Ich war aber zufrieden und versuchte, noch etwas vom Galerienabend mitzunehmen. Im GRAZ fühlte ich mich so wohl, dass ich hier auch etwas länger blieb. Die Ausstellung des letzten artist-in-residence Künstlers war sehr interessant - erstaunlich, was der KünstlerPavel Trnka in nur 6 Wochen Aufenthalt hier vollbrachte.
Im Innenhof gibt es für Auge und Ohr eine Licht und Ton-Installation von Christian Havlicek und Albert Plank.
Ausstellung im Kunstverein GRAZ des letzten artist-in-residence-Künstlers |
GRAZ Innenhof mit Lichtinstallation von Havlicek; in der Mitte: Albert Plank im Gespräch |
Vorbei am Neuen Kunstverein (Schwanenplatz) ging es weiter zur Galerie Bäumler in der Oberen Bachgasse.
Neuer Kunstverein, Schwanenplatz (hinter Kolpinghaus) |
Dort herrschte Hochstimmung. Die aktuellen Werke der Gemeinschaftsausstellung "Frauenzimmer" haben mir sehr gut gefallen, und schon bei den Grafiken von Maria Ploskow in der Eingangshalle hätte ich am liebsten zugeschlagen. Jedenfalls könnte ich lange davorstehen und die faszinierenden Details studieren, die mich stellenweise an Dubuffet erinnerten. Die übrigen Künstlerinnen: Inken Hilgenfeld - Notburga Karl - Eva von Platen - Maria Ploskow - Uta Zaumseil.
Was mir sehr gefallen hat, war die Beschallung mit Techno-Musik, was überraschenderweise absolut passte. Gute Entscheidung, Frau Madesta.
Hochbetrieb in der Galerie Bäumler in der Oberen Bachgasse |
Neu für mich die kleine Schmuck-Kunst-Galerie von Brigitte Berndt, die es seit 1992 in der Bachgasse gibt.
Bis zu dreimal im Jahr organisiert Brigitte Berndt thematische Gruppen- oder Einzelaustellungen, die sich als Podium für außergewöhnliche Schmuckarbeiten verstehen.
Frau Berndt hat offenbar auch die Webpräsentation des Galerienabends übernommen (http://regensburger-galerienabend.de). Ich hätte mich gerne mit ihr unterhalten, aber ich wurde langsam müde und meine Beine schmerzten. Also ging ich weiter.
Brigitte Berndt, Schmuck und Design, Obere Bachgasse |
Dann der obligatorische Abstecher in das Kunstkabinett
Kunstkabinett (gegenüber Orphee) |
Das nächste Mal sollte man den Galerienabend um 18.00 Uhr beginnen lassen. Und die Museumsnacht sollte nicht auch noch damit kollidieren - aber das abzustimmen ist natürlich schwer.