Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Montag, 26. Juni 2017

Hutstand am Bürgerfest

Dieser Artikel betrifft  den  Hutstand der Diakonie, die seit 1995 auf dem Regensburger Bürgerfest aktiv ist, und die Vorläufer-Gruppe von 1981 bis 1992.





Der Hutstand der Diakonie, Bürgerfest 2017



Der Hutstand der Diakonie


Der Hutstand der Diakonie, Tradition am Bürgerfest, seit 1995 (auf den Vorläufer von 1981 bis 1992 komme ich später).

Gut 500-600 Hüte werden da verkauft, für einen sozialen Zweck - die Arbeit der Gruppe ist ehrenamtlich. Helga Borchert, Ingrid Wolf, Marianne Diemer Gerda Borsutzki betreiben ihn.  Die Seniorinnen treffen sich jeden Montagvormittag im Wienerhaus in der Schottenstraße 6. Daher lautet der Name der Bastelgruppe auch „Montagsmalerinnen“.

Über den Hutstand der Diakonie gibt es einen netten aktuellen Artikel in der MZ:
http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/buergerfest-nachrichten/wohlbehuetete-und-kreative-damen-23618-art1531619.html
Dort findet ihr mehr Einzelheiten über die Gruppe, die den Hutstand betreibt - ein lesenswerter Artikel, finde ich.

Über die Montasmalerinnen gibt es eine Sonderseite auf der Diakonie, denn die macht nicht nur verrückte Hüte, sondern auch Produkte für den Weihnachtsmarkt. 

http://www.dw-regensburg.de/node/1540

Die „Montagsmaler“, wie sich die Gruppe seit jeher nennt, stricken, häkeln, kochen (Marmelade!) und backen (Weihnachtsplätzchen) für den Weihnachtsmarkt, der heuer bereits am 21. November beginnt. Unermüdlich, ausdauernd und unentgeltlich kreieren sie Weihnachstdekorationen, süsse und saftige Leckereien, Wollenes für den Winter und exklusive handgefertigte Karten für die - althergebrachte - Weihnachtspost. Die fleißigen Ehrenamtlichen, auf deren Konto auch die legendären „verrückten Hüte“ gehen, die auf den Bürgerfesten reißenden Absatz finden, tragen damit einiges zum Erhalt der Seniorenbegegnungsstätte bei.

Der Vorläufer

Es gibt aber einen Vorläufer der Idee von Hüten, von 1981 bis 1992, initiiert von Brigitte Bauer. Dort war die Kernidee, möglichst verrückte Hüte herzustellen. Und wieder für einen sozialen Zweck, also ein ehrenamtlicher Stand, aber ohne einen festen Verein, der dahinter steht.

Hierzu findet man einen Artikel im Wochenblatt 2013:
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Buergerfest-Huete-Von-mir-war-nur-die-Ursprungsidee-;art1172,184218

Und es schlug ein wie eine Bombe. In den folgenden Jahren waren die Hüte eine nicht mehr wegzudenkende Attraktion am Bürgerfest. Dabei waren alle Unikate, und zum Schluss Anfang der 90er waren es weit über tausend Stück, die pro Bürgerfest verkauft wurden. Der Erlös, der zum Schluss bis zu über 20.000 Mark je Bürgerfest betrug, wurde komplett gespendet

Es gab eine Stelle in der Pressemitteilung der Stadt Regensburg 2017 (im Original nicht auffindbar, aber zitiert über die MZ), bei der wohl die beiden Gruppen vermischt werden:  

Ein Klassiker am Bürgerfest, so schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung, seien wohl die Regensburger „Bürgerfesthüte“. Die so kreativ wie ausgefallen dekorierten Hüte waren all die Jahre über immer wieder im Bürgerfest-Treiben zu entdecken. Brigitte Bauer hatte 1981 die Idee dazu. Sie gilt demnach als Begründerin der mittlerweile zur Tradition gewordenen Hüte.