Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Mittwoch, 5. Juni 2019

Das neue Museum hat eröffnet - zieht Euch warm an.

(Update 20.06.2019: es gibt mittlerweile einen ausführlichen Erfahrungsbericht hier: https://www.regensburger-tagebuch.de/2019/06/erfahrungsbericht-zum-museum-der.html)



Ha, ich war schon drin!

Ich habe den unterrichtsfreien Vormittag genutzt, um in den ersten Stunden nach der Eröffnung das neue "Museum der bayerischen Geschichte" zu erkunden. Und ich schaffe es gerade noch, die Bilder hoch zu laden und diese Zeilen zu schreiben, bevor ich wieder Schüler mit Steuerrecht quäle.

Seht es Euch an. Der Eintritt ist frei.

Bedenkt, dass es im Museum relativ kühl ist, vor allem unten im Vorführraum - wer wegen der Sommerhitze leicht angezogen ist, kann in's Frösteln geraten.


Die eigentliche Ausstellung ist oben im ersten Stock. Die Etage ist hufeisenförmig-chronologisch  angelegt, es fehlen jedoch die von IKEA vertrauten Pfeile am Boden. Aber Ihr werdet schon klar kommen, notfalls Kompass mitnehmen.

Manche Beschriftungen sind etwas klein geraten, oder schwarz auf dunkelgrauem Untergrund gedruckt. Wer schlechte Augen hat, muss sich vielleicht eine Brille mit eingebauter Taschenlampe mit nehmen.

Im Erdgeschoß gibt es in einem Nebenraum den (vielen schon bekannten) 360-Grad-Panorama-Film mit Christian Süß und anderen bekannten Schauspielern. Hier wird - durchaus witzig - die bayerische Vergangenheit vor 1806 gezeigt, denn in der eigentlichen Ausstellung im Obergeschoß beginnt alles erst danach - also mit Entstehung des Königreichs Bayern 1806. Interessant fand ich die Rekonstruktion von Regensburg im Mittelalter - so noch nie gesehen.

Wenn Ihnen der Ton zu leise ist, in die Mitte des Raumes gehen. Dann geht's.

Außen rum sind die Baustellenschilder entfernt worden, ich glaub's ja kaum. Jetzt sieht das Museum schon viel manierlicher aus.