Aus meinem Fundus gesammelter historischer Schriften über Regensburg habe ich ein paar Auszüge gemacht, die zeigen, was so um die Weihnachtszeit geschrieben wurde. Meistens ging es recht trocken zu - Weltnachrichten, als wenn kein Weihnachten wäre. Lustig sind die Anzeigen in diesen alten Blättern. Und putzig sind auch manche Stellen aus dem Verwaltungsbericht des Stadtmagistrats Regensburg aus dem Jahre 1870 (ich fand noch einen Jahrgang 1871 im Internet, mehr nicht).
Regensburger Anzeiger, 1871

Doppelklettwurzel-Tinktur, jawohl!

Gichtwatte und neumodische Zivilehe:
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Regensburger Wochenblatt, 1819
Regensburger Intelligenzblatt, 1814
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1814, Kriegsbeginn 1. Weltkrieg |
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Ja, die Zeitung hieß so: Regensburger Intelligenzblatt. |
Regensburger Wochenblatt, 1836
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Regensburger Wochenblatt 1836, erste Ausgabe |
Fortsetzung:

Regensburger Wochenblatt, 24. Dezember 1836

Regensburger Wochenblatt: 24. Dezember 1836

Regensburger Morgenblatt, 1871


Bayerisches Volksblatt, 1850
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Bayerisches Volksblatt aus Stadtamhof, 1850 |
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Wenn die Sache gut geht, so bekommen wir doch noch eine Eisenbahn ... Meldung aus 1850 |
Auch das Regensburger Tagblatt bleibt trocken:

Aus dem Regensburger Wochenblatt, Weihnachtsausgabe 1936

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Armenversorgung in Regensburg |
Eine herrliche Rarität: Verwaltungsbericht des Stadtmagistrats Regensburg für das Jahr 1870
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Die Zahl der Irren (in Regensburg) hat auch im Jahre 1870 zugenommen. Köstlich:





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Die neue Gewerbefreiheit ist hier Thema. Interessant für Jura-Studenten. |

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Auch damals hat die Bevölkerung zugenommen! Diät angesagt! |

Kourier an der Donau, Zeitung für Niederbayern (aus Passau), 1837

Regensburger Tagblatt, 1845
Business as usual im Regensburger Tagblatt am 24. Dezember 1845

Strohtrockene Nachrichten in der Regensburger Zeitung,
zu Weihnachten 1828 und 1850




Gescannte Ausgaben findet man mit ein bisschen Recherche-Glück in google-books, natürlich kostenlos, denn die Ausgaben sind urheberrechtsfrei. Allerdings ist das ganze noch ein bisschen chaotisch - die google-book-Suche scheitert manchmal, obwohl die Bücher da sind, und es ist keine Rede davon, dass alle Jahrgänge systematisch erfasst sind. Vielmehr werden Bibliotheksbestände eher zufällig nach und nach (meist in Kooperation mit Google) eingescannt und online gestellt. Manchmal sind es auch Zeitungen/Bücher aus USA-Bibliotheken, denn genauso wie deutsche Bibliotheken gab und gibt es auch in den USA-Bibliotheken Bücher und Zeitschriften aus anderen Ländern. Wer Bücher findet, tut gut daran, sich die Fundstellen zu notieren.