Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Donnerstag, 23. Januar 2014

Gudrun Geiblinger und die Alex-Adler-Lok

Über Gudrun Geiblinger hatte ich bereits im September bereichtet, sowohl hier im Regensburger Blog als auch auf meinem persönlichen Blog (blog.burkes.de).

Ich hatte sie bei einem Besuch in Linz kennengelernt und dabei entdeckt, dass von ihr die fantasievoll designten Loks stammen, wie zum Beispiel die ARRIVA, oder die "Alex-Adler.



Gudrun Geiblinger und ihre Bilder - Ausstellung im Brucknerhaus 2013


Design-Lokomotiven

Von Gudrun Geiblinger stammt also  die Bemalung mancher E-Loks, wie z.B. die der ARRIVA, auch "Alex-Adler" genannt, die im  Bereich Regensburg fährt und oft in meiner Hausnähe auf den Gleisen "parkt".

Die Künstlerin Gudrun Geiblinger hatte 2010 diese Lok entworfen, und zwar zum Thema "175 Jahre Deutsche Eisenbahn". siehe auch: 175 Jahre Eisenbahn: Alex enthüllt Taurus auf tramgeschichten.de

Bei der ARRIVA war das Vorbild eine stilisierte "Adler"-Lokomotive, die auf eine moderne Tauruslok projeziert wurde. Nach der Präsentation im Jahre 2010 wurde die 183 001 am Zugschluß dem ALX 87015 Richtung Regensburg mitgegeben.

Ich konnte bisher keine Fotos einstellen, aber vor kurzem stand ich auf einer Brücke, als eine Alex-Adler daherkam.






















Weitere Bilder anderer Loks findet ihr auf der Webseite von Gudrun Geiblinger

Über Gudrun Geiblinger

Die 44-Jährige Künstlerin und Designerin Gudrun Geiblinger ist international bekannt. Sie hält einen Magister Artium und gilt als die europäische Designer-Lady schlechthin. Gemessen am Bekanntheitsgrad fanden wir sie außerordentlich freundlich und herzlich, als wir ihr in Linz begegneten.

Seit 1988 arbeitet sie für Konzerne wie (z.B.) Benetton, Head Ski, Tyrolia, Blizzard Ski, F2 Surfboards, Kawasaki, Migros, die ÖBB, die Deutsche Bahn, das österreichische Bundesheer u.v.a.m..

Gudrun Geibliner gründete ihr Unternehmen "GGDesign" 1988. Sie ist für ihre Auftraggeber aus den unterschiedlichsten Bereichen die „kreative Ader“ schlechthin. Denn sie macht durch originelles Design selbst banale Gegenstände zum Kultobjekt.Zum Beispiel Lokomotiven, Helikopter, futuristische Sportartikel, Maschinen, sogar Grabmale oder die Entwicklung von Firmenlogos für die Industrie.

Gudrun Geiblinger gilt als Querdenkerin, die spielerisch mit  Ideen und neuen Materialien experimentiert, und  die sehr alte Handwerkskünste mit  modernen Technologien verbindet. Sie machte immer wieder mit provokanten Snowboard-Entwürfen und kuriosen Projekten aufmerksam.

Ich persönlich finde: so wie diese Künstlerin sollte Kunst überhaupt sein: vor Ideen sprudelnd, Grenzen sprengend, und trotzdem offen und bescheiden bleibend.

Webseite www.geiblinger.at

Webseite:  http://www.geiblinger.at/

Dass sie weit mehr kann als nur Bilder und Skulpturen, zeigt unter anderem ihre beeindruckende Webseite (geiblinger.at).

Neben Malerei und Skulpturen gibt es da die Bereiche Industriedesign, Metalldesign, Werbung, CI, Design für Surfboards und Snowboards.