Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Samstag, 31. Mai 2014

Fotograf Francisco Mata Rosas in Regensburg

Es ist dem Team von cinEScultura - gelungen, die viel gerühmte Ausstellung "La línea" des mexikanischen Fotografen Francisco Mata Rosas nach Regensburg zu holen.


Eröffnung am

Freitag, den 6. Juni 2014
um 19 Uhr

Francisco Mata Rosas ist auch da

Ort: in der Stadtbücherei Regensburg (Haidplatz 8)


Thema dieser Retrospektive: Die Grenze zwischen Mexiko und den USA

„So weit weg von Gott und so nahe an den USA,“ sagte der Präsident Porfirio Díaz um die Wende zum 20. Jahrhunderts. 100 Jahre später gibt es kaum eine Grenzzone, die so scharf bewacht wird, wie die zwischen Mexiko und den USA. Hier prallen zwei Welten aufeinander.


Willkommen zur Festung America, steht oben drüber.
Und links unten: Hier ist der Ort, wo Träume  zerplatzen.



Franciso Mata Rosas bereiste 2012 den über 3000 km langen Grenzstreifen und hielt den Lebensraum der mexikanischen Flüchtlinge in Bildern fest.


Seine Webseite: http://matarosas.blogspot.de/


Die USA-mexikanische Grenze. Erinnert mich  an die Chinesische Mauer.

Aus dem Pressetext zur Regensburger Ausstellung:
"La línea" zeigt die Welt derer, die es über die Grenze geschafft haben, und jener, die wieder in den Limbus des Niemandslandes zurückgeschickt wurden. Gleichzeitig legen die Fotografien Zeugnis ab, wie in dieser Gegend Süden und Norden aufeinander prallen, sich annähern, gegenseitig interpretieren und wieder voneinander abwenden, in einer Zeit der Multikulturalität, Globalisierung und Massenmigration.

Die fotografischen Werke von Francisco Mata Rosas sind auf das Existenzielle und Atmosphärische reduziert. Es geht um das Bild zweier Welten aus der Perspektive an der Grenze, die gleichzeitig Schwelle und Ufer ist. Eine Grenze, die vereint und doch trennt, das faktische Limit vieler Träume und Schicksale, das nördliche Ufer des Südens. „Hier ist es, wo Träume zerplatzen“ lautet ein Graffiti-Spruch auf einem der Fotos.

Francisco Mata Rosas (*1958 in Mexiko Stadt) studierte an der Universität Xochimilco Kommunikationswissenschaften und arbeitete anschließend als Fotojournalist. Seine Fotografien wurden international in zahlreichen renommierten Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Heute gehört er zu den weltweit angesehensten Fotokünstlern im Bereich der Dokumentarfotografie.

2012 waren von Francisco Mata Rosas zwei Ausstellungen in Regensburg zu sehen:
Der Zyklus México Tenochtitlán aus dem Jahr 2005 in der Stadtbücherei Regensburg und Tepito ¡Bravo el Barrio!,  2006, im Neuen Kunstverein.

Francisco Mata Rosas wird auch 2014 zur Eröffnung der Ausstellung anwesend sein und steht für Interviewtermine gerne zur Verfügung.