Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Montag, 28. Juli 2014

Das Glühwürmchen - Lampyridae

28.07.2014. Ich komme heim es ist schon dunkel. In meinem Garten gibt es Glühwürmchen, und ich sehe eines am Rand des Gartenweges. Da ich die Kamera dabei habe, versuche ich einen Schuss aus der Hand, gefolgt von einem Blitzlicht-Schuss.


Glühwürmchen im Blitzlicht. (Ausschnitt)




Leuchtmechanismus (aus Wikipedia)

Die Erzeugung von (kaltem) Licht durch Lebewesen wird Biolumineszenz genannt. Bei Leuchtkäfern reagiert dabei Luciferin unter Anwesenheit des Katalysator-Enzyms Luciferase mit ATP und Sauerstoff (Oxidation). Die dabei freigesetzte Energie wird fast nur in Form von Licht und nur zu einem geringen Teil als Wärme abgegeben, so dass sich ein Wirkungsgrad von bis zu 95 % ergibt.[4] Bisher hat keine künstlich hergestellte Lichtquelle einen so hohen Wirkungsgrad erreicht. Am Unterteil des Hinterleibs befinden sich weiße Bereiche, an denen der harte Käferpanzer für Licht durchlässig ist. Im Inneren liegt eine weiße Schicht, die das Licht reflektiert. Dadurch sind die weißen Bereiche auch am Tag zu sehen.

Der Leuchtmechanismus ist auch in der Forschung von großer Bedeutung. In Anbetracht der geringen Größe der Leuchtorgane ist die Menge des nach außen gelangenden Lichts verhältnismäßig hoch. Dies ist auf die äußere Beschaffenheit der Leuchtorgane zurückzuführen. Forschern gelang es in einer länderübergreifenden Studie, die Lichtausbeute von herkömmlichen Galliumnitrid-Leuchtdioden um bis zu 55 % zu steigern, indem sie die Leuchtdioden mit einer ähnlich beschaffenen Außenschicht bestückten.[5]


Linktipps:
Ein früheres Foto von einem Glühwürmchen in meinem Garten