Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Mittwoch, 10. November 2021

Virtuelles Archiv zur 95. Jahresschau im KUG

Der jetzigen HU-Quintett-Ausstellung voraus gegangen war im KUG die 95. Jahresschau Oberpfälzer und niederbayerischer Künstler und Kunsthandwerker 2021. Diese hatte am 17.10.2021 geendet. 

Die Vernissage konnte ich nicht besuchen, aber natürlich habe ich sie mir Tage später angesehen.

Ich finde diese Jahresausstellungen deshalb interessant, weil es unter den enormen Vielzahl von Künstlern immer Neues zu entdecken gibt. Vor allem Künstler, die mir noch nicht bekannt waren, aber auch neuere Werke von schon bekannten Künstlern. Dann beginnt zu Hause das Recherchieren über diese Künstler, und es öffnen sich neue Welten. 

Wer die Ausstellung verpasst, für den gibt es die Möglichkeit, die Werke virtuell anzusehen. Auf der Homepage des KUG sind die Bilder archiviert:


Allerdings bleiben bei so einigen Werken viele Details auf der Strecke. Feinheiten oder Strukturen können auf Fotos nicht gut abgebildet werden, und so entstehen aus höchst interessanten Werken unscheinbare, flache Bilder. 

So zum Beispiel auch bei der Holzskulptur von Rena Mayer (die mir übrigens am besten gefallen hat). Die Bildhauerin hatte in früheren Ausstellungen Bronze-Werke gezeigt; diesmal (und für mich neu) zeigt sie ihr Talent im Bereich Holz. "Kettensäge, Esche, geflämmt, gekalkt" stand als Beschreibung  angeschrieben.  Die faszinierenden Strukturen, die hier entstanden sind, sind in dem Ganzkörper-Foto auf der Homepage des KUG nicht annähernd erkennbar - Gott sei Dank habe ich ein paar Fotos für mich selbst geschossen.

Holzskulptur von Rena Mayer, "Keep Distance"
(Kettensäge, Esche, geflämmt, gekalkt)

Entdeckt und weiter verfolgt habe ich nach dem damaligen Besuch unter anderem auch folgende Künstler:


und einige weitere Künstler, über die ich gerade keine Notizen finde. Aber ich überlasse es dem Leser selbst, im Archiv zu blättern und eine Auswahl von denjenigen Werken zu treffen, die ihn berühren. Auch wenn - wie gesagt - durch die zweidimensionale Wiedergabe so manches Interessantes verloren geht.