Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Samstag, 21. August 2010

Impressionen von der “Blauen Nacht” in Regensburg, 2010





Blaue Nacht Regensburg



Ich komme mit Verspätung von Regenstauf, wo ich etwas zu erledigen hatte. Weil ich den Umweg scheue, nochmal nach Hause zu fahren, kaufe ich unterwegs ein einfaches Stativ, das ich künftig als Ersatzstativ verwenden werde. Das war eine goldrichtige Entscheidung. Denn ohne Stativ hätte ich die vielen wunderbaren Bilder in dieser Nacht nicht machen können.

Die Eröffnung selbst habe ich verpasst. Aber dann das Unglaubliche: den ganzen Tag war es regnerisch, und als ich ankomme, reißt der Himmel auf und die Sonne beleuchtet den Park. Alle Wolken verschwinden und es wird ein herrlicher Abend und eine milde Nacht.















Anstehen an der Druckgrafik-Abteilung der Ostdeutschen Galerie






Das Andreas Sedlmeier Quartett mit Sängerin Margot Gerlitz haben mich besonders beeindruckt - mit der Musik, mit der Stimme, mit der Performance. Dazu noch ein herrlicher Sonnenuntergang - traumhaft schön.



























Die letzten Sonnenstrahlen scheinen in die Baumwipfel

... und auf die Figur auf dem Dach des Ostdeutschen Kunstforums






Für das Abendessen verlasse ich den Park vorübergehend und gehe in die Filmbühne. Denn mit dem sehr eingeschränkten Angebot der Veranstalter werde ich nicht glücklich - oder satt. Nach einem Ratsch mit "Che", dem Besitzer, kehre ich rundherum zufrieden zum Stadtpark zurück. Mittlerweile ist es dunkel.




Das Kunstforum wird fleißig besucht




Hier spielen Mauricio Mendes und seine Band. Wie ich viel später erfahre, war damals der Schlagzeuge ausgefallen, und mit dem Ersatzschlagzeuger konnte er nicht diejenige Bossa-Nova-Stimmung erzeugen (bzw. diejenigen Lieder spielen), die er wollte.



















Der Regensburger Tagebuchschreiber versucht ein Selfie mit seiner Ersatzkamera

Nach Mitternacht wird es an manchen Stellen ruhiger. Aber es sind immer noch genug Leute im Park, und ich will einfach nicht nach Hause.






Beim Nachhausegehen raste ich nochmals kurz auf der Eingangsseite des Kunstforums. Hier sind nur noch ein paar Leute. Und nach und nach wird es ruhiger.