansichten sehr schwer. Das meiste musste ich löschen.

Unkraut am Wegesrand. Wenn man mit der Kamera unterwegs ist, bekommt man ein Auge für Details, die man sonst nie bemerkt.