Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Sonntag, 27. Februar 2022

Kleiner Stadtspaziergang am Sonntag vormittag

Sonntag früh um sieben Uhr. Ich sehe draußen langsam die Sonne aufgehen. Soll ich in die Stadt, Fotos machen? Ich strecke den Finger zum Fenster raus: zu kalt. 

Also korrigiere ich weiter den Stapel Prüfungen, den ich schon seit Tagen bearbeite. Erst um 10 Uhr packe ich meine Kamera und mache einen kleinen einstündigen Ausflug. Nichts Spektakuläres, nur von Eisernen Brücke über Kornmarkt zu Haidplatz und über die Donau zurück. Um mal wieder nach draußen zu kommen, und um zu sehen, was sich in der Stadt geändert hat. 

Da ist nicht viel: am Schwanenplatz ist endlich das Häuschen da, wenn auch im Rohbau, der Römer-Turm ist eingerüstet, im Schaulager sehe ich interessante Bilder von Renate im Schaufenster - sonst alles beim Alten. An der Wurstkuchl gibt es ein Kipferl, und weil das Licht so gut passt, dokumentiere ich mal etwas ausführlicher die Ruthof. Über die will ich schon lange mal was schreiben, so habe ich gleich Fotos. 

Zum Abschluss fällt mir der Odessa-Anker neben der Thundorfer Straße auf. Der war ein Gastgeschenk unserer ukrainischen Partnerstadt Odessa und wurde im September 2021 aufgestellt. Das Ganze war in die interkulturellen Wochen eingebettet, und ging damals etwas unter. Ich hatte HIER darüber berichtet.

Angesichts der Kriegs in der Ukraine wurde der Anker nun entsprechend geschmückt und ist voller Kerzen und Schilder.



Fotos vom Spaziergang:



Zum Thema Odessa siehe auch:

https://www.regensburger-tagebuch.de/2021/09/mehr-als-30-jahre-stadtepartnerschaft.html

https://www.regensburger-tagebuch.de/2021/09/interkulturelle-wochen-in-regensburg-18.html

https://www.regensburger-tagebuch.de/2021/09/lukasheva-quartett-gansehaut-jazz-im.html