Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Donnerstag, 24. Juli 2014

Die Blumenstraße und Blumenfotos Teil 1

Diese Serie behandelt vor allem Blumen-Fotos, aber auch die Blumenstraße als solche.

Die Blumenfotos sind alle in der Blumenstraße entstanden, entweder in meinem Garten, oder am Straßenrand, oder am Bahndamm entlang.


Teil 1: Die Blumenfotografie

Von wegen, meine Fotos drehen sich immer nur um Kunst und Stadtansichten. Das sind die Fotos, die ich bisher gezeigt habe. Aber ich fotografiere auch Anderes. Ganz gerne Blumen und Pflanzen.

Das ist ein ganz besonders erbauliches Hobby. Nehmen Sie mal eine Spiegelreflex und ein ganz gewöhnliches Teleobjektiv, gehen Sie raus aus dem Haus, in den Garten oder an den nächsten Straßenrand. Schauen Sie GENAU hin. Plötzlich endecken Sie viele schöne Details. Mit dem Tele können Sie diese Details heranholen und vergrößert betrachten. So nah haben Sie die Pflanzen bisher nicht gesehen. Und zu Hause am PC können Sie nochmals Details heraus-zoomen. Welten eröffnen sich, als wenn Sie mit einem Mikroskop arbeiten.







Warum die Blumenstraße Blumenstraße heißt?

Na, weil wir Anwohner für Blumen sorgen, doch klar.

Aber - auch am Wegesrand oder am parallel verlaufenden Bahndamm findet der Spaziergänger Blumen. Besonders, wenn er eine Kamera mit Teleobjektiv  dabei hat. Da wird aus einem scheinbar öden Parkplatz plötzlich ein Füllhorn von Fotomotiven.

Nebenher lernen Sie auch viel. Zum Beispiel über die raffinierte mathematische Konstruktion einer Sonnenblume, in der sich die Fibonacci-Folge des Mathematikers Leonardo Fibonacci spiegelt. Jede Teilblüte erhält dadurch optimal viel Sonne von allen Seiten.

Oder dass Sonnenblumen und Gänseblümchen in einem gleich sind: es sind Korbblütler. Die Blüte ist eine Scheinblüte, in Wirklichkeit sind tausende kleiner Blüten zusammengepackt und außen umrahmt von Scheinblütenblättern, so dass die herumfliegende Biene Maja glaubt, sie habe insgesamt eine große Blüte vor sich.






Das Gänseblümchen - ein Korbblütler.  Die weißen "Blütenblätter" außen nennt man Hüllblätter - sie täuschen der Biene vor, dass hier insgesamt eine große Blüte vorliegt. In Wirklichkeit aber sind es hunderte kleiner gelben Blüten, die in der Mitte zusammengefasst sind


Die eigentlichen Blüten sind in einer mathematischen Reihenfolge angeordnet, die der Gelehrte Leonardo Fibonacci 1202 beschrieb und daher Fibonacci-Folge genant wird. Die Folge war aber schon in der Antike sowohl den Griechen als auch den Indern bekannt.






Ganz gewöhnliche Disteln im Garten. Normalerweise übersieht man sie.




Spaziergang neben der Bahn



























Trostloser Abschnitt? Von wegen - hier lauern hunderte von herrlichen Fotomotiven




aa










 20. Februar 2014:







 6. Februar 2014


 13.10.2013:
























Fortsetzung folgt

Nachtrag: 

Teil 2 ist hier:

Teil 3 ist hier:

Teil 4 ist hier: